Selten kommt es vor, dass ein Werk heute so gefragt ist, dass man es fast nur unter dem Ladentisch erhält. Iris M. Rösslers Roman "Unterwegs zum Sirius" ist so ein Werk. Das war nicht immer so. Zunächst fristete das Buch ein Mauerblümchendasein und wurde kaum wahrgenommen. Ein Kleinstverlag hatte es in hundert Exemplaren aufgelegt (ich habe noch ein Exemplar davon, dass ich vor sieben Jahren auf dem "Tag der Phantastik" in der Archenholdsternwarte erwarb) und nur wenige Stück wurden verkauft.
Das aber änderte sich schon bald. Heute gehört das Buch zu den empfohlenen Kinderbüchern und fast jeder hat davon schon gehört.
Was macht ihr Buch so bedeutsam, dass sie (als erste SF-Kinderbuchautorin) für den Nobelpreis vorgeschlagen wurde (sie erhielt ihn dann aber doch nicht ...)?
Ist es die farbige Sprache, der ungewöhnliche Inhalt, oder der Optimismus, mit dem sie die Zukunft beschreibt?
Wohl von jedem etwas.
Viel vom Inhalt brauche ich nicht viel zu erzählen. Er ist wohl weithin bekannt.
Jeder kennt Tanja und ihre Freunde, die sich eine Rakete bauten und damit zum Sirius flogen, allerlei Abenteuer erlebten und fast nicht mehr zur Erde zurückkehrten. Zeitweilig erinnerte die Geschichte an Märchen, an Hexerei, aber endlich wurde alles aufgeklärt, die meisten kennen die überraschende Lösung, den anderen möchte ich sie nicht verraten, um nicht die Spannung zu nehmen.
Die fünfte Auflage des Buches enthält auf einer eingelegten CD den gesamten Text als Hörbuch und weitergehende Informationen zur Herstellungsgeschichte, einschließlich Fotos vom Haus der Autorin, sowie einige der von ihr verwendeten Computerprogramme.
Kochrezepte sind ebenso vorhanden, wie ein Geheimalphabet und ein Musikgenerator für "kosmische Gesänge". Die Kinder sind begeistert.
Nicht vorenthalten werden den Kindern wissenschaftliche Experimente, so werden "Phinius"-Samen mitgeliefert, die man zu lang ausdauernden "Sirius"-Kakteen züchten kann.
Iris M. Rössler hat viele Nachforschungen betrieben und sich kundig gemacht. Alles in ihrem Buch ist stimmig. So besuchte sie, um das vierte Kapitel, das, in dem die Kinder ihr Raumschiff zum ersten Mal erprobten, zu schreiben, die ISS (die internationale Raumstation) und unterzog sich dem eigenen Eindruck der Schwerelosigkeit.
Die Reise war nicht einfach zu arrangieren, und der Zufall half ihr, zumal sie im Hauptberuf Ingenieurin ist.
Ich kann jedem das Buch nur wärmstens (auch erwachsenen Lesern) empfehlen.
Das aber änderte sich schon bald. Heute gehört das Buch zu den empfohlenen Kinderbüchern und fast jeder hat davon schon gehört.
Was macht ihr Buch so bedeutsam, dass sie (als erste SF-Kinderbuchautorin) für den Nobelpreis vorgeschlagen wurde (sie erhielt ihn dann aber doch nicht ...)?
Ist es die farbige Sprache, der ungewöhnliche Inhalt, oder der Optimismus, mit dem sie die Zukunft beschreibt?
Wohl von jedem etwas.
Viel vom Inhalt brauche ich nicht viel zu erzählen. Er ist wohl weithin bekannt.
Jeder kennt Tanja und ihre Freunde, die sich eine Rakete bauten und damit zum Sirius flogen, allerlei Abenteuer erlebten und fast nicht mehr zur Erde zurückkehrten. Zeitweilig erinnerte die Geschichte an Märchen, an Hexerei, aber endlich wurde alles aufgeklärt, die meisten kennen die überraschende Lösung, den anderen möchte ich sie nicht verraten, um nicht die Spannung zu nehmen.
Die fünfte Auflage des Buches enthält auf einer eingelegten CD den gesamten Text als Hörbuch und weitergehende Informationen zur Herstellungsgeschichte, einschließlich Fotos vom Haus der Autorin, sowie einige der von ihr verwendeten Computerprogramme.
Kochrezepte sind ebenso vorhanden, wie ein Geheimalphabet und ein Musikgenerator für "kosmische Gesänge". Die Kinder sind begeistert.
Nicht vorenthalten werden den Kindern wissenschaftliche Experimente, so werden "Phinius"-Samen mitgeliefert, die man zu lang ausdauernden "Sirius"-Kakteen züchten kann.
Iris M. Rössler hat viele Nachforschungen betrieben und sich kundig gemacht. Alles in ihrem Buch ist stimmig. So besuchte sie, um das vierte Kapitel, das, in dem die Kinder ihr Raumschiff zum ersten Mal erprobten, zu schreiben, die ISS (die internationale Raumstation) und unterzog sich dem eigenen Eindruck der Schwerelosigkeit.
Die Reise war nicht einfach zu arrangieren, und der Zufall half ihr, zumal sie im Hauptberuf Ingenieurin ist.
Ich kann jedem das Buch nur wärmstens (auch erwachsenen Lesern) empfehlen.