Mehr als eine Wirklichkeit

Ich wache auf, noch halb gefangen im Nebel eines Traumes, der mir so vertraut und doch so fern ist. Mein Herz schlägt schneller als sonst, und ich weiß sofort, warum: Gitta war wieder da. Dreißig Jahre sind vergangen, seit wir uns zuletzt gesehen haben, und doch besucht sie mich immer wieder - nachts, wenn die Grenzen zwischen den Wirklichkeiten verschwimmen.


Ich drehe mich zur Seite, taste nach dem Buch auf meinem Nachttisch. Es ist ein Krimi, den ich gerade verschlinge. Die Probleme darin sind überschaubar, lösbar, und vor allem: Sie gehören nicht mir. Wie beruhigend es ist, sich in fremde Probleme zu flüchten, wenn die eigenen zu diffus sind, um sie zu fassen.


Neben mir atmet meine Partnerin ruhig. Unsere Beziehung ist stabil, liebevoll, aber auch nicht mehr neu. Sie trägt Gebrauchsspuren, wie ein Lieblingsbuch, das man immer wieder zur Hand nimmt. Ich bin dankbar dafür, und doch frage ich mich manchmal, warum ich mich so oft in die Vergangenheit verirre.


Vor ein paar Wochen habe ich herausgefunden, dass Gitta wieder in unserer Heimatstadt lebt. Ich habe mit dem Gedanken gespielt, ihr zu schreiben - eine Karte, ein paar Zeilen, nicht mehr. Es gibt keinen vernünftigen Grund für solche Eskapaden, das weiß ich. Und doch zieht es mich immer wieder zurück zu der Frage: Was ist geblieben von damals? Von uns?

Damals, vor dreißig Jahren, war ich 33, Gitta acht Jahre älter. Wir waren beide geschieden, ich ziemlich frisch und Gitta seit mehreren Jahren. Sie lebte wieder in einer langjährigen Partnerschaft. Ich war voller Sehnsucht nach Nähe und gleichzeitig voller Angst, dass wir uns wieder verlieren. Unsere Liebe war wild, unberechenbar, ein ständiges Auf und Ab. Wir reisten zusammen, diskutierten bis tief in die Nacht, liebten uns mit einer Intensität, die mich heute fast erschreckt.

Es gab Eifersucht, Streit, Versöhnung, Romantik, und immer wieder diese Momente, in denen ich das Gefühl hatte, endlich angekommen zu sein. Und dann wieder das Gegenteil: das Gefühl, alles zu verlieren, was mir wichtig war.

Jetzt, dreißig Jahre später, bin ich ein anderer Mensch. Ich habe gelernt, Kompromisse zu machen, Verantwortung zu übernehmen, mich selbst nicht immer zu wichtig zu nehmen. Und doch - manchmal frage ich mich, ob ich damals mutiger war. Oder einfach nur dümmer.


Ich weiß, dass ich Gitta nicht schreiben werde. Es wäre unfair - meiner Partnerin gegenüber, mir selbst gegenüber, und auch Gitta gegenüber. Die Vergangenheit ist vorbei, und doch lebt sie weiter, in meinen Träumen, meinen Erinnerungen. Auch in meinen Sehnsüchten?

Trotzdem kann ich nicht anders, als mir auszumalen, wie es wäre, sie wiederzusehen. Würden wir uns erkennen? Würden wir lachen über das, was war, oder wäre da nur peinliches Schweigen? Hätten wir uns noch etwas zu sagen, oder wäre alles, was uns verband, längst vergangen?

Ich weiß es nicht. Und vielleicht ist es besser so. Es gibt mehr als eine Wirklichkeit - die, in der ich lebe, und die, in der ich mich manchmal verliere. Beide gehören zu mir. Und beide machen mich aus.

