krieg

nally

Mitglied
von stolz getrieben
streiten die hemmungslosen Füße
durch tau frische Wiesen
Lobgesang auf blutige Taten
sie schlafen kaltherzig ein
ob Herz vorhanden – spekulativ
sie werden wild getrieben – Marsch der Idioten
Mutter jedoch
wartet daheim mit Tränen
der Feind jedoch
spürt Hass – niemals Gnade
(ihr Affen) legt die Waffen der Vergeltung nieder
erhebt euer Haupt
zum Mondscheins Schwert
- Gott liebt jeden -
auch dich du Mörder
Sünde fort
Seelenfrieden her
lachendes Kinderauge
gelöscht durch Kugeln aus Stahl
die sich im kleinem Körper den Weg bahnten
Blut auf der Straße
anstatt staubiger Spielstein
 
R

ralph raske

Gast
der krieg

ein bißchen viel pathos für meinen
geschmack
dadurch etwas wirr
daß krieg scheiße ist, liegt auf der hand
vedammt schwierig, das in poesie auszudrücken
natürlich ist das "horror"
trotzdem gehört dein gedicht wohl kaum in diese sparte
egal
deinem gedicht fehlt es an der reife
wenn du es in diesen worten stehen läßt
klingt es deshalb unglaubwürdig

ralph
 

nally

Mitglied
?

"deinem gedicht fehlt es an der reife" ... nun ja, wie soll Jemand denn dem Krieg schrieftlich gewachsen sein... wenn man ihn nicht selber mit erlebt hat? Natürlich sind die Zeilen einer 17jährigen in`er heilen Welt Lebenden gleich... anders seh ich`s aber nicht. Außerdem hatte ich keine Lust um den Brei her rum zu schreiben... sonder genau so. Wie stellst Du`s Dir vor?
 
R

ralph raske

Gast
der krieg

ich stelle es mir brutaler und direkter vor
ich hätte eine andere wortwahl
mein gedicht selbst wäre so unverträglich
wie der krieg
ohne drumrum zu reden und ohne pathos
du hast gebracht, was dir dazu auf der zunge lag
damit bin ich nicht zufrieden

ralph
 



 
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