Kreativsamstag

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Gelöschtes Mitglied 15299

Gast
Kreativsamstag

Als sie am Samstag aufwachten, fühlten sie sich wie in einem Schweinestall. Die Sonne brannte unbarmherzig aufs Dach. Das Badetuch, das sie zum Schutz der Matratze ausgelegt hatten, brauchte mindestens zwei Waschgänge.
Sie selber stanken bestialisch. Ihr himmlischer Nektar und seine göttliche Ambrosia, durchmischt in einer durchschwitzten Nacht, hatten ein unerträglich abgestandenes Aroma angenommen.
„Ortswechsel und einen Tag durchlüften?“
„Ortswechsel, einen Tag durchlüften und den Plan umsetzen!“
Seit sie das schnuckelige Hotel in Ravenna entdeckt hatten, wollten sie es sowieso einmal zu ihrem Liebesnest küren. Und welcher Tag war dafür besser geeignet, als der Chaostag der Abreisen und Neueinzüge im Resort?
Nach der Dusche kümmerte sich Karl daher um das Frühstück und eine Grundreinigung des Schlafzimmers. Claudia, angeregt durch ihr erfolgreiches Schwanzsteiflecken unter der Brause, verstaute frohgemut und mit zunehmend wuschiger Muschi die nötigen Werkzeuge und Requisiten in Steffens integralem Koffer.
Sie fuhr. Er erzählte schmutzige Witze und kraulte den Restbusch unter ihrem Röckchen, bis sie sich auf den Stadtverkehr konzentrieren musste, um einen Parkplatz zu ergattern. Auf dem Weg durch die Gässchen gönnten sie sich ein Käffchen zur Stärkung, und schon ging’s hinauf in den vierten Stock, mit einem absolut einzigartigen Ausblick.

Das Zimmer hielt alles, was das Hotel von außen und im Internet versprochen hatte. Verspielte Einrichtung, laszive Bilder an den Wänden, edle Ausstattung im Bad und vor allem das perfekte Bett mit vier elegant gedrechselten, aber sichtlich stabilen Pfosten.
Sobald die Kohle in dem kleinen Weihrauchbecken glühte, schüttete Claudia ein Teelöffelchen der ‚Haremsbad‘-Mischung hinein und überließ es Karl, den Champagner zu bestellen. Die Riemen hatten sie schon befestigt, und das Fixieren mit den Klettverschlüssen war eine Sache von Sekunden. Der Zimmerkellner staunte nicht schlecht, als er neugierig um die Ecke schaute, während Karl den Zettel unterschrieb und ihm das Trinkgeld zusteckte. Ein nacktes Andreaskreuz mit rassigem Busen, rasierter Mumu und sichtlich guter Laune sah selbst er nicht jeden Tag auf den Hotelbetten herumliegen.
„Erst ein Schlückchen?“, fragte Karl, und ließ den Korken knallen. „Oder lieber gleich den Knebel und die Augenbinde.“
„Ich glaube, heute will ich sehen, was du treibt. Und ein Schlückchen, ja, warum nicht. Hier ist es egal, wenn das Gesöff meine Stimmbänder ölt. Um diese Zeit sind bestimmt nicht viele Leute da, die mich hören könnten.“
Er griff sich den Schampus und ließ ein paar Tropfen davon über den Steilabhang des schönsten Hügels ihres Körpers schäumen.
„Heh, das sind die falschen Lippen“, protestierte Claudia.
„Entschuldigung“, erwiderte er verschmitzt, „das machen wir gleich wieder gut.“
Er schlürfte auf, was er von dem kühlen alkoholischen und ihrem warmen selbstgebrauten Nass zusammenschlürfen konnte, um es ihr postwendend mit einem dicken Kuss in den Mund zu verabreichen.
„Du Ekel“, war ihr ganzer Kommentar. Doch ohne mit der Wimpern zu zucken setzte sie hinzu: „Mehr!“
Die Ausbeute bei jedem Zusammenschlecken war nicht eben groß. Außerdem nahm der warme Anteil, den ihre Pussy von innen her beisteuerte, stetig zu. Aber das focht ihn nicht an. Geduldig verabreichte er ihr die winzigen Schlückchen.
