Lucky

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Rieteinzug

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Klack! Klack! Klack! Klack! Gleich dem Rhythmus eines Schlagzeugs hallten die Schritte der beiden Justizvollzugsbeamten über den blanken Betonboden. Alle Insassen auf dieser Ebene, in diesem Trakt, wussten, was diese Schritte zu bedeuten hatten. Vor der Zelle 257 blieben die Beamten stehen und schoben den Schlüssel ins Schloss.

Schon als die Außentür zu dem Gang in diesem Trakt geöffnet wurde, stand Lucky grinsend von seiner Pritsche auf. Klein gewachsen, kaum 1,65 Meter groß und von schmächtiger Gestalt. Inzwischen zweiunddreißig Jahre alt, verbrachte Lucky die Hälfte seines Lebens in Jugendeinrichtungen für schwer Erziehbare und später im Gefängnis. Sein Spitzname Lucky war eigentlich ein Hohn. Bei jedem Diebstahl, bei jedem Einbruch, bei jedem Überfall wurde Lucky erwischt. Jede Tat nahezu dilettantisch vorbereitet und ausgeführt. Dabei war Lucky nie der Kopf der Bande, sondern lediglich der Laufbursche. Aber auch das schützte ihn nicht vor der Bestrafung. Mit dem heutigen Tag endete seine bis dato längste Strafe. Sechs Jahre für einen Banküberfall, bei dem ein Wachmann getötet wurde. Da Lucky als Fahrer nicht in der Bank, respektive bei der Tötung dabei war, bekam er die geringste Strafe. Jedoch, dass er und seine drei Mittäter erwischt wurden, hatte Lucky alleine zu verantworten. Nachdem seine drei Kumpanen aus der Bank ins Auto gestürzt waren, würgte Lucky den Motor ab und bekam den Wagen daraufhin auch nicht mehr gestartet. Ein Umstand, den seine Beliebtheit im Milieu auf ein Minimum reduzierte. Doch alles das konnte ihm nichts anhaben. Heute war der Tag seiner Entlassung und in seinem Gehirn bestand schon ein Plan, wie er mit wenig Aufwand an viel Geld kommt. In diesem Fall aber nicht als Laufbursche, sondern als Kopf des Unternehmens und alleine. Der Zufall brachte ihm zwei Wochen vor seiner Entlassung einen neuen Zellengenossen. Dieser »arbeitete« einige Zeit für Dragan, den Bruder jenes Mannes, der durch Luckys unglückliche Aktion bei der Flucht nach dem Banküberfall und als verurteilter Mörder eines Wachmanns, eine lebenslange Haftstrafe absitzt. Bruno, so heißt sein Zellengenosse, fühlte sich von Dragan verraten. Darum wollte er sich rächen und gab Lucky einen Tipp, wie er an Dragans Geld kommt.

Die Tür öffnete sich und die beiden Justizvollzugsbeamten winkten Lucky heraus.
„Andreas Greven, Ihre Haftstrafe endet heute. Ich möchte Sie bitten uns zu begleiten.“
Mit breitem Grinsen drehte sich Andreas Greven, Spitzname Lucky, zu Bruno um und hob den Daumen. Bruno erwiderte den Gruß und lachte. Lucky trat vor die Tür und die Beamten verschlossen die Zelle. Hinter dem Klack, klack, klack, der Stiefel der Beamten muteten Lucky’s Schritte nahezu lautlos an. Im Wachbüro saßen zwei Personen. Vom ersten Beamten bekam Lucky seine Wertgegenstände, das Überbrückungsgeld und seinen Koffer mit seinen Habseligkeiten überreicht.
„So Lucky“, sprach der zweite wachhabende Beamte ihn an. Lucky ging zu ihm. Der Beamte blickte ihm tief in die Augen.
„Hier noch eine Unterschrift, dann bist du frei.“ Er reichte Lucky einen Stift und die Entlassungspapiere. Während Lucky die Papiere unterschrieb, sprach der Beamte weiter.
„Lucky, ich hoffe, du hast aus deinen Fehlern gelernt. Ich würde mir wünschen, dass du heute das letzte Mal ein Gefängnis als Insasse verlässt.“ Lucky legte den Stift leise auf den Tisch und schob die unterschriebenen Entlassungspapiere dem Beamten entgegen. Verlegen wischte er sich mit der Hand durch das Gesicht.
„Tja, was soll ich sagen. Wenn meine Zukunft so läuft, wie ich sie geplant habe, dann kann ich ihnen versprechen, dass sie mich nie mehr wieder sehen.“ Lucky klopfte dreimal auf den Tisch.
„Nun, dann wollen wir deiner Zukunftsplanung mal Glauben schenken“, erwiderte der Beamte und schüttelte ungläubig den Kopf.
„Ach und noch etwas, können sie mir bitte ein Taxi rufen?“, fragte Lucky gut aufgelegt. Der Beamte nickte und griff zum Telefon. Währenddessen packte Lucky den Umschlag mit dem Geld in seine Jackentasche. Er ergriff den Koffer und blickte auf seine Armbanduhr. Anschließend sah er die beiden Justizvollzugsbeamten an, die ihn in den Wachraum begleitet hatten.
„Also, ich wäre dann soweit.“ Die beiden nickten stumm. Lucky verabschiedete sich und beide Beamten begleiteten ihn bis vor das Tor der Justizvollzugsanstalt.

