Konzert des Himmels

Konzert des Himmels

Gedichte schreibt der Morgenwind
Gedichte schreibt die Nacht
und hören kanns in mir das Kind
wies mit den Sternen wacht

Der Mond geht auf nach hellem Tag
ihm strebt das Herz entgegen
der Himmelsdirigent vermag
den Sternenchor zu regen

Als Traum verblassts im Sonnenmeer
sein Klang ist bald verronnen
vom Herzen schwingt ein Ohrwurm her
- Gedichte sind begonnen

Sich summend wiegen wie einst als Kind - in einem schönen Motiv ...
Ich erlaub mir zu sagen, was ich so bei mir dachte:

und hören kann in mir das Kind
...

ein Himmelsdirigent vermag
...

Ein Traum verblasst im Sonnenmeer
sein Klang ist bald verronnen
vom Herzen schwingt ein Ohrwurm her
- Gedichte sind ersonnen

LG, Scal

Hallo Scal,

vielen Dank für deine Vorschläge, die das Gedicht wohl noch runder und flüssiger klingen lassen würden.

"und hören kann in mir das Kind" finde ich eine schöne Idee, das würde das Gedicht sicherlich verbessern und es sogar noch mehr in die Richtung lenken, in die ich es eigentlich bringen wollte

vor dem "Himmelsdirigent" würde ich jedoch den direkten Artikel belassen, in meiner Vorstellung war nämlich der Mond als solcher gedacht. Es kann jedoch gut sein, dass das Gedicht diesen sehr großen Gedankensprung leider nicht richtig vermitteln kann; dann muss ich mir nochmal über eine andere Lösung Gedanken machen.

Dein Vorschlag für die letzte Strophe gefällt mir gut, besonders S3 V3 klingt in deiner Variante deutlich besser als mein sehr fehl am Platz wirkendes "sehr" am Versende.

Viele Grüße,
Morgenlandfahrer