Das Aufschlürfen begleitete sie mit tiefen Seufzern, wenn er den Hügel von unten nach oben entlangleckte, um nur ja nichts verkommen zu lassen. Bis er das Kleinklein irgendwann satt hatte. Er setzte die Flasche zu einem tiefen Zug an, schluckte die Hälfte runter und überließ ihr gnädig die andere Hälfte, mit dem bewährten Zungenkussverfahren.
„Können wir jetzt endlich weitermachen? Bereit?“
„Bereit!“
„Eisbeutel?“, fragte er zur Vorsicht nach.
„Eisbeutelpeitsche!“, bestätigte sie die Methode des ersten Ficks an diesem zweiten Begattungstag.
Er hatte das Säckchen schon bereitgelegt, das sie aus zwei seiner alten Taschentücher zusammengenäht hatte. Er brauchte nur einen großen Eiswürfel aus dem Sektkühler reinzustecken, schon war das Instrument der lieblichen Qualen fertig.
Er fing oben am Hals an, wo das leichte Antippen eigentlich nur die Funktion hatte, das Eis anzuschmelzen. Die Brustwarzen wurden schon härter hergenommen. Die drückte und rubbelte er mit dem Säckchen so lange, bis sie vor Kälte schier erstarrten. Erst dann gewährte er ihnen die Gunst seiner warmen Zunge.
Aber das alles waren lediglich Vorbereitungen. Ursprünglich hatte er es ja einmal mit einem warmen Teebeutel gemacht, natürlich im Winter. Sie war so begeistert davon gewesen, dass sie vorgeschlagen hatte, es im Sommer mit einem Eisbeutelchen zu probieren. Dabei hatte sie zwar nicht bedacht, dass Eis durchaus härter ist als aufgegossene Teeblätter, aber sie hatte die Zähne zusammengebissen und war mit einen fast schon exzessiven Orgasmus belohnt worden.
Inzwischen hatten sie das Verfahren perfektioniert. Karl begann mit dem Vereisen: Zehn Sekunden lang drückte er das Eis fest auf ihre vom Schampuslecken hochgeschwollene und völlig freiliegende Klit. Dann kam der etwas schmerzhafte Teil. Mit ein bisschen Schwung ließ er das Säckchen direkt auf ihr unterkühltes Wonneknorpelchen klatschen, dass sie nur so zusammenzuckte. Und schließlich folgte das versöhnende Aufwärmprogramm: Zwischen einer halben und einer Minute Mund-zu-Schamlippenbehandlung unter besonderer Berücksichtigung der kleinen, warzenähnlichen Erhebung.
Nach drei Runden zitterte Claudia. Nach fünf röchelte sie. Nach der sechsten riss sie verzweifelt an ihren Riemen. Karl sah die Gefahr eines zu schnellen Endes des hübschen Spiels. Also nahm einen Schluck aus der Pulle, erneuerte aufreizend langsam und umständlich den Eiswürfel, gab der ihm Angetrauten ein Küsschen auf die Wange und fragte sie dann, wie es ihr gehe.
„Mach weiter, du Schuft“, stöhnt sie, „sonst wirst du es nachher büßen.“
Das wollte er natürlich nicht riskieren. Deshalb beeilte er sich, sie zu Testzwecken mit seinem besten Stück kurz anzustechen. Er wollte unbedingt wissen, wie sich das Klitorispeitschen auf die inneren Abteilungen des von ihm so begehrten Geschlechtsteils ausgewirkt hatte. Sein starrer Freund meldete ihm, dass da drin alles warm, geräumig und überaus gleitfreudig sei.
Damit zufrieden, fing Karl wieder an: vereisen, schlagen, versöhnen. Zweimal, bis sie hechelte. Dreimal, bis sie soweit war. Noch drei schnelle Schläge hinterher, da zerriss es sie und sie brüllte, ohne Rücksicht auf irgendjemanden.
