Es gab ein Mädchen, ein Mädchen mit blonden Haaren, die überall beliebt war. Egal wohin sie ging, jeder schaute sie an. Sie hatte ein schönes Lächeln, ein gepflegtes Aussehen und sie wusste, was ihr stand. Sie hatte einen freudigen Charakter im Umgang mit anderen. Doch Liebe fühlte sie nie, noch nie hatte sie jemanden richtig geliebt, nicht einmal ihren jetzigen Freund, der Gutaussehend war und sie gut behandelte. Sie sehnte sich nach etwas anderem.
Ihre Kindheit war trüb, sie hatte nur einen Vater, der nicht oft da war. Ihre Mutter war gestorben, als sie noch klein war. Schon früh lernte sie, wie man das bekommt, was man von anderen Menschen will. Sie kannte alle Techniken der Beeinflussung, von Worten bis hin zu Gefühlen und Emotionen. Sie schauspielerte gern ihre Gefühle vor und sie liebte es mit anzusehen, wie die Menschen reagierten - schockiert oder traurig. Es machte ihr Freude, diese Reaktionen aus Menschen herauszubekommen.
Sie sah ihren Vater als Wrack, als jemanden, den man leicht manipulieren konnte, was für sie ein Zeichen von Schwäche war. Sie war in der Schule sehr beliebt, war in den populärsten Clubs, aber sie selbst sah sich eher als Einzelgängerin, die niemals jemanden lieben wird, geschweige denn ein Happy End zu haben, wie es im Bilderbuch beschrieben steht. Die Vorstellung, allein zu bleiben, gefiel ihr besser, als zu zweit zu sein. Sie sah ihr Leben als einsame Frau, die sich später nur auf eines konzentrierte.
Eines Tages kam Jonas auf ihre Schule. Als Jonas sie ansah, wusste er es: Sie war seine Zukunft. Sie schaute zurück und lächelte gewollte. Jonas und sie verstanden sich gut, sie lachten viel. Jonas war vom Charakter ruhig, nett, aber vor allem leicht zu manipulieren. Sie wusste, dass Jonas in sie verliebt war, sie wusste, dass er nach der Schule nur den Bus nahm, um sie zu sehen und zu schauen, ob sich ihre Blicke kreuzten. Eines Tages machte sie Schluss mit ihrem Freund. Ihr Freund wollte sich öfter mit ihr treffen, doch sie hatte das Interesse daran verloren. Jonas ging zu ihr und sagte ihr, dass er sie liebe. Sie sagte, dass sie liebe ihn auch liebe, doch das war gelogen. Jonas wartete jeden Tag vor ihrem Haus, schenkte ihr frische Blumen und bemühte sich um sie. Sie fand es nett, dachte aber nicht einmal daran, das gleich für ihn zu tun. Jonas liebte sie immer noch wie am ersten Tag, er liebte ihr Lächeln, ihre Art, sich aufzuregen, ihre Versprechen, aber auch die Leere in ihrem Blick.
Sie versuchte nie, ihn zu manipulieren oder etwas anderes, sie mochte seine Art, aber mehr auch nicht. Nach ihrem Wissen empfand sie keine Gefühle, für niemanden.
Eines Nachts, küsste sie jemand anderen. Es war nicht Jonas, sondern jemand, der für sie eigentlich uninteressant war. Der Gedanke, einen Fremden zu küssen, den sie gerade erst kennengelernt und geschickt manipuliert hatte, reizte sie, ohne dabei Rücksicht auf Jonas zunehmen. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite stand Jonas, der gerade aus einem Blumenladen kam. Er sah es und erstarrte. Ihre Blicke trafen sich, und sie spürte etwas in sich aufsteigen, konnte aber nicht benennen, was es war. Jonas’ Knie gaben nach, und er sank zu Boden. Tränen strömten über sein Gesicht. Er weinte um die verlorene Zeit, um sein eigenes Selbstmitleid. Doch am meisten schmerzte ihn die Erkenntnis, dass er sie trotz allem noch immer liebte.
10 Jahre später trafen sich beide zufällig in einem Café. Er sah sie an. Sie lächelte gezwungen, und er fühlte, wie sein Herz schneller schlug. Er setzte sich zu ihr und fragte: „Warum das alles?“ Sie antwortete nicht. Dann fragte er: „Denkst du wirklich, du hättest das verdient?“ Ihr Blick erstarrte; sie verstand, dass er es wusste. Dann fragte sie nur: „Hast du mich je geliebt? Oder habe ich dich vergiftet?“
Er schwieg, dann sagte er: „Ich habe dich immer geliebt, egal wie du warst, egal ob du mich nicht geliebt hast. Ich habe dich jeden Tag angesehen und gehofft, du würdest das gleich empfinden. Ich hatte die Hoffnung, dass ich das Einzige in deinem Leben sein werde, das du mit echten Gefühlen anlächelst.“
Sie schwieg, dann empfand sie innerlich Traurigkeit – ein Gefühl, das sie nur selten an sich heranließ. Sie weinte innerlich. Jetzt wusste sie endgültig, was sie verloren hatte. Auch begriff sie, was ihre Leere war: das Gefühl, nie wirklich geliebt zu werden, sondern immer nur für ihre Manipulation.
