LSD

Arcos

Mitglied
Aus deinen Augen fließen Farben
Dein Haar ist goldenes Laub
Die Stimme vibriert in meinen Zellen
Flocken fallen aus den Narben
Wo einst das Atmen zuhause war

Jetzt kann ich nicht sprechen, dich berühren
Gefangen im erzwungenen Paradies
Mit Armen, die um den Körper wachsen
Mich niederdrücken im Rosenduft
Ich kann nur noch geschehen lassen

Das Zifferblatt gleitet die Treppe hinunter
Die Zeit kriecht langsam hinterher
Begleitet vom Ticken krummer Zeiger
Die keine Kreise mehr beschreiben
Sondern sich in Spiralen winden

Bald wird alles wieder vergehen
Vielleicht auch im Vergessen scheinen
Nach dem Traum wird das Grau mich wecken
Die Furcht vor dem Leben lauter lachen
Und ich niemals entkommen sein




Dieses Gedicht ist eine künstlerische Darstellung und reflektiert nicht meine persönlichen Ansichten oder Erfahrungen mit Drogen. Ich persönlich habe niemals Drogen konsumiert noch rate ich dazu. Ich möchte klarstellen, dass ich Drogenkonsum nicht befürworte und dass die Leser*innen dieses Gedichts ihre eigenen Entscheidungen treffen sollten, die ihrer Gesundheit und Sicherheit dienen.
(Anmerkung des Autors)
 



 
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