SilberneDelfine
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Ich beschloss an einem sonnigen Morgen, nicht wie üblich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu meiner Arbeitsstelle zu fahren, sondern das schöne Wetter und den noch kühlen Morgen auszunutzen und hoch erhobenen Hauptes zu Fuß zu schreiten. Unterwegs begegnete mir eine Katze. Sie hatte eine schöne grau-weiße Färbung,saß wie eine Königin auf ihrem Thron auf einer Wiese und neigte nur ganz leicht den Kopf zur rechten Seite, wohl um zu bekunden, dass sie mich gesehen hatte.
Vor kurzem hatte ich mich sehr über die Katze des Nachbarn geärgert, die ich ein paarmal aus unserem Garten verjagen musste und war nicht gut auf Katzen zu sprechen. Etwas an dem Verhalten dieser Katze hier auf der Wiese ärgerte mich zusätzlich.
„Ich mag solche wie dich nicht", teilte ich ihr mit. „Ihr seid alle gleich, glaubt, man müsse euch hofieren. Und aus welchem Grund? Weißt du wahrscheinlich selber nicht, gelle? Nur weil ihr Mäuse fangen könnt? Kein Mensch braucht so etwas!"
Die Katze glotzte mich nur an. Sie sah ziemlich müde aus - wahrscheinlich war es ein Kater, der die Nacht auf Brautschau gewesen war - und neigte den Kopf nach links. Verlottertes Luder, dachte ich. Sicher lässt er die in der Nacht beglückte Katze bald mit ihren Jungen allein und kümmert sich um nichts.
Während ich überlegte, was ich der Katze noch mitteilen könnte, fing sie auf einmal zu sprechen an.
„Musst du nicht zur Arbeit?", fragte sie. Es klang ganz friedlich. Mit keinem Wort ging sie auf das, was ich gesagt hatte, ein. Ich starrte sie stirnrunzelnd an.
„Jetzt", sagte ich. „Aber ich komme wieder."
Vor kurzem hatte ich mich sehr über die Katze des Nachbarn geärgert, die ich ein paarmal aus unserem Garten verjagen musste und war nicht gut auf Katzen zu sprechen. Etwas an dem Verhalten dieser Katze hier auf der Wiese ärgerte mich zusätzlich.
„Ich mag solche wie dich nicht", teilte ich ihr mit. „Ihr seid alle gleich, glaubt, man müsse euch hofieren. Und aus welchem Grund? Weißt du wahrscheinlich selber nicht, gelle? Nur weil ihr Mäuse fangen könnt? Kein Mensch braucht so etwas!"
Die Katze glotzte mich nur an. Sie sah ziemlich müde aus - wahrscheinlich war es ein Kater, der die Nacht auf Brautschau gewesen war - und neigte den Kopf nach links. Verlottertes Luder, dachte ich. Sicher lässt er die in der Nacht beglückte Katze bald mit ihren Jungen allein und kümmert sich um nichts.
Während ich überlegte, was ich der Katze noch mitteilen könnte, fing sie auf einmal zu sprechen an.
„Musst du nicht zur Arbeit?", fragte sie. Es klang ganz friedlich. Mit keinem Wort ging sie auf das, was ich gesagt hatte, ein. Ich starrte sie stirnrunzelnd an.
„Jetzt", sagte ich. „Aber ich komme wieder."
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