Kapitel 10 (gelöscht)

FrankK

Mitglied
Hallo Jason

Ehrlich gesagt, selbst nach mehrmaligen Lesen ist mir nicht ganz klar, was mir dieses Kapitel sagen soll.

Es werden zwei neue Personen eingeführt: Ben Crawford und Bischof Bushcut.
Umgebung: Vermutlich die echte, reale Welt.

Kurz und bündig:
Die erste Hälfte besteht aus einer rein philosophischen Betrachtung und bedeutet für dieses Kapitel kaum etwas. Es wäre mir als Leser nichts(!) verlorengegangen, wenn dieses Kapitel mit:
Ben Crawford, der klein gewachsene Antiquitätenhändler aus New Rom, war exzentrisch veranlagt und ein Rebell gegen die Kirche, aber leider nicht mutig genug, das nach außen zu tragen …
(nach leichten, exemplarischen Anpassungen) angefangen wäre.
Alles was davor beschrieben wurde, erscheint mir als zuviel Füllmaterial.

Etwas ungeschickt, ein Stolperstein:
„Bist du etwa Heide oder dienst du womöglich sogar den verbotenen Wissenschaften, wie einst dein rebellischer Vater, Markus?“ Bei der Erwähnung seines Vaters verlor Ben beinahe die Kontrolle über sich.
Es hat einen Moment gedauert bis ich begriff, dass mit „Markus“ der Vater gemeint war. Das Komma gehört dort nicht hin.

Bitte entschuldige, aber insgesamt ist es wieder ein zu ausgedehntes Kapitel, in dem mit sehr vielen Worten nichts beschrieben wird.

Beurteilung:
Mit Abstand das bisher schwächste Kapitel.

Liebe Grüße
Frank
 

pol shebbel

Mitglied
Mir gefiel die längere philosophische Passage ganz gut - ich bin durchaus nicht der Meinung, dass man das kürzen sollte.
Was mich hier aber stört, ist etwas anderes: das von mir schon einmal erwähnte Schwarz-Weiss-Schema, dass hier doch ziemlich platt geraten ist. Bushcut wirkt mehr wie eine Karikatur als wie ein Mensch aus Fleisch und Blut. Wie auch schon erwähnt, ist das ein Stück weit Geschmackssache - allerdings ergibt sich da ein etwas seltsamer Kontrast gerade zur sehr detailreichen Einführung der Figur Ben.
 



 
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