Nachdem sich das Tor hinter Lucky geschlossen hatte, atmete er tief ein und aus. Mit klopfendem Herzen sah Lucky sich um. Immerhin bestand die Möglichkeit, dass sich ein Freund seiner ehemaligen Kumpanen um in »kümmern« wollte. Aber der Platz vor dem Gefängnis war menschenleer. Gleichzeitig bog ein Taxi um die Ecke und blieb vor Lucky stehen. Der Fahrer stieg aus, nahm Lucky’s Koffer und verstaute diesen im Kofferraum.
„Zum Bahnhof“, gab Lucky als Ziel an und setzte sich auf die Rückbank. Der Fahrer stieg ein und fuhr Lucky zum Bahnhof. Am Ziel angekommen bezahlte Lucky den Fahrer und holte seinen Koffer selber aus dem Kofferraum. Lucky blickte auf die Bahnhofsuhr, noch drei Stunden. Er betrat das Bahnhofsgebäude und suchte die Gepäckaufbewahrung auf. Lucky stellte den Koffer in einen Spind, sah auf die Uhr, kaufte eine Zeitung und verließ den Bahnhof. Mit dem nächsten Bus fuhr er anschließend in die Stadt. Hier erstand Lucky einen viel zu großen Mantel und einen Schlapphut. Danach nahm er in einem Fast-Food-Restaurant eine Kleinigkeit zu sich. Fahrig blickte er auf die Uhr, noch eine Stunde.

„Okay Lucky, dein großer Auftritt“, sprach er sich eine halbe Stunde später selbst Mut zu. Lucky schlug den Kragen seines Mantels hoch und zog den Hut tief in die Stirn. Aufgeregt schlenderte er bis in die Straße, wo sein »großer Auftritt« stattfinden soll. In den letzten drei Tagen im Gefängnis hatte Lucky jede freie Minute damit verbracht, sich über Google Earth jedes Detail auf dieser Straße einzuprägen. Darum schritt er zielstrebig auf eine Bank zu. Hierauf setzte er sich, direkt gegenüber von einem Café, schlug die Beine übereinander und zog seine Zeitung hervor. Lucky blickte auf die Uhr, noch sieben Minuten. Trotz seiner genauen örtlichen Recherche, wurde er immer zappeliger. Eigentlich wollte Lucky den Ablauf erst einmal mehrfach beobachten, aber gleichzeitig saß ihm die Angst im Nacken. Die Angst, dass ihm ein Freund seiner ehemaligen Kumpanen etwas antut. Wieder sah Lucky auf seine Armbanduhr, noch fünf Minuten. Er legte die Zeitung neben sich auf die Bank. Nervös knabberte Lucky an seine Fingernägel. Noch drei Minuten. Ob es eine Falle ist? Vielleicht wurde sein Informant ins Gefängnis geschmuggelt, damit er in eine Falle tappt? Noch eine Minute. Ruhelos schaute Lucky die Straße rauf und runter. Von welcher Seite kommt der Wagen? Was für ein Wagen kommt überhaupt? Die Zeit ist um, noch kein Auto in Sicht. Was, wenn der Wagen heute gar nicht kommt? Was, wenn doch eine zweite Person im Wagen sitzt? Ein dumpfes Brummen ließ Lucky zusammenzucken. Er erblickte einen schwarzen Mercedes mit getönten Scheiben. Der Wagen stoppte vor dem Café. Ein muskulöser Mann stieg aus und ging mit federnden Schritten in das Café. Lucky sprang auf und wäre fast gestolpert. Hektisch betrat er die Straße, ein Auto hupte. Schweiß floss von seiner Stirn in seine Augen. Diese brannten so sehr, dass er nahezu blind zum Wagen torkelte. Er öffnet die Wagentür, der Schlüssel steckt. Lucky setzt sich auf den Fahrersitz. Seine Nerven zum Zerreißen gespannt. Jeden Moment damit rechnen, dass ihm jemand aus dem Auto prügelt. Aber nichts dergleichen geschieht. Lucky startet den Wagen, löste die Handbremse, stellte den Gangwahlhebel auf D und fädelte den Wagen in den laufenden Straßenverkehr ein, geschafft. Ein Blick in den Rückspiegel, keiner der ihm folgte. Ein Blick auf den Beifahrersitz, ein Koffer. Sein Verstand ermahnt ihn, sich auf den Straßenverkehr zu konzentrieren. Je weiter Lucky sich entfernte, desto ruhiger wurde er. Auch den weiteren Ablauf hatte er bis ins kleinste Detail geplant. Lucky fing an zu grinsen und pfiff ein Lied.

