Kapitel 11 (gelöscht)

FrankK

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Hallo Jason
Von der Story und der Erzählebene betrachtet wieder deutlich besser, obwohl hier einige Stolperer den Rundlauf des Kopfkinos störten.

Es befand sich kaum noch ein Tropfen Blut in ihm.
Ein wenig maßlos übertrieben.

Sein Bewusstsein begann löchrig zu werden. Er spürte, wie es immer weiter von dieser Welt abdriftete und sich einer anderen zuneigte. Er konnte sie bereits spüren, es war eine Welt voller Licht und Güte.
Seltsames Bild, wie kann er das spüren, im Grunde liegt er doch Bewusstlos in „Der Kammer des Schläfers“?
Ist er nicht derjenige, der die eigentliche Kontrolle über sein Reich hat? Hat er denn nie daran gedacht, eine Art „Sterbesicherung“ in sein Programm einzubauen?

„Hatten wir das nicht schon“, verhöhnte Graham ihn mit wispernder Stimme. „Du willst also den Code für Gods-End, den Code für die Unsterblichkeit, den Code für die totale Kontrolle? Ich habe ihn soeben gefunden.“
Korrektur: „Hatten wir das nicht schon?“
Was hat er soeben gefunden? Den Code? wohl kaum. Du meinst sicherlich etwas anderes, aber das wird mit diesen Sätzen nicht klar.

Glaubst du wirklich, diese Maschine könnte dir Erlösung bringen.

Du wirst nach deinem Tod nur zu einem abgestorbenen Stück Bewusstsein werden, zu einfacher Materie, einem Stück Erde, verstehst du.

Was faselst du da für einen Humbug.
Sollte wohl jeweils ein Fragezeichen dahinter.

Das Einzige, wozu sie gut ist, sind Tod und Verderben.
Kann er ja schlecht so behaupten. Schließlich hat die Anlage ihm das Überleben über 400 Jahre gesichert.

Mein Geist geht nun in den Quantengeist über. Ich werde ein Teil dieses Universums; im Gegensatz zu dir. Du wirst nach deinem Tod nur zu einem abgestorbenen Stück Bewusstsein werden, zu einfacher Materie, einem Stück Erde, verstehst du.
Quantengeist?

Seine Achtung vor dem Proffesor schwand und sein Geduldsfaden ging dem Ende zu.
Korrektur: „Professor“

Er schüttelte Graham kräftig durch, „rede endlich du verwirrter Narr.“
Korrektur:
Er schüttelte Graham kräftig durch: „Rede endlich, du verwirrter Narr.“

Cannis drückte fester zu, um seiner Forderung zusätzlichen Nachdruck zu verleihen.

„Du verstehst es einfach nicht, wie?.“ Professor Graham hustete. Dann atmete er ein letztes Mal tief durch, bevor sich seine Augen schlossen und sein Herz für immer aufhören sollte zu schlagen. Er war tot.
Cannis lockerte den Griff um die Kehle seines Opfers.
Cannis drückt (die Kehle!) des Profs fester zu, und der kann noch ein letztes Mal tief durchatmen?
Korrektur: „Du verstehst es einfach nicht, wie?“ (Da war ein Punkt zuviel)
Zur Erinnerung: Cannis (Eine Simulation?) hat gerade die Simulation(!) des Profs erwürgt, und nicht den Prof selbst.

Der Professor hatte im Todeskampf von Unsterblichkeit gesprochen und wahrscheinlich unbewusst Gods-End dabei erwähnt.
Da war nichts unbewusstes dran, im Gegenteil, eine detaillierte Aufzählung war das. Zur Erinnerung:
„Du willst also den Code für Gods-End, den Code für die Unsterblichkeit, den Code für die totale Kontrolle?“

Bei Gelegenheit wollte er mehr darüber in Erfahrung bringen.
Na dann viel Glück, Cannes. Du hast gerade die Simulation des Mannes umgebracht, der Gods-End entwickelt hat.

Insgesamt etwas holprig, aber durchaus spannend zu lesen.

Liebe Grüße
Frank
 

Jason-Potter

Mitglied
Wie immer danke für die Kritik. Leider komme ich derzeit nicht, dazu sie umzusetzen, bzw groß auf die einzelnen Punkte einzugehen, da ich derzeit mitten im Studienstress stecke.
Eines allerdings zur Klarstellung. Die Cyberwelt in der Graham lebt ist niht gleich Gods-End. Und das mit dem Tod, das ist so definiert, dass wen man dort geistig stirbt auch tatsächlich stirbt ( im Prinzip so wie bei Matrix), aber das alles wird später noch einmal genauer erläutert, wenn es in Tanjas Welt weitergeht.

Das 10 Kapitel ist wahrscheinlich wirklich nicht spannend, aber es dient eben dazu die Figur Ben Crawford mit ihren Eigenheiten vorzustellen. Da die Geschichte insgesamt sehr lang ist, lege ich besonders viel Wert darauf, des öfteren in die Köpfe der Leute zu spulen, die eine größere Rolle in der Story einnehmen. Vielleicht ist diese Art etwas ungewöhnlich und befremdend und kommt nicht bei jedem an, aber ich will die teilweise schon sehr abstrusen Verhaltensweisen einzelner Charaktere dem Leser näher bringen und das kann meiner Meinung nur gelingen, wenn ich deren Vergangenheit aufrolle und ihre Vorlieben und Abneigungen aufzeige. Vielleicht versetze ich mich zu sehr in die Gedankenwelt meiner Charaktere, mehr vielleicht als der Leser später nachvollziehen kann. Keine Ahnung.
Auf jeden Fall werde ich sobald mir die Chemie wieder etwas mehr Zeit lässt alles noch einmal überdenken und überarbeiten.

LG Ralf
 



 
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