Liebe

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Zittergras

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hi anam,

ein text, der unter die haut geht. es ist alles irgendwie "beschnitten" - das wort nur halb, sogar noch gebogen, reglos, die körperlichkeiten...und am ende erfährt man vielleicht sogar, warum...."wo kein mund ist"?...

das "makellos" ist das einzige wirkliche rätsel darin. vielleicht erklärst du es mir?

spannend, dein text!

glg
zittergras
 

anam

Mitglied
hallo zittergras,

da wären wir schon beim zweiten aspekt, den lyrik, meiner meinung nach, erfüllen sollte....

sie sollte berühren, nachdenklich machen.....
lyrik ist (für mich) absicht und freiraum....und wenn die mischung stimmt, dann entsteht eine gewisse spannung zwischen dem wort und dem, der es liest, in etwa die art von spannung, die zuvor zwischen dem wort und dem, der es schrieb, bestand.

diese spannung entsteht unabhängig von der genauen erfassung des ursprünglichen sinns der zeilen, deshalb kann auch das wort "makellos" hier, mehr oder weniger, unbeachtet bleiben.....
wenn es dir gedanklich jedoch weiterhilft, dann setz es eher in bezug auf die schnittmenge der körperlichkeiten, die von mir makellos aufgewühlt angedacht war...;-)

Nochmals ein Danke für deine Zeilen.
glg
Anam
 



 
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