Nach einer halben Stunde näherte er sich dem weitläufigen Hafengebiet. Jetzt, auf der vermeintlichen Zielgeraden, wollte er bloß keinen Fehler mehr machen. Trotz der menschenleeren Abgeschiedenheit an diesem Teil des Hafens, setzte Lucky den Blinker und bog nach links auf die holprige Schotterstraße ab. Knapp dreißig Meter vor der Kaimauer stoppte er den Wagen und schaltete den Motor aus. Mit unruhigen Bewegungen wischte Lucky sich den Schweiß von der Stirn. Anschließend atmete er mehrmals tief ein und aus. Lucky richtete seinen Blick auf den Koffer auf dem Beifahrersitz. Zufrieden rieb er seine Hände aneinander. Lucky nahm den Koffer und legte in vor sich auf seinen Schoß. Er dehnte seine Hände ineinander, bis die Finger knacken. Mit zittrigen Fingern öffnete Lucky die Verschlüsse vom Koffer. Er klappte den Deckel auf und hielt den Atem an, Geld! Der Koffer war randvoll gefüllt mit Geldscheinen verschiedenen Wertes.
„Yes“, brüllte Lucky und betrachtete fasziniert den Inhalt. Der Tipp war tatsächlich Gold wert.
„Du hast eine Minute Zeit, um den Wagen zu klauen“, hatte sein Informant gesagt.
„Tja, und nun sitze ich hier mit einem Koffer voller Geld. Das ist das Ende meiner Pechsträhne. Jetzt muss ich nur noch den Wagen entsorgen. Erstens, weil er zu auffällig ist, zweitens hat der bestimmt ein Ortungssystem. Und dann, hasta la vista Deutschland.“ Grinsend sprach Lucky mit sich selbst und schaute dabei in den Rückspiegel. Niemand zu sehen, keiner der ihm gefolgt ist. Lucky verschloss den Koffer sorgfältig, öffnete die Fahrertür und stieg, mit dem Koffer in der Hand, aus. Sanft stellte er den Koffer neben dem Wagen auf den Boden. Lucky stieg wieder in den Wagen, startete den Motor und stellte den Gangwahlhebel auf D. Anschließend stieg er wieder aus, beugte sich in den Wagen und löste die Handbremse. Lucky zog sich aus dem langsam rollenden Wagen zurück. Er schlug die Fahrertür zu und spürte ein Ziehen an seinem Mantel. Lucky blickte an sich herab und bemerkte, dass der Mantel beim Zuschlagen der Tür eingeklemmt wurde. Mit dem, auf dem leicht abschüssigen Schotterweg immer mehr Tempo aufnehmenden Auto Schritt halten, versuchte Lucky verzweifelt den Mantel herauszuziehen. Keine Chance!
„Öffne die Tür“, hämmerte es in seinem Kopf. Lucky packte den Türgriff, aber zeitgleich verschloss sich die automatische Türverriegelung. Immer schneller rollte der Wagen, immer schneller beschleunigte er seine Schritte. Lucky warf noch einen letzten sehnsüchtigen Blick auf den Koffer, dann kippte der Wagen mit der Motorhaube voraus über die Kaimauer in das Hafenbecken …
 
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Hallo Rieteinzug,

fast schon eine Gaunerkomödie :)
Kurz und knackig geschrieben.

Ich habe ein paar Anmerkungen. Ist noch mehr im Text, vielleicht später mehr, falls erwünscht.

