Ein kleiner Junge mit rotem T-Shirt und kurzer Hose sitzt im Schneidersitz auf der Wiese. Alle paar Sekunden schlägt er mit einer Metallschüssel auf einen Stein. Dann hält er Ausschau. Immer wieder hört man ihn die Namen der Katzen rufen. Die Reihenfolge wechselt, doch penibel achtet er darauf jede Katze gleich oft zu nennen. Ab und zu pfeift der Kleine auch oder versucht ein Miezen zu imitieren. Aufgrund der Hitze streift der Kleine sein T-Shirt ab. Unter diesem trägt er ein schwarzes Unterhemd, welches er anzog, obwohl er wusste, dass es ihn zum Schwitzen bringen würde. Alles ist für seinen Club der Außenseiter und Anderen bereitet. Tief in seinem Inneren weiß er zwar, dass er der einzige ist, der sich ausgeschlossen fühlt, doch gibt er die Hoffnung nicht auf, dass wenigstens die Katzen bei der Gründung dabei sein wollen. Als nach einiger Zeit die Erste ihren Kopf durch einen der Sträucher streckt, erschrickt der Junge. Erst jetzt, als er die neue Katze sieht, wird ihm bewusst, dass die Katzen, die er rief, schon seit Jahren tot sind.