Im Fall des Falles

Im Fall des Falles


Ich gab dir einstens meine Hand.
Du nahmst den ganzen Arm.
Dein Anblick raubte den Verstand.
Jetzt bin ich dumm und arm.

Was warst du schön! Und bist es noch.
Ich war nur rund mit Glatze.
Das Geld verschwand in einem Loch.
Mir blieb nur meine Fratze,

Die mich im Spiegel laut beschimpft.
Du gingst ja nach der Pleite.
Die Mutter hatte mich geimpft
Welch Pferdchen ich da reite!

Die Welt ist schlecht, das Bett war toll.
Du hattest viel, nahmst alles.
Mein Traum vom Glück, so wundervoll,
Gibt Trost im Fall des Falles.

Hallo Walther,
obwohl die Frau ja nicht so gut weg kommt, gefällt mir die Beschreibung "deiner" Erfahrungen.

Gruß,
Marie-Luise

Im Fall des Falles


Ich gab dir einstens meine Hand.
Du nahmst den ganzen Arm.
Dein Anblick raubte den Verstand.
Jetzt bin ich dumm und arm.

Was warst du schön! Und bist es noch.
Ich war nur rund mit Glatze.
Das Geld verschwand in einem Loch.
Mir blieb nur meine Fratze,

Die mich im Spiegel laut beschimpft.
Du gingst ja nach der Pleite.
Die Mutter hatte mich geimpft,
Welch Pferdchen ich da reite!

Die Welt ist schlecht, das Bett war toll.
Du hattest viel, nahmst alles.
Mein Traum vom Glück, so wundervoll,
Gibt Trost im Fall des Falles.

Hallo Walther,

"einstens"? Warum nicht einfach "damals"?

Liebe Grüße

Herbert

hi herbert,

danke für deine nachfrage.

das "einstens" ist ein ironisierendes "einst". man könnte es durch "damals" in der tat einfach ersetzen. ich frage mich nur, ob der text dadurch wirklich gewönne. ich hatte es ja im kopf, als ich dieses gedicht schrieb.

was denkst du?

lg w.

Lieber Walther,

"einstens" klingt zu gewollt, finde ich. Wenn Dir "damals" nicht gefällt, könntest Du auch "glücklich", "strahlend", "grinsend" oder "treudoof" verwenden.

Liebe Grüße

Herbert

Im Fall des Falles


Ich gab dir damals meine Hand.
Du nahmst den ganzen Arm.
Dein Anblick raubte den Verstand.
Jetzt bin ich dumm und arm.

Was warst du schön! Und bist es noch.
Ich war nur rund mit Glatze.
Das Geld verschwand in einem Loch.
Mir blieb nur meine Fratze,

Die mich im Spiegel laut beschimpft.
Du gingst ja nach der Pleite.
Die Mutter hatte mich geimpft,
Welch Pferdchen ich da reite!

Die Welt ist schlecht, das Bett war toll.
Du hattest viel, nahmst alles.
Mein Traum vom Glück, so wundervoll,
Gibt Trost im Fall des Falles.

also gut. bin überzeugt. treudoof wie ich bin!

danke und gruß w.

s.o.

Ja, in der Liebe kann es böse überraschungen geben. Wohl dem, der davon verschont bleibt. Wer kann das schon von sich behaupten.

Liebe Grüße

Helmut

in der tat,

lb. helmut,

wo die liebe hinfällt. wenn man pech hat, kann man drüber stolpern. und hinfallen.

lg w.