über den blanken Betonboden.
blank kann weg

der durch Lucky’s unglückliche Aktion
Luckys

Dragans

Nachdem seine drei Kumpanen aus der Bank ins Auto stürzen, würgte Lucky den Motor ab und bekam den Wagen daraufhin auch nicht mehr gestartet.
aus der Bank ins Auto gestürzt waren (da Vorvergangenheit)

„Andreas Greven, ihre Haftstrafe endet heute. Ich möchte sie bitten uns zu begleiten.“
Ihre
Sie

Lucky schlug den Kragen seines Mantels hoch und zog den Hut tief in die Stirn. Sein Gesicht war dadurch nahezu unkenntlich.
Den zweiten Satz kann man sparen, wirkt erklärend. Kann sich jeder selbst denken.

Der Wagen stoppte vor dem Café.
Das Café wurde vorher nicht erwähnt, daher: vor einem Café

Ein muskulöser Mann stieg leichtfüßig aus und ging mit federnden Schritten in das Café.
leichtfüßig und federnde Schritte sind redundant.

und Lucky transpirierte. Schweiß floss von seiner Stirn in seine Augen.
transpirieren und Schweiß floss ist das gleiche
Kann man einen Satz raus machen.

Lucky startet den Wagen, löste die Handbremse, stellte den Gangwahlhebel
Du wechselst oft mit den Zeiten hin und her.

und spürte ein ziehen an seinem Mantel.
ein Ziehen

Hat mir gefallen.
Wenn du Lucky als Trottel darstellen wolltest, ist dir das gelungen :)

Liebe Grüße,
Frankyln
 

ThomasQu

Mitglied
Hallo Rieteinzug,

der Plot wirkt recht konstruiert auf mich. Meine Probleme sind unter anderem, dass ich mir erstens nicht vorstellen kann, dass Häftlinge im Knast Zugriff auf Google Earth haben und zweitens der nicht abgeschlossene Wagen mit dem Geldkoffer auf dem Beifahrersitz, während der Fahrer im Café sitzt. Außerdem, warum musste der neugekaufte Mantel so groß geschnitten sein? Dass Lucky darin nicht so leicht erkannt wird, ist keine einleuchtende Begründung. Und ich glaube schon, dass man sich da im Notfall rauswinden kann, allerspätestens unter Wasser im Hafenbecken.

Aber, es war spannend zu lesen, eine interessante Idee und ein glaubwürdiger Protagonist.

Viele Grüße,

Thomas

(Hallo Franklyn, ich freue mich, dass du in der Lupe bist!)
 

Rieteinzug

Mitglied
Hallo Rieteinzug,

fast schon eine Gaunerkomödie :)
Kurz und knackig geschrieben.

Hallo Franklyn,
danke, dass du dir die Zeit genommen hast den Text zu lesen und zu analysieren. Sorry das ich mich erst jetzt melde, aber die Zeit!

Ich habe ein paar Anmerkungen. Ist noch mehr im Text, vielleicht später mehr, falls erwünscht.

Für Anregungen und Verbesserungen bin ich immer offen. Ich habe auch lange überlegt, da ich wirklich nur hobbymäßig schreibe, überhaupt etwas zu veröffentlichen.


blank kann weg

Ja, kann weg, muss nicht weg. Das ist das Problem mit den sogenannten Füllwörter. Wieviel ist zuviel?


Luckys

Das werde ich verbessern.


Dragans

Das werde ich ebenfalls verbessern.




aus der Bank ins Auto gestürzt waren (da Vorvergangenheit)



Ihre
Sie


Den zweiten Satz kann man sparen, wirkt erklärend. Kann sich jeder selbst denken.


Das Café wurde vorher nicht erwähnt, daher: vor einem Café


leichtfüßig und federnde Schritte sind redundant.


transpirieren und Schweiß floss ist das gleiche
Kann man einen Satz raus machen.


Du wechselst oft mit den Zeiten hin und her.


ein Ziehen

Hat mir gefallen.
Wenn du Lucky als Trottel darstellen wolltest, ist dir das gelungen :)

Liebe Grüße,
Frankyln
Hallo Rieteinzug,

fast schon eine Gaunerkomödie :)
Kurz und knackig geschrieben.

Ich habe ein paar Anmerkungen. Ist noch mehr im Text, vielleicht später mehr, falls erwünscht.


blank kann weg


Luckys


Dragans


aus der Bank ins Auto gestürzt waren (da Vorvergangenheit)


Ihre
Sie


Den zweiten Satz kann man sparen, wirkt erklärend. Kann sich jeder selbst denken.


Das Café wurde vorher nicht erwähnt, daher: vor einem Café


leichtfüßig und federnde Schritte sind redundant.


transpirieren und Schweiß floss ist das gleiche
Kann man einen Satz raus machen.