„Na, na, wer wird denn da so schreien?“, kommentierte er seelenruhig, während er ihr die Fesseln löste, die Schenkel anhob und ihr, noch während sie die letzten Muskelkontraktionen auskostete, den klassischen Missionar machte. Lange brauchte sie den allerdings nicht auf sich zu ertragen, dann hatte er ihr seine Hinterlassenschaft anvertraut.

Ohne Dusche - eben jene Hinterlassenschaft sollte ja schließlich noch ihre Wirkung entfalten - gingen sie los, die alten Mosaiken anzuschauen, die sie sich am Dienstag für diesen ihren zweiten Besuch aufgehoben hatten.
Nach der gebührenden Begeisterung für Ravennas Kunstschätze überzeugte Claudia ihren Karl beim Mittagessen in einem schicken Restaurant, seinen Meeresfrüchtekonsum zu steigern. Angesichts der bevorstehenden Aufgaben könne es jedenfalls nichts schaden.
Ganz der brave Ehemann und Vater in spe gehorchte er und schaufelte Muscheln en masse in sich hinein. Dergestalt gestärkt kehrten sie, nach dem notwendigen Espresso und einem Grappa als Zulage für seine aufreibenden Dienstleistungen, in ihre edle Zwischenherberge zurück, zum zweiten Akt des Tages.
„Vorher schlafen oder hinterher?“
„Hinterher“, beschied er mit dem Brustton der Überzeugung. „Jetzt fühle ich mich stark. Wer weiß, wie das nach dem Nickerchen aussieht.“
„Ok“, meinte sie und zog ihn Richtung feudales Badezimmer. Kaum waren dort die Mittagshitze und diverses Anderes weggewaschen, da hatte sie sein gutes Stück auch schon im Mund, um das mit dem Starksein zu überprüfen. Es stimmte, in allumfassend zufriedenstellender Manier.
„Leg dich schon mal richtig hin“, murmelt sie und streckte ihm dabei nicht ganz ohne Absicht ihr griffig rundes Hinterteil hin.
Diesmal hielt sie es allerdings sittsam geschlossen. Popowackelnd kramte sie in der ganzheitlichen Wundertüte Steffens, die sie ja vor dem Frühstück extra für diesen Bumsausflug ergänzt hatte, bis endlich zum Vorschein kam, was sie suchte.
Das Andreaskreuz, das Karl abgab, nachdem sie ihn festgeschnallt hatte, sah natürlich nicht so harmonisch aus wie die geeisbeutelte Claudia in der gleichen Position. Fand er zumindest, als er sich selbst so liegen sah. Ihre Busenhügel, die flache Ebene südlich davon und der markante Einschnitt in ihrem Schritt, das ergab einfach ein tolles Landschaftsbild.
Andererseits gefiel Claudia das, was bei ihrem Ehegatten in die Vertikale hineinstand, ausnehmend gut. Es fügte dem frivolen Gesamteindruck das gewisse Etwas hinzu. Die Vorhaut hatte sich allerdings noch nicht ganz zurückgezogen, was in ihren Augen die Ästhetik störte. Sie mochte seine Eichel lieber einheitlich aus der Pelle gedrückt. Aber das hatte sie im Handumdrehen behoben.
Zwei Dinge hatte sie aus dem Physiotherapiekoffer gefischt. Einen weichen Pinsel und ein Fläschchen mit der Aufschrift ‚Supergleiter‘. Der eine zum erregenden Quälen, das andere zu ihrem besonderen Vergnügen.
Selbstverständlich fing sie an, seine Fußsohlen zu pinseln. Mit dem erwartbaren Ergebnis. Kitzlig wie Karl nun einmal war, fiel innerhalb kürzester Zeit seine Vertikale in sich zusammen. Er flehte um Gnade, sein Schwanz senkte demütig sein zuvor stolz erhobenes Haupt. Das war extrem kontraproduktiv.
Also versuchte sie es, nachdem ihre Zunge unten herum die nötigen Restituierungsarbeiten geleistet hatte, mit den Brustnippeln. Das lief schon besser. Je zarter sie die Warzen pinselte, desto härter wurde es zwischen seinen Beinen.
Noch besser funktionierte es allerdings beim Sackpinseln. Dabei konnte sich Karl ein lustvolles Grunzen nicht verkneifen.
