Kurts Schluss an der ScheinBAR

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Hagen

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Kurts Schluss an der ScheinBAR

„Da haben die doch tatsächlich“, die Wunderbare Ulrike glitt behände auf ihren Lieblingshocker an unserer ScheinBAR, „den Olaf Scholz zum Kanzler gewählt! – Jetzt brauche ich erst mal einen ‘Last Exit to Brooklyn‘!“
„Mache ich dir sofort, Wunderbare Ulrike“, meinte ich und begann mit der Zubereitung der Cocktails, „ist ja auch irgendwie passend. – Aber angenommen, nur mal angenommen, Olaf hätte es sich im letzten Moment überlegt und gesagt: „Och nöh, ich nehme die Wahl doch nicht an! Mein Schwippschwager hat nämlich einen Betrieb zum Estrich legen. Ich glaube Estrich legen liegt mir mehr als in Zeiten von Klimawandel, Impfpflicht, Schulschließungen und Lockdown Politik zu machen. Meine letzten Jahre möchte ich als Estrichleger verbringen, denn da liegt meine wahre Berufung!“
„Ich kann den Mann gut verstehen“, meinte ich und fuhr mit der Zubereitung der ‘Last Exit to Brooklyn‘ fort, „ich wäre auch lieber Bartender geworden oder hätte nebenberuflich gerne in einer Geisterbahn gearbeitet, oder als Glückskeksautor.“
„Glückskeksautor?“
„Ja, es müssen ja nicht immer ganze Romane sein, damit tue ich mich sowieso schwer, weil ich zu viel dafür recherchiere und dann nicht mehr zum eigentlichen Roman komme. – Auch kurze Texte, wie beispielsweise Glückskekssprüche, finden ihre Verbreitung ...“
„Wie ich dich kenne setzt du die Sprüche Al Murphys, wie ‘nichts endet wie geplant‘ um.“
„Zum Beispiel! Oder: ‘Stimme niemals ein Klavier in nassem Zustand!‘.“
„Auch hübsch! Aber irgendwie kenne ich den! – Mach doch mal einen Glückskeks für unsere Exkanzlerin, Frau Doktor Angela Dorothea Merkel.“
„Da dachte ich an: Wer sich an das Absurde in der Politik gewöhnt hat, findet sich in der Zeit des Ruhestandes gut zurecht‘, oder so ähnlich.“
„Na, ich glaube nicht, dass sich Dorothea einfach so zur Ruhe setzt.“
„Das glaube ich auch nicht! – Wie ich gehört habe, hat ja Sebastian Kurts auch seine Klatten hingeworfen. Er könnte jetzt, wo er Zeit hat, das Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Wien zu Ende führen.“
„Ganz recht! Dorothea könnte ihm dabei helfen; - zumindest ehrenamtlich oder als Halbtagsjob …“
„Gute Idee das! Dann könnte er sich im Sport betätigen und Kurtssteckenlauf machen …“
„Ja, oder beim Fernsehen arbeiten. Er verliest dann Kurtsnachrichten und Kurtsinformationen …“
„Außerdem erzählt er, dass er gerne auch mal mit Freunden etwas trinken geht. Er trinkt dann bestimmt mächtig Kurtse …“
„Vielleicht wird er ja auch Werktätiger und macht dann permanent Kurtsarbeit …“
„Oder Sebastian wird Elektriker und macht dauernd Kurtsschluss … So, wunderbare Ulrike, hier hast du deinen ‘Last Exit to Brooklyn‘. – Und wir machen jetzt auch Schluss mit diesem blöden Gespräch.“
„Ja, einen richtigen Kurzschluss!“


Last Exit to Brooklyn
2 cl Cointreau
2 cl Sherry dry
4 cl Granatapfelsaft
4 cl Lift
1 Spritzer Limettensaft
2 Eiswürfel
Deco Cocktailkirsche
 

Hagen

Mitglied
Liebe Silberne Delfine,
Wir bedanken uns für den Sternenregen.

Nun denn, in diesem Sinne, wir sehen uns in der ScheinBAR!
Zudem lesen wir uns weiterhin!
... und bleib' schön fröhlich, gesund und munter, guten Willens, moralisch einwandfrei, weiterhin positiv motiviert und stets heiteren Gemütes!
Herzlichst
Yours Wunderbare Ulrike & Hagen
 



 
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