Gitta saß am Fenster ihrer kleinen Wohnung in der Vorstadt. Ihr Blick ging über die Dächer, hinüber zum Turm der alten Kirche, den sie schon als junge Frau bei jedem Heimkommen gesehen hatte. Dreißig Jahre - das war eine verdammt lange Zeit. Vieles hatte sich verändert, in ihr und um sie herum. Und doch gab es Dinge, die beständig blieben: die Kopfsteinpflastergassen, der Geruch von Kaffee am Marktplatz, das Grundrauschen des Geplauders der Passanten. Gitta hatte hier fast ihr ganzes Erwachsenenleben verbracht, ihre Ausbildung gemacht und bis zur Rente beim gleichen Arbeitgeber, einer kommunalen Bank gearbeitet.

Vor einigen Tagen war ein Briefumschlag in ihrem Briefkasten gelandet. Keine elektronische Nachricht, kein E-Mail-Gewirr, sondern echtes Papier, von Hand beschrieben. Absender: Philipp. Sie hatte Sekunden gebraucht, um den Namen zu erkennen. Und dann hatte ihr Herz schneller geschlagen - so wie damals.

Seine Worte waren vorsichtig, fast tastend gewesen. Kein Geständnis, kein großes Aufwühlen der Vergangenheit, sondern nur ein Vorschlag: Ein Treffen im Café der Kunsthalle. Ein neutraler Ort. Mit Gemälden und Skulpturen ringsum, so als ob die Kunst zwischen ihnen Vermittlerin sein könnte.

Gitta hatte lange gezögert. Sollte sie wirklich hingehen? Sie wusste, dass auch Philipp mittlerweile verheiratet war. Sie selbst lebte inzwischen allein, nicht unglücklich, aber auch nicht in jener fiebrigen Intensität der frühen Jahre. Manchmal hatte sie sich gefragt, ob die Sehnsucht nach Philipp nicht auch eine Sehnsucht nach ihrer eigenen Jugend war, nach dem Gefühl, alles sei noch möglich und nichts entschieden.

Und nun saß sie hier, die Einladung in der Hand, und spürte, wie eine alte Seite in ihr wieder erwachte: die neugierige, zweifelnde, suchende. Sie lachte leise über sich selbst. Vielleicht war es wirklich töricht. Vielleicht aber war es genau das, was sie jetzt brauchte.

Sie nahm sich vor: Sie würde hingehen. Aber nicht mit Erwartungen. Nicht mit dem Wunsch nach Wiederholung, sondern höchstens mit dem Mut, in den Spiegel der eigenen Vergangenheit zu sehen.


Ich bin früh dran. Das Café der Kunsthalle liegt noch still in der Vormittagssonne, nur ein paar Spaziergänger schlendern über den Platz, bleiben hier und da vor einer Skulptur stehen. Ich kenne diesen Ort gut, habe hier oft die Mittagspause verbracht - aber heute wirkt er wie neu, als ich das Gebäude betrete.

Meine Hände sind schwitzig, ich bestelle Kaffee, setze mich an einen kleinen Tisch am Fenster. Von hier sehe ich den Eingang, kann beobachten, wann sie kommt. Ein Teil von mir fühlt sich lächerlich: ein Mann reiferen Alters, in fester Beziehung, der auf eine Frau wartet, die er seit Jahrzehnten nicht gesehen hat und die ihm einst so viel bedeutete. Aber ich weiß auch: Es geht nicht darum, die Vergangenheit zurückzuholen. Es geht darum, sie anzusehen, sich ihr zu stellen.

Dann, plötzlich, taucht sie auf. Gitta.

Sie tritt ins Café, trägt einen Mantel in dunklem Blau, der ihr Gesicht stärker hervorhebt, als ich es in Erinnerung hatte. Ihre Frisur ist Kurz und blond wie damals – nun mit weißen Strähnen. Ihre Haltung, ihre Augen - das ist unverkennbar sie. In dem Moment, als sich unsere Blicke treffen, ist alles gleichsam aufgehoben: Die vergangenen dreißig Jahre, die Höhen und Tiefen, die Gründe, warum es nie dauerhaft funktioniert hat. Ich erhebe mich, sie lächelt, zögerlich, fast schüchtern.

"Philipp", sagt sie, während sie an meinen Tisch tritt.

"Gitta", antworte ich einfach.