Claudia machte den Lecktest: leicht salzig und seifig. Genau richtig. Jetzt nur nicht übertreiben. Das mit den Borsten war nämlich ein gefährliches Spiel. Wie leicht konnte da vorzeitig etwas außer Kontrolle geraten.
Vorsichtshalber brach sie zur kurzzeitigen Enterregung seine beängstigend ansteigende Härtegradkurve, indem sie mit ein paar energischen Pinselstrichen seine Fußsohlen entlang strich.
„Du Biest“, fluchte er, der sich schon auf dem Weg zum schnellen Begatten gefühlt hatte. Sie hätte sich nur noch draufzusetzen brauchen. Schon wäre es um ihn geschehen gewesen und er hätte sich dem Mittagsschlaf hingeben können. Aber sie wollte es langsam.
Deshalb schüttete sie das halbe Fläschchen des von Steffen extra für sie zusammengemischten, angeblich kostbaren Gleitöls, das wie simples Olivenöl roch, auf Karls Bauch. Zärtlich verrieb sie es großflächig auf Brust und Unterkörper, allerdings ohne den Dreiviertelständer auch nur zu berühren.
Besonders sorgsam trug sie es auf den Hodensack auf und massierte es ein, denn wer weiß schon, dachte sie sich, ob das nicht sogar bei der schnellen Nachproduktion von fruchtbaren Samensträngen hilft. Raumgreifend wurden ihre Bewegungen erst wieder, als sie sich seine Oberschenkel vornahm.
Dort, genauer gesagt auf seinem rechten, fing sie schließlich an, auch sich etwas Gutes zu tun. Um das Einölen ihres Kätzchens brauchte sie sich nicht zu kümmern, das schnurrte schon lüstern. Also konnte sie sich frohgemut und breitbeinig niederlassen, um mit ihrem empfindlichsten Tastorgan Karls stärkste Muskelstränge zu erspüren. Nach einem kurzen Probereiben flutschte die nackte Muschi auf dem supergleitenden Öl so flott hin und her, dass ihr völlig ungeschütztes, mitgleitendes und mitschmatzendes Kitzelmäuschen außer Rand und Band geriet.
Einen Moment war Claudia versucht, sich so nebenbei auf dem Schenkel eine schnelle erste Erleichterung rauszurutschen. Zumal Karl nicht untätig blieb und seine Muskeln genau dort anspannte, wo ihr Fötzchen immer wieder darüberglitt. Aber dann hatte sie Erbarmen mit ihm, er sollte auch etwas davon haben.
„Probier mal. Was meinst du: extravergine oder einfaches Olivenöl?“, fragte sie Karl, während sie die tropfenden Lippen ihres Zwischenschenkelareals über seinen Mund stülpte. Um die Antwort zu verstehen, musste sie allerdings notgedrungen den wonniglichen Kontakt kurz abreißen lassen.
„Der Ölanteil ist sicher extravergine. Bei dem, was du selbst beisteuerst, kann von Jungfrau allerdings keine Rede sein“, hörte sie seinen schmatzenden Kommentar.
Sie war’s zufrieden und setzte sich wieder. Sekunden später hatte seine Zunge das Werk vollendet. Sie brach zuckend über ihrem gefesselten Leckexperten zusammen und ließ ihren Körper genüsslich machen, was er wollte. Ganz vorsichtig, gerade mit so viel Druck, wie ihr überreiztes Perlchen es ihr erlaubte, schob sie zum Ausklingen mit zwei, drei langsamen Zügen ihre Muschi über seine wenig behaarte Brust.
Karls Lümmel stand währenddessen wie eine einsame Eiche in einer baumlosen Ebene. Die Ekstase seiner intimsten Freundin hatte er mit äußersten Interesse gefolgt und wartete nun auf die entsprechende Gegenleistung. Und zwar sofort.
Doch Claudia dachte nicht daran, diesem Wunsch nachzukommen. Sie schmatzte zwar für einen Moment an dem roten Köpfchen herum, aber dann stach sie schon wieder der Hafer. Denn das mit seinem Oberschenkel war ja bloß so etwas wie Orgasmusrubbeln auf der Bundesstraße gewesen. Und da fehlte noch die Autobahn zwischen Nabel und Brustwarzen, auf der sich ihre Klit unbedingt austoben wollte.
