Lieber sufnus,
nachlänglich werde ich wohl ohne smileys auskommen müssen, da Fernverbindungstastatur ohne capito moment. Userseits versteht sich;-)
Nebst Fichtennadelung wollte ich doch noch ein paar Takte vice versa Zeilen deinem Gedicht widmen. Natürlich nur auf interpretatorischer Ebene. So lustig das rip rip wohl daherkommt, zwischen hip und Hippe ist ein schmaler Grat. Selten bewusst, doch allgegenwärtig. Der großgedachte Mensch ist klein und selten selbst sich fein. Daher für tippende Menschen wie mich, ein in seinem Ursprung sehr, sehr nachdenkliches Gedicht mit Vergänglichkeitsmomentum. Diesseits des Tellerrandes gibt es immerhin noch Zeit für eine Kippe. Da frage sich der Lebenskunstbanause, worin er aufginge: in Rausch und Rauch? Wenn ich die Rufe recht versteh - das gefällt mir besonders! Darin liegt dieser Außenbeschallungscharakter verborgen, nach dem zu leben spießrutend enden würde. Klar ist, dass es endet, aber das Enden vergeht. Ein kleines Rauchzeichen bleibt. Marginal.
Zusammenfassend sei zu sagen, ganz ohne Möglichkeitsform: Ein hervorragendes Gedicht habe ich da gelesen - eingedenk des Lebens!
Lieben Gruß ubertas