Kurzes Glück

Rügenrabe

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Kurzes Glück

Ich nahm in den Arm einst ein Mädel
und küßte ihren roten Mund,
ich schenkte ihr mein Herz aus Liebe,
auf einer Wiese im Weidengrund.

Ihr eine Träne lief übers Gesicht,
beladen mit Sensucht und bangen,
geboren tief in ihrem Herzen,
wo sie hegte ihr heimliches Verlangen.

Doch nur kurz sollte sein mein Glück,
bin vergeben so sprach ihr Mund,
denke oft noch zurück an jenes Mädel,
die ich geliebt dort im Weidengrund.

Horst Husner
 
Ich nahm in den Arm einst ein Mädel
Hallo Rügenrabe,

in der Form habe ich früher auch Gedichte begonnen und nicht gemerkt, dass schon im ersten Vers der Rhythmus nicht stimmt. Aber wenn du dich länger damit beschäftigt hast, wird es dir vermutlich selbst auffallen.
Ich würde die erste Zeile vollkommen umschreiben.
Wenn in der ersten Zeile der Rhythmus stimmt - egal, ob Jambus, Trochaeus oder Daktylus - fließen die nächsten Verse fast von selbst.

Schöne Grüße
SilberneDelfine
 



 
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