Meinem liebsten Geliebten II

Meinem liebsten Geliebten II


Ich möchte, daß Du bei mir bist,
Deine Flagge für mich hißt,
hier in meine Arme fällst
und mich fest in Deinen hälst.

Ich möchte diese Wärme fühlen,
in Deinen schönen Haaren wühlen,
mit Dir reden, lachen, träumen,
Küsse tauschen unter Bäumen.

Du sollst mir keine Liebe schwören,
aber auf meinen Laken röhren,
und stöhnen, schrein in Deiner Lust,
bevor Du niedersinkst an meine Brust.

Du könntest meinen Körper schmecken,
ihn unermüdlich neu erwecken
mit zarten Fingern, feiner Zunge,
bis kaum noch Luft in meiner Lunge.

Nachdem Du wieder mich in höchste Höh‘n gebracht
und meine Lust nochmal und nochmals neu entfacht,
würden wir durstig in die Kissen sinken
und Deinen Sekt aus meinen Kelchen trinken.



Doch werde ich Dich nicht noch einmal spüren
und Du wirst meine Haut nie mehr berühren.
Vor einer Woche mußtest Du für immer gehn

noch kann ich Dich tagnächtlich lächeln sehn