küstennah

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A

AchterZwerg

Gast
Noch ein Gedicht, das mit Künstleraugen geschrieben worden ist. Das macht mich richtig glücklich, höre und lese ich doch am allerliebsten von Musikern und Malern. :)
Sehr schön das geronnene Meer (*schmelz) und die schlafenden Wellen im Teeksaum.
LG
Heidrun
 

Perry

Mitglied
Hallo ihr Beiden,

danke für die Blumen, bei maretimen Texten bricht bei mir leicht der "Wortbildkünstler" durch.
LG
Manfred
 
Lieber Manfred,
das ist einmal wieder ein Gedicht von dir, das mich sehr anspricht. Nicht nur, weil es eines über das Meer ist.
Der Strand gibt eben auch immer wieder Geheimnisse preis...
Gruß
Karl
 

Perry

Mitglied
Hallo Karl,

danke, ja an maretimen Bildern reflektiere ich am liebsten meine Gedanken.
Freut mich, dass dich die Bilder ansprechen konnten.
LG
Manfred
 

Label

Mitglied
Lieber Manfred

wunderschöne Bilder, mir ist als fühlte ich Sand unter meinen Füßen knirschen.
Dein Gedicht ruft meine Erinnerungen hervor, als ich besonders nach Stürmen den Strand entlang lief, die Augen auf dem Boden, um Fossilien, Bernstein oder Steinwerkzeuge zu finden und mein Blick an oft an Anderem hängen blieb, bei dem ich über seine Herkunft rätselte.
Dank dir dafür

herzlicher Gruß
Label


PS teeksaum sagt mir nichts
 
B

Beba

Gast
Mal wieder eine andere Seite von dir, die ich gern öfter lesen würde. Sehr schöne, eindringliche Bilder. Dem Lob der Vorredner schließe ich mich hier gern an.

LG
Beba
 

Thylda

Mitglied
erinnert mich an die Sommer meiner Kindheit an der Ostsee. Donnerkeilfragmente, Hühnergötter, Nixentäschchen, Bernstein, Klappersteine, Mutters anhaltendes Lamentieren ob des Sandes und natürlich allenthalben bei der Halse den Baum in den Rücken...
Danke für dieses schöne Gedicht, lieber Perry.

Liebe Grüße
Thylda
 

ENachtigall

Mitglied
zwischen donnerkeile gestreut
liegt eine blaue scherbe
Streuen, lieber Manfred, ist ein wunderbarer Vorgang.

Aber eine Scherbe kann nicht gestreut werden. Sie ist eins; nicht Licht, nicht Asche, Sand, Salz, Zucker, Krumen, Erde, Blumen, Risiken oder Donnerkeile, die als quantitativ unklar umrissene Größe daherkommen.
Das Besondere an gestrandeten Scherben ist vielleicht die Unschärfe ihrer Kanten - und dass auf geheimnisvolle Weise, selbst nach dem salzigen Bade erkennbar bleibt, dass sie gemacht sind und nicht gewachsen.

Der kleine Moment meiner Beanstandung nagt nicht gravierend an der Schönheit der malerisch maritimen Szene.

Grüße von Elke
 

Perry

Mitglied
Hallo label, hallo Thylda,
freut mich, dass der Text schöne Erinnerungen bei euch wachgerufen hat.
Danke fürs Reinspüren und LG
Manfred
PS: Teeksaum ist ein anderer Ausdruck für Spülsaum, wobei mit Teek Pflanzenreste gemeint sind.

Hallo Beba,
da ich zurzeit an nordischen Gestaden wandle, kommen sicher noch mehr solche Texte.
Danke fürs Lob und LG
Manfred

Hallo Elke,
grundsätzlich magst Du recht haben, aber hier bezieht sich die Mehrzahl auf die Donnerkeile zwischen die eine Scherbe (ein)gestreut ist.
Ich werde aber versuchen eine weniger problematische Darstellung zu finden.
Danke für den Hinweis und LG
Manfred
 



 
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