Du wechselst oft mit den Zeiten hin und her.


ein Ziehen

Hat mir gefallen.
Wenn du Lucky als Trottel darstellen wolltest, ist dir das gelungen :)

Liebe Grüße,
Frankyln
 

Rieteinzug

Mitglied
Hallo Rieteinzug,

fast schon eine Gaunerkomödie :)
Kurz und knackig geschrieben.

Hallo Franklyn,
danke, dass du dir die Zeit genommen hast den Text zu lesen und zu analysieren. Sorry das ich mich erst jetzt melde, aber die Zeit!

Ich habe ein paar Anmerkungen. Ist noch mehr im Text, vielleicht später mehr, falls erwünscht.

Für Anregungen und Verbesserungen bin ich immer offen. Ich habe auch lange überlegt, da ich wirklich nur hobbymäßig schreibe, überhaupt etwas zu veröffentlichen.


blank kann weg

Ja, kann weg, muss nicht weg. Das ist das Problem mit den sogenannten Füllwörter. Wieviel ist zuviel?


Luckys

Das werde ich verbessern.


Dragans

Das werde ich ebenfalls verbessern.




aus der Bank ins Auto gestürzt waren (da Vorvergangenheit)

Da fehlt mir die Erfahrung. Auf jeden Fall danke für den Hinweis.


Ihre
Sie

Stimmt, Anrede wird groß geschrieben.

Den zweiten Satz kann man sparen, wirkt erklärend. Kann sich jeder selbst denken.

Okay, war zuviel des Guten.

Das Café wurde vorher nicht erwähnt, daher: vor einem Café

Das habe ich tatsächlich vergessen. Es sollte vorher schon erwähnt werden.



leichtfüßig und federnde Schritte sind redundant.

Hier müsste ich erst einmal Google fragen, was redundant bedeutet. Ich werde das ändern.

transpirieren und Schweiß floss ist das gleiche
Kann man einen Satz raus machen.

Hier werde ich mir auch etwas anderes einfallen lassen.

Du wechselst oft mit den Zeiten hin und her.

Ich vermute das sind typische Anfängerfehler. Aber dafür machen solche Foren Sinn.


ein Ziehen

Ja ja, die Groß- Kleinschreibung.
Hat mir gefallen.
Wenn du Lucky als Trottel darstellen wolltest, ist dir das gelungen :)

Eigentlich sollte er weniger als Trottel, denn ein typischer Verlierer darstehen. Zum Abschluss noch einmal danke für deine Zeit und Anregungen.

L.G.
Rieteinzug

P.S.
Sollte ich die Antwort zweimal gesendet haben, so ist das wenn alte Leute auf moderne Technik treffen.
 

Rieteinzug

Mitglied
Hallo Rieteinzug,

der Plot wirkt recht konstruiert auf mich. Meine Probleme sind unter anderem, dass ich mir erstens nicht vorstellen kann, dass Häftlinge im Knast Zugriff auf Google Earth haben und zweitens der nicht abgeschlossene Wagen mit dem Geldkoffer auf dem Beifahrersitz, während der Fahrer im Café sitzt. Außerdem, warum musste der neugekaufte Mantel so groß geschnitten sein? Dass Lucky darin nicht so leicht erkannt wird, ist keine einleuchtende Begründung. Und ich glaube schon, dass man sich da im Notfall rauswinden kann, allerspätestens unter Wasser im Hafenbecken.

Aber, es war spannend zu lesen, eine interessante Idee und ein glaubwürdiger Protagonist.

Viele Grüße,

Thomas

(Hallo Franklyn, ich freue mich, dass du in der Lupe bist!)
Hallo Thomas,
vielen Dank, das du dir die Zeit genommen hast den Text zu lesen und zu kommentieren. Meines Wissens nach habe inzwischen viele Vollzugsanstalten, und deren Insassen, Zugang zum Internet. Mit dem nicht abgeschlossenen Wagen wollte ich eine gewisse Arroganz dieser Personen aus dem Milieu zum Ausdruck bringen. Mit dem Kauf eines viel zu großen Mantel wollte ich zeigen, warum Lucky immer wieder in Schwierigkeiten gerät. Er trifft laufend die falschen Entscheidungen. Ja, es wird Menschen gelingen sich, auch unter Wasser, aus dem Mantel zu winden. Aber genauso wird es Menschen geben die, entweder in Panik geraten, oder sich einfach ihrem Schicksal ergeben. Danke noch einmal für dein Interesse und deine Anregungen.

L.G.
Rieteinzug
 



 
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