Bedächtig verteilte sie den Rest des Fläschchens ‚Supergleiter‘ auf dieser Rennstrecke und hockte sich dann bequem hin. Der erste Test ergab, dass das Zeug, auch wenn es nur simples Öl war, herrlich flutschte. Ihre Schamlippen musste sie noch ein wenig zurechtlegen, dann passte alles. Karl bekam einen feuchten Kuss auf den Mund, dann durfte er machtlos, weil gefesselt, mit ansehen, wie Claudia sich in langgezogenen Auf- und Abwärtsbewegungen immer fester an ihn presste.
Wenn schon bei ihm das ölige Reiben ihrer nackten Muschi auf seinem nackten Bauch ein unbeschreiblich laszives Gefühl hinterließ, wie mochte es dann ihr ergehen, die ja praktisch ihre gesamte Sexzentrale immer heftiger und härter über ihn drüberschob?
Dass das nicht lange gut gehen konnte, sah er ihr an. Ihr Gesicht hatte schon ein paar Wandlungen durchgemacht. Von spitzbübisch lächelnd zu konzentriert, und von konzentriert zu angespannt. Er kannte sie nur zu gut, gleich darauf würde die charakteristische Falte auf der Stirn auftauchen. Und dann brauchte er normalerweise nur noch bis fünf zu zählen, bis sie loslegte.
Diesmal aber nicht. Die Stirnpartie zwischen den Augen hatte schon begonnen, sich zusammenzuziehen, aber kurz bevor die Falte geworfen wurde, stoppte sie, holte tief Luft und seufzte auf: „Puh, ist das Klasse.“
Dann wischte sie mit einer Hand zwischen ihren Beinen durch, kniete sich zwischen seine Beine und schmierte mit dem, was sich in und um ihre Muschi herum so angesammelt hatte, Karls überharten Schwanz ein. Der hatte schon viel zu lange beschäftigungslos in der Gegend herumgestanden und sich immer verzweifelter gefragt, wann er nun endlich ins Spiel kommen würde.
Statt einer Erklärung oder einer Entschuldigung handelte Claudia. Sie nahm Maß, setzte sich und traf perfekt. Die Muschi hatte sich ihren liebsten Gespielen in einem Zug einverleibt.
Vor Erleichterung seufzte nun Karl aus dem Grunde seines Herzens auf. Die wenige Bewegungsfreiheit die ihm die Fesseln und die knapp 60 Kilo Lebendgewicht seiner Frau auf ihm drauf ließen, nutzte er weidlich, um seine Hüften irgendwie nach oben zu stoßen. Claudia hingegen bevorzugte das kreisende Reiben.
Beides aber bewirkte in etwa das Gleiche, und zusammengenommen ging es ganz schnell. Sie war sowieso orgasmusreif gewesen, bevor sie sich auf ihn gesetzt hatte, er spritzbereit seit gefühlt ein paar Stunden. Das Ergebnis: ein synchron gestöhnter und herausgeschriener Abschluss ihres Fickaufenthalts in diesem schnuckeligen Hotel.

Auf dem Weg zurück in ihr Ferienkinderparadies durfte er fahren. Trotzdem weigerte sie sich standhaft, sich das ferngesteuerte Massageei einsetzen zu lassen.
„Was genug ist, ist genug“, lachte sie, als er es versuchte. Wohlerzogen schloss sie ihre Schenkel, um weitere Initiativen in diese Richtung zu unterbinden.
Gegen sechs waren sie wieder im Resort. Nebenan herrschte große Auspackhektik. Eine Frau in ihrem Alter dirigierte. Der dazugehörige Mann schleppte. Und zwei Jungs im Alter irgendwo zwischen eineinhalb und vier verursachten Chaos.
Das Übliche also an einem Anreisesamstag im August in einem Ferienparadies für Familien an der Adria. Üblich und erwartbar, wäre da nicht die Autonummer gewesen. Ihre Nachbarn kamen nämlich auch aus Augsburg.
