Manchmal meine eigene Erde

Hi @klaatu,

Deine Worte musste ich erst auf mich wirken lassen und mit jedem erneuten Lesen fanden sie dann nach und nach den Weg zu dem Gefühl, das Du beschreibst.
Es ist eine Momentaufnahme des Versinkens in sich selbst mit der Frage auf den Lippen, was eigentlich gerade passiert. So lese ich es. Die Suche nach dem Bewusstsein, das einem sagen soll, wohin man gehört und was nun zu tun ist, weil man es selber nicht (mehr) weiß.
Das Gefühl der eigenen Winzigkeit im großen Ganzen ohne Wertung. Die wartet noch darauf, gefunden zu werden.
Eine Reduzierung von Allem auf den kleinsten Punkt - dem Lyrich.
Für mich eine sehr gelungene Momentaufnahme.

LG Aniella

Hallo klaatu,

mein Bild zu Deinem Text: Ich setze mich auf eine Parkbank - vielleicht an einem Herbstsonntag, der mir, in etwas Restsonne getränkt, gewillt zu sein scheint, ein paar Momente innerer Einkehr zu verschenken. Doch bevor ich in dieser versinke, höre ich von der Seite diesen kleinen Monolog - warum auch immer ich nicht wahrgenommen habe, dass dort ja schon jemand sitzt ... hmm, bin wohl auch meine eigene Erde, oder vielleicht auch nur der Trabant, welcher um dieses kleine Ich monotone Kreise zieht? - und schon übernimmt die abschließende Frage mit dem zuvor Gesagten das Kommando, klingt nach in mir und öffnet Türen, hinter denen viele weitere Fragen lauern ...
Oder schlichter: finde dein Gedicht sehr, sehr gelungen!

LG Dimpfelmoser

Hallo ihr beiden!

Ich habe das leider öfter, dass ich mit meinen Gedanken irgendwo anders bin (ich könnte nicht mal sagen, wo) und für meine Umwelt nur schwer zu erreichen , daher freut es mich sehr, dass wenigstens mein Text darüber euch erreicht hat! Danke und

LG
k