Ineinandergehängt
Am Ende bleiben wir
ineinandergehängte
Lust und
Hände
an den Himmel genagelt
Ziehen und ein Wagnis
geatmet
von einen Bauch in
den anderen
@Zittergras
Hallo Zittergras,
eben habe ich deine sieben Gedichte gelesen (it`s magic) und gleichzeitig zur Kenntnis nehmen müssen, dass du dich offenbar aus Lupinien zurückgezogen hast. Das finde ich s e h r bedauerlich, verursachen deine Gedichte bei mir doch jene Spannung, die mich zeitweilig das Atmen vergessen lässt.
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Die Schwermut, die aus deinen Versen klingt, die Wanderung zwischen oben und unten, das dargestellte Angekettet-Sein, die (verlorene) und doch immer wieder gewagte Hoffnung, faszinieren mich ungemein. Die stehen für die Liebe, ebenso wie für das Schreiben.
Passend zum Inhalt verleihst du deinem Gedicht gleichsam eine organische Form, die des Gekreuzigten nämlich.
Gerade dies gibt dem Text Transparenz und vermag es, diesen leichten Schwindel zu verursachen, von dem ich oben bereits sprach.
Du erzeugst, wovon du sprichst.
LG Orlando
P.S.: Ich würde mich herzlich freuen, Weiteres von dir zu lesen.