„Die Welt ist klein“, verkündete Claudia, als sie sich über den Zaun hinweg vorstellte und guten Aufenthalt wünschte. Für mehr hatten die Neuen in diesem Moment keine Nerven.
Karl übernahm es, die Waschmaschine anzuwerfen und die Spielsachen aufzuräumen. Sein Eheweib schaute derweil zu den Pools, was sich denn dort so täte. Ganz viele die Lage peilende Mamas waren unterwegs, mit noch mehr Kindern. Die jungen Väter, wegen denen sie eigentlich dorthin gegangen war, hatten mit Einräumen und Einkaufen zu tun.
Also beschloss sie, Karl abzuholen und mit ihm gemütlich ins Dorf zu schlendern, um Salat, Brot, Wein und ein paar andere Sachen zu besorgen. Danach legten sie sich bis zum Abendessen zum Lesen in die Liegestühle auf der Terrasse.
Seine Einladung zu einem schnellen Bad im Meer hatte sie dankend abgelehnt. Das Salzwasser im Mund und den Sand im Bikinihöschen hob sie sich lieber für den nächsten Tag auf.
Nach dem Essen war es noch zu früh zum Vögeln und das Animationsprogramm hatte Pause, also lasen sie weiter. Schweinisches Zeug natürlich, das Claudias Freundinnen ihr empfohlen hatten, für die Stunden zwischendurch. Karl hielt es eigentlich für unter seiner Würde, sich solche Sachen reinzuziehen. Aber der erste Roman, den er erwischt hatte, war ganz witzig, und so blieb er dabei, auch Claudia zuliebe.
Es war schon dunkel geworden, da tauchte die neue Nachbarin am Zaun auf. „Haben Sie Lust, auf einen Wein rüberzukommen? Florian und Max sind schon im Bett, sie waren völlig fertig von der Fahrt.“
Natürlich wollten sie. Mit Kai und Lisa hatten sie schließlich die bestmögliche Immersion-Erfahrung in die Welt der Kinder gemacht, daran wollten sie mit den Kleinen von den Augsburgern anschließen. Allerdings wurde es an diesem ersten Abend nicht sehr viel mehr als ein Wein, denn Katharina und Ulrich waren augenscheinlich genauso fertig wie ihre Jungs und konnten ab halb elf ihr Gähnen nicht mehr unterdrücken.

„Wir müssen nochmal ran“, mahnte Karl, als Claudia ihre Gläser auf der eigenen Terrasse vollschenkte.
„Müssen nennst du das?“, feixte sie und stieß mit ihm an. „Sei froh, dass du so ein gutmütiges Weibchen hast, das es freiwillig über sich ergehen lässt.“
„Freiwillig sagt sie! Eigennützig passt schon besser. Zum Wohle ihrer Libido!“
„Das haben wir ja nun gemein, mein libidinöser Herr und Meister. Wie möchten Ihro steife Hoheit mich heute gerne gebrauchen. Wäre die Hündinnenstellung genehm?“
„Nanu, was hast du denn gelesen?“
„Nur vulgären Schweinkram, um dir angemessen das Wasser, den Wein und mein heißes Fötzchen reichen zu können.“
„Ist es denn schon heiß genug.“
„Heiß und tropfnass. Fühle, taste, rieche und schmecke.“
„Zu gerne, meine Holde, würde ich dich zu den Gipfeln der fleischlichen Lüste führen. Allein dein Rock versperrt mir den Weg zum Zentrum des Glücks.“
„Du hast offensichtlich auch ganz komische Sachen gelesen. Denn ein Rock mit nichts drunter war ja noch nie ein Hindernis für dich.“
„Stimmt, aber wo soll ich denn das Röcklein mit seinem nackten Geheimnis lüften. Etwa hier draußen, auf dem Präsentierteller?“
„Dann geschwind hinein, auf dass das Vögeln beginne.“
Claudia strebte, leicht nach vorne gebeugt, dem Schlafzimmer zu. Karls Finger hatten sich schon auf der Treppe tief in die weichsten Teile ihrer Weichteile eingegraben. Da blieb sie plötzlich stehen.