Wir setzen uns. Es ist seltsam intim und zugleich befremdlich offiziell, wie zwei Botschafter aus verschiedenen Staaten, die beide wissen, dass sie eine gemeinsame Grenze teilen. Gitta schaut mich an, ihre Augen sind dieselben geblieben - dunkel und aufmerksam, ein bisschen forsch, ein bisschen abwartend. Sie zieht den Stuhl zurück, legt ihren Mantel sorgfältig über die Lehne und nimmt Platz.

Ich weiß nicht, wer nun das Wort ergreift und nehme einen Schluck Kaffee, um die Stille zu überbrücken. Dann frage ich - fast automatisch, fast banal "Wie geht es dir?".

Und mit dieser harmlosen Floskel, die letztlich unbeantwortet bleibt, beginnt etwas, das lange geruht hat - ein Gespräch, das uns wie ein stiller Fluss zurückträgt in eine Welt, die wir beide längst verlassen glaubten.

„Also… hier sind wir“, sagt sie nach einer Weile und lacht leise. Es ist ein kurzes, etwas verhaltenes Lachen, das nicht recht weiß, ob es Freude oder Unsicherheit ausdrücken soll.„Ja, hier sind wir“, wiederhole ich, und auch meine Stimme klingt ungewohnt belegt.

Wir lassen ein paar Sekunden der Stille verstreichen. Ich nehme einen Schluck von meinem Kaffee, sie bestellt sich ebenfalls einen, Cappuccino. Während die Bedienung das Getränk bringt, mustere ich Gitta verstohlen: Die silberweißen Strähnen in ihrem Haar, die feinen Fältchen um die Augen. Aber dahinter schimmert noch immer das Gesicht der Frau, in die ich mich damals verliebt habe, so glühend und kompromisslos.

„Du hast dich kaum verändert“, sage ich schließlich. Es klingt klischeehaft, beinahe ungeschickt. Sie hebt eine Augenbraue.

„Kaum verändert? Philipp! Dein Humor war schon einmal besser!
Ich bin inzwischen ein halbes Menschenleben älter. Wir beide sind es.“

„Das stimmt.“ Ich muss lächeln. „Aber manches bleibt, meine ich. Deine Art, wie du mich anschaust. Dieses Gefühl, dass du durch eine Schicht hindurchsiehst, die die meisten anderen gar nicht bemerken.“

Sie schweigt einen Moment, und ich kann nicht deuten, ob sie gerührt ist oder sich in ihre Schale zurückzieht. Dann nickt sie. „Vielleicht. Aber das bin nicht nur mehr ich von damals. Es ist auch die, die ich inzwischen geworden bin.“

Die Bedienung stellt ihren Cappuccino auf den Tisch. Gitta rührt vorsichtig, einen Kreis nach dem anderen, und fixiert die Tassenoberfläche, als ließe sich darin etwas lesen.

„Warum jetzt?“, fragt sie leise, fast tonlos. „Warum wolltest du mich sehen - nach so langer Zeit?“

Ich atme tief durch. „Weil du immer wieder in meinen Träumen auftauchst. Weil ich wissen wollte, ob die Erinnerung wirklich so viel stärker ist als das Leben. Ob wir beide nur noch Figuren einer Geschichte sind, die längst abgeschlossen ist - oder ob da… irgendetwas geblieben ist.“

Sie schaut mich an, ernst, durchdringend. „Und? Was hoffst du zu finden?“

Da war sie wieder die vertraute Kratzbürste. Ich lächle unsicher. „Vielleicht gar nichts Bestimmtes. Nur einen Beweis dafür, dass ich mir das alles nicht eingebildet habe. Dass es wirklich so war - und dass es für uns beide Bedeutung hatte.“

Gitta lehnt sich zurück, nimmt einen Schluck von ihrem Cappuccino. „Bedeutung hatte es. Eine Menge sogar. Aber es war auch verdammt anstrengend. Wir haben uns aufgerieben, Philipp. Erinnerst du dich daran auch?“

Ich nicke langsam. „Ja. Heiß diskutiert, gestritten, versöhnt. Alles bis zum Anschlag. Wir haben nichts halb gemacht.“
Und nach einem Seufzen ...
„...Und das kostete Kraft. Mehr Kraft als wir hatten.“

