Media nocte (neue Fassung) (gelöscht)

Inu

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Hallo julius


Wie wird das Herz mir schwer,
wenn Jahr um Jahr vergeht,
mein Leben Stück für Stück
in stillen Urnen liegt.

Ist es Dein Schatten,
ist`s [blue] die [/blue]dunkle Nacht, [blue] (Versmaß!)[/blue]
die mich mit schweren
Händen fest umfaßt?

Ach, wie einsam sind mir alle Tage,
und die Nächte, sternenleer!

Doch wenn das letzte Stück des Weges
vor meinen schwachen Füßen liegt,
geh’ ich gefaßt hinein ins Dunkel.

Vielleicht wird’s doch Dein Schatten sein,
in den hinein zu sterben endlich, endlich Leben ist.
Schau mal nach! Ich glaube, das ist wichtig bei so kurzen Gedichten, dass man nicht zweimal das gleiche Wort verwendet ( oder nur in besonderen Fällen, wo es zum Pathos beiträgt!)
Du hattest noch etwas in der alten Fassung über Hoffnung und Verlassenheit. Das hatte dein Gedicht (in meinen Augen) runder und lyrischer gemacht und mir auch gut gefallen.:)

Liebe Grüße
Inu
 



 
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