„Was ist los? Hab ich da drin einen falschen Knopf gedrückt oder bist du jetzt doch unwillig?“
„Ach was“, antwortete sie. „Mir ist nur was aufgefallen. Die Bungalows in dieser Reihe sind doch alle gleich gebaut, oder?“
„Das nehme ich an. Warum?“
„Und unten ist doch kein Bett. Oder bin ich so blind und habe es bis jetzt nicht gesehen?“, fragte sie weiter, ohne die Gegenfrage zu beachten.
„Ein Bett nicht, aber ich glaube, das Sofa kann man aufklappen, warum?“
„Hier im Vorraum steht diese Liege, eine. Hier ist das Bad, dort unser Zimmer mit Doppelbett. Abgetrennt vom Vorraum durch eine Sperrholztür und durch Gipswände, die höchstens als Sicht- und Geruchsschutz taugen.“
„Worauf willst du hinaus? Bedenke Weib, du stehst hier auf halbem Weg zum Bett, mit nacktem Unterleib. Meine Finger stecken in dir und wollen dir wohl tun.“
„Wenn du zwei so kleine Kinder hättest“, blieb sie unbeirrt bei ihrem Thema, „würdest du sie unten schlafen lassen? Oder noch schlimmer, eines unten und das andere hier neben der Treppe?“
„Wahrscheinlich nicht. Vermutlich würde ich das größere hierher auf das Notbett, das kleine zu uns ins Doppelbett verfrachten, und die Tür würde ich auflassen.“
„Genau. So würde ich es auch machen. Aber dann ist das mit dem familienfreundlich doch einfach schamlos gelogen. Mama und Papa gehören schließlich auch zur Familie und haben Rechte. Und so, wie das hier in den Bungalows angelegt ist, kommen die gar nicht zum Poppen. Eine oder sogar zwei Wochen lang. Stell dir das bloß vor! Ich finde das richtig ungerecht.“
„Ferienzeit ist Kinderzeit, nicht Schweinkramzeit. Das Problem hatten wir doch schon mit Kai und Lisa gesehen. Ah, jetzt weiß ich, woher der Wind weht. Du willst wieder babysitten, zum Wohle der Libido von Mama Katharina und Papa Ulrich.“
„Freilich. Aber Florian und Maxi sind viel jünger. Meinst du, die Knirpse bleiben bei uns, bis Katharina und Ulrich es getrieben haben? So einfach wie Kai und Lisa wohl kaum. Für die zwei werden wir uns etwas überlegen müssen. Doch jetzt erst einmal zu dir, mein Besamer. Zum Abschluss ein simpler Fick?“
„Au ja, bitte, nichts mehr Kompliziertes heute.“
„Darf ich dich vernaschen?“
„Ich bitte darum. Nach so viel Anstrengung würde er sich über ein bisschen Aufmunterung freuen.“
„Soll das heißen, er schwächelt schon nach zwei Tagen?“
„Drücken wir es mal so aus: Er ist nicht wirklich unglücklich darüber, dass es bald in die zweite Drittelpause geht.“
Claudia nahm es sich zu Herzen und agierte überaus sensibel. Sein zustimmendes Brummeln zeigte ihr an, dass ihre Zunge an dem Bändchen unter der Eichel gute Arbeit verrichtete. Gleichzeitig widerstand ihre Hand an seinem Sack der Versuchung, fest zuzudrücken. Als sie sich auf ihn gesetzt hatte, beugt sie sich vor, um sich zuerst einen langen, intensiven Kuss abzuholen, bevor ihr Becken anfing, einen langsamen Rhythmus vorzugeben, dem Karls Taktstock sich klaglos unterwarf.
Es sollte sein Schaden nicht sein. Ihr zunehmend drängenderes Stampfen und sein etwas filigraneres Stechen fanden zueinander, ergänzten sich, und als sie anfing, ihn mit ihren finalen Stoßseufzern zu erfreuen, da gab auch er, was er an diesem Tag noch zu geben hatte. Es war nicht mehr viel, aber immerhin, es reichte aus, dass Claudia sich klebrig zufriedengestellt fühlte.
 



 
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