Sie legt den Löffel ab und legt ihre Hände auf den Tisch. „Ich war damals oft wütend auf dich, manchmal auch enttäuscht. Aber trotzdem… es war lebendig. Es war echt. Und das vergesse ich nicht.“

Mich durchströmt Wärme, gepaart mit Wehmut. „Genau deswegen wollte ich dich wiedersehen. Nicht, um es neu aufzuwärmen. Sondern… um es nicht mit Schweigen und Distanz enden zu lassen. Mir war wichtig, dass wir uns in die Augen sehen können, ohne Bitterkeit.“

Sie nickt. Ihre Haltung wird ein wenig weicher, ihre Lippen umspielen ein zaghaftes Lächeln. „Ich weiss nicht … vielleicht ging es mir ähnlich. Und ganz ehrlich - ich war neugierig. Ich wollte sehen, was aus dir geworden ist.“

„Und?“, frage ich grinsend, „bist du zufrieden?“

Sie lacht kurz auf, diesmal echter, leichter. „Ein austrainierter Held bist du nicht geworden.“

Ich halte mir gespielt gekränkt die Brust, als stäche mich die Bemerkung, „Autsch.“

Sie beugt sich leicht nach vorn, fixiert wieder meinen Blick. „Aber du wirkst… angekommen. Damals warst du ein Getriebener. Heute - vielleicht ein älterer Mann ... aber einer, der weiß, wo er steht.“

Ihre Worte treffen mich seltsam tief. „Ich habe gelernt, Kompromisse zu machen, ja. Manchmal frage ich mich aber, ob ich nicht auch einen Teil meiner Wildheit … Spontaneität verloren habe.“

„Vielleicht“, sagt sie. „Aber Wildheit ist kein Dauerzustand. Man kann nicht ein ganzes Leben lang auf glühenden Kohlen gehen.“

Wir schweigen eine Weile, trinken unseren Kaffee. Es sind diese Zwischenräume, die fast mehr sagen als die Worte. Kleine Gesten - wie Gitta sich die Haare aus der Stirn streicht, wie ich den Löffel auf die Untertasse lege - was sie mit einem halben Schmunzeln registriert.


„Weißt du noch die Reise nach Sri Lanka?“, frage ich plötzlich.

Ihre Augen beginnen zu leuchten. „Oh ja – du bist mir nachgereist! Die Strandbungalows am Indischen Ozean. Es war unsere erste gemeinsame Reise – und sie ging am meisten unter die Haut!“

Dreißig Jahre sind vergangen, aber wenn ich die Augen schließe, kann ich die Hitze unter der Sonne Sri Lankas immer noch spüren. Damals, als alles neu und aufregend war - und ich verrückt genug, Gitta ans andere Ende der Welt zu folgen.

Ich nicke. „Damals dachte ich, das könnte ewig so bleiben.“

Sie seufzt leise. „Ja. Aber wir wissen: nichts bleibt ewig.“

Wir sehen uns lange an, ohne Worte. Da ist keine Sehnsucht mehr nach Erfüllung - aber ein stilles Wissen, dass wir beide ein Stück des Lebens des anderen in die Gegenwart getragen haben. Schließlich sagt sie: „Ich bin froh, dass wir uns getroffen haben. Aber lass es uns bei diesem Wiedersehen belassen.“

Ich spüre, wie mir ein Kloß im Hals sitzt, doch ich nicke. „Das wollte ich auch. Kein Spiel mit dem Feuer. Nur ein Stück Klärung.“

„Genau“, erwidert sie. „Und das haben wir gefunden.“


Wir bleiben noch eine Weile sitzen, reden über Belangloses - über die Stadt, die Kunsthalle, über Bücher. Das Drama ebbt ab, die Begegnung verwandelt sich in etwas Ruhiges, Erdiges. Als wir uns verabschieden, draußen auf dem Pflaster vor dem Eingang, umarmt sie mich flüchtig, nimmt sie kurz meine Hand, drückt sie und schaut mich an: „Leb wohl, Philipp. Mach es dir nicht schwerer, als es ist.“


Ich nicke. „Leb wohl, Gitta.“

„...I´m only bleeding!“ füge ich in meinen Gedanken hinzu. Das laut zuzugeben, erscheint mir aber zu heroisch.