Er stand auf und sagte: „Ich hoffe, du findest jemanden, den du lieben kannst.“ Erst dann verstand sie, dass sie ihn geliebt hatte, es aber nicht zugelassen hatte. Sie hatte das Gefühl von Liebe von Anfang an nie richtig gekannt.
Ihre Kindheit war trüb, sie hatte nur einen Vater, der nicht oft da war. Ihre Mutter war gestorben, als sie noch klein war. Schon früh lernte sie, wie man das bekommt, was man von anderen Menschen will. Sie kannte alle Techniken der Beeinflussung, von Worten bis hin zu Gefühlen und Emotionen. Sie schauspielerte gern ihre Gefühle vor und sie liebte es mit anzusehen, wie die Menschen reagierten - schockiert oder traurig. Es machte ihr Freude, diese Reaktionen aus Menschen herauszubekommen.
Sie sah ihren Vater als Wrack, als jemanden, den man leicht manipulieren konnte, was für sie ein Zeichen von Schwäche war. Sie war in der Schule sehr beliebt, war in den populärsten Clubs, aber sie selbst sah sich eher als Einzelgängerin, die niemals jemanden lieben wird, geschweige denn ein Happy End zu haben, wie es im Bilderbuch beschrieben steht. Die Vorstellung, allein zu bleiben, gefiel ihr besser, als zu zweit zu sein. Sie sah ihr Leben als einsame Frau, die sich später nur auf eines konzentrierte.
Eines Tages kam Jonas auf ihre Schule. Als Jonas sie ansah, wusste er es: Sie war seine Zukunft. Sie schaute zurück und lächelte gewollte. Jonas und sie verstanden sich gut, sie lachten viel. Jonas war vom Charakter ruhig, nett, aber vor allem leicht zu manipulieren. Sie wusste, dass Jonas in sie verliebt war, sie wusste, dass er nach der Schule nur den Bus nahm, um sie zu sehen und zu schauen, ob sich ihre Blicke kreuzten. Eines Tages machte sie Schluss mit ihrem Freund. Ihr Freund wollte sich öfter mit ihr treffen, doch sie hatte das Interesse daran verloren. Jonas ging zu ihr und sagte ihr, dass er sie liebe. Sie sagte, dass sie liebe ihn auch liebe, doch das war gelogen. Jonas wartete jeden Tag vor ihrem Haus, schenkte ihr frische Blumen und bemühte sich um sie. Sie fand es nett, dachte aber nicht einmal daran, das gleich für ihn zu tun. Jonas liebte sie immer noch wie am ersten Tag, er liebte ihr Lächeln, ihre Art, sich aufzuregen, ihre Versprechen, aber auch die Leere in ihrem Blick.
Sie versuchte nie, ihn zu manipulieren oder etwas anderes, sie mochte seine Art, aber mehr auch nicht. Nach ihrem Wissen empfand sie keine Gefühle, für niemanden.
Eines Nachts, küsste sie jemand anderen. Es war nicht Jonas, sondern jemand, der für sie eigentlich uninteressant war. Der Gedanke, einen Fremden zu küssen, den sie gerade erst kennengelernt und geschickt manipuliert hatte, reizte sie, ohne dabei Rücksicht auf Jonas zunehmen. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite stand Jonas, der gerade aus einem Blumenladen kam. Er sah es und erstarrte. Ihre Blicke trafen sich, und sie spürte etwas in sich aufsteigen, konnte aber nicht benennen, was es war. Jonas’ Knie gaben nach, und er sank zu Boden. Tränen strömten über sein Gesicht. Er weinte um die verlorene Zeit, um sein eigenes Selbstmitleid. Doch am meisten schmerzte ihn die Erkenntnis, dass er sie trotz allem noch immer liebte.
10 Jahre später trafen sich beide zufällig in einem Café. Er sah sie an. Sie lächelte gezwungen, und er fühlte, wie sein Herz schneller schlug. Er setzte sich zu ihr und fragte: „Warum das alles?“ Sie antwortete nicht. Dann fragte er: „Denkst du wirklich, du hättest das verdient?“ Ihr Blick erstarrte; sie verstand, dass er es wusste. Dann fragte sie nur: „Hast du mich je geliebt? Oder habe ich dich vergiftet?“
Er schwieg, dann sagte er: „Ich habe dich immer geliebt, egal wie du warst, egal ob du mich nicht geliebt hast. Ich habe dich jeden Tag angesehen und gehofft, du würdest das gleich empfinden. Ich hatte die Hoffnung, dass ich das Einzige in deinem Leben sein werde, das du mit echten Gefühlen anlächelst.“
Sie schwieg, dann empfand sie innerlich Traurigkeit – ein Gefühl, das sie nur selten an sich heranließ. Sie weinte innerlich. Jetzt wusste sie endgültig, was sie verloren hatte. Auch begriff sie, was ihre Leere war: das Gefühl, nie wirklich geliebt zu werden, sondern immer nur für ihre Manipulation.
Er stand auf und sagte: „Ich hoffe, du findest jemanden, den du lieben kannst.“ Erst dann verstand sie, dass sie ihn geliebt hatte, es aber nicht zugelassen hatte. Sie hatte das Gefühl von Liebe von Anfang an nie richtig gekannt.