Sie geht, den Mantel eng um die Schultern geschlungen. Ich bleibe einen Moment zurück, sehe ihr nach, dann wende ich mich in die andere Richtung.

Es gibt mehr als eine Wirklichkeit, denke ich. Eine davon hat sich heute verabschiedet, leise, würdig, endgültig.

Am Abend fahre ich zurück in meine jetzige Heimatstadt, begleitet von diesem eigenartigen Gefühl: Erleichterung und Wehmut in einem. Die Begegnung mit Gitta kingt nach in meiner Seele wie eine alte Melodie, die man lange nicht gehört hat und die plötzlich wieder erklingt.
 
Zuletzt bearbeitet:
In eigener Sache: Das Erzählte ist zum großen Teil selbst erlitten und erlebt ;-)
Ich möchte die Geschichte gerne ausbauen - eventuell einen anderen Ausgang und/oder weitere Details aus der gemeinsamen Zeit mit Gitta.
Mich interessiert sehr das Feedback, Kritik und Lob von Euch! Schöne Feiertage! JM
 

Anders Tell

Mitglied
Hallo Juvena,
die Geschichte ist ansprechend erzählt. Die Titel finde ich zu sperrig und eigentlich etwas irreführend, weil Philip nicht in zwei Wirklichkeiten lebt, sondern im Alltag und einer geträumten Spekulation darüber, was hätte sein können.
Die Zwischenüberschriften finde ich störend. Man kündigt eine Rückblende nicht an, sondern lässt sie aus dem Erzählstrom entstehen.
Noch eine Kleinigkeit: Anführungsstriche kommen hinter das Satzzeichen.
Über das Ende war ich positiv überrascht. Mit einer Wiederaufnahme der Beziehung zu Gitta wäre es insgesamt banal.
Anders
 
Danke für deine konstruktive Kritik!

Zu den einzelnen Punkten:

- Der Titel ist wirklich etwas sperrig geraten und impliziert mehr als in dieser "ersten Ausbaustufe" tatsächlich angesprochen wird. Das werde ich überarbeiten!

- Die Zwischenüberschriften sind wirklich zu zahlreich, da aus der Manuskript-Gliederung übernommen - Ob ich diese ganz weglasse oder reduziere, überlege ich noch. Eigentlich hat eine Kurzgeschichte ja keine Kapitel.

- Deinen Einwand zur Zeichensetzung beim Zitieren kann ich nicht nachvollziehen, z. B. der DUDEN sagt etwas anderes.

- "Es gibt mehr als eine Wirklichkeit" - Dein Einwand ist berechtigt. In der Einleitung schreibe ich noch, dass er den Kontakt zu Gitta nicht aufnehmen wird. Im anschließenden Teil spricht Philipp die Einladung aus. Dabei bleibt offen, ob es sich bei der nachfolgenden Begegnung um ein reines So-könnte-es-gewesen-sein oder die reale Begegnung handelt. Das habe ich bewusst offen gelassen... Aber wenn ich mir das jetzt so betrachte, kommt wohl nicht allzu viel von diesem bewusst offen lassen beim Leser an.
- Ein solches Rendezvous nach so langer Zeit hat eben mehr Risiken als Chancen. Hat die andere andere Person noch etwas von dem einstigen Zauber, den sie auf mich ausgeübt hat? Oder fällt sie bei einem Treffen von dem hohen Sockel, auf dem ich sie drapiert und konserviert habe?
- Wie seht ihr das, sollte ich diese Geschichte weiterschreiben?
- An welchen Stellen muss ich den Leser noch mehr aufklären, den Text verständlicher machen?
- Gerne würde ich noch etwas von Gittas bisweilen schwarzen Humor in der Geschichte verweben - passt das?

Danke und viele Grüße JM
 

DocSchneider

Foren-Redakteur
Teammitglied
Ist geändert!

Jetzt bitte noch die Kaptitelüberschriften entfernen, sie sind wirklich störend und gehören nicht in eine Geschichte.

Gruß DS in 2025
 



 
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