Mondnein

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Ubertas

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Lieber Hansz,
dir ist eine große Kunst gelungen in diesem Gedicht. Wer will, sieht Pinselstriche. Wer will, sieht Worte. Wer nicht will, sieht.
Finde ich bezaubernd schön.
Lieben Gruß ubertas.
 

mondnein

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Herzlichen Dank, Petra,
"persönlich" gewiß in mehrerlei Hinsicht: zuerst durch den konkreten Bericht über die Entstehung des Bildes, dann auch durch die Briefform mit der Schluß-Gruß-Klausel, schließlich auch als Dokument für den Künstlernamen "Mondnein", den ich hier in der Leselupe nutze.
Sonst, d.h. in http://12koerbe.de, heiße ich "Feire Fiz", aber merkwürdiger Weise erscheint weder der "Mondnein"-Name noch das "Feire Fiz"-Pseudonym bei Google, wenn ich diese beiden ohne meinen Klarnamen "Hans Zimmermann" eingebe. Ich existiere also nicht, weder als Lupenleser bzw. Autor, noch als Dichter der 2300 Gedichte auf meinen Seiten.
Das nur nebenher, um zu zeigen, daß ich noch immer eine reine Privatperson mit persönlichen Eingaben im weltweiten Spinnengewebe bin, - nicht einmal ein zappelndes Insekt, nicht einmal Spinnennahrung, in dem "Netz".

Herzlichen Dank, Ubertas,
"Kunst", das hoffe ich;
"groß" vielleicht eher im Widerspruch zum lockere Prosa-Ton der Schilderung. Mich würde interessieren: Paßt die Beschreibung überhaupt zum konkreten Bild:
Ölbilder 2013 ?

Und herzlichen Dank, Tula!

grusz, hansz
 
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Ubertas

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Lieber Hansz,
ich bin etwas verspätet mit meiner Antwort. Den Link zu Ölbilder 2013 habe ich erst zu deiner hier oben stehenden Antwort geöffnet. Um deine Frage, ob die Beschreibung dazu passt, ist jetzt aus meiner Sicht ganz einfach zu beantworten: ja, das tut sie!
Das Inkarnat ist trotz der umzogenen Pinselstriche deutlich erkennbar. Man möchte fast meinen, sie geben Muschel und Spiralen erst ihre Leuchtkraft. Dem Lebendigen im Mond, die Himmelsbläue und beim Betrachten liegt wohl der Fixpunkt dort, wo man ihn sucht.
Daher ist deinem Gedicht fürwohl mehr gelungen als Beschreibung. Es ist eine große Kunst, sich selbst übersetzen zu können.
Manche meiner Ölbilder musste ich erst auf den Kopf stellen, um ihre Bedeutung zu entschlüsseln.
Lieben Gruß ubertas
 

mondnein

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und beim Betrachten liegt wohl der Fixpunkt dort, wo man ihn sucht
Das ist, liebe Ubertas,

ein wesentliches Thema für den Betrachter bei meinen abstrakten Bildern, auch für mich selbst: Welche Stelle bildet die Mitte des Ganzen, um die herum sich die Entwicklungen ausgleichen?
Hier scheint es zunächst noch ziemlich klar zu sein: der umfahmte Fleck ziemlich genau in der Mitte, Der liegt allerdings etwas unterhalb des ursprünglichen Mittelpunktes, der etwas weiter oben die Mitte des Sechspiralen-Systems bildet, das auch gerade hier links oben in meinem Logo zu sehen ist. Im Logo (hier links) ist das scheinbare Dreieck, das ursprünglich seine Basis unten und die Spitze oben hat, allerdings um 45° nach links gedreht. Seihst Du's?

Noch etwas deutlicher findet sich dieses Spiralen-Mandala im dritten Bild des Mondnein-Triptychons, eben auch mit dem (in Fortsetzung der Spiralen) innen eingeschriebenen Dreieck, das die Basis oben und die Spitze unten hat, dem wiederum eine Wiederholung des äußeren Dreiecks (Basis unten und Spitze oben) nach innen eingeschrieben ist usw. ins Unendliche. Aber in einem Ölbild geht diese Wiederholung kaum über "drei Generationen" hinaus, im Unterschied zu dem Logo hier rechts oben.

grusz, hansz
 
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Ubertas

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Lieber Hansz,
wohl mit Schneckenposttempo, doch glücklicherweise, wenn auch mit reichlich Verspätung, hier meine Antwort:
Ja, ich sehe die Überschreitung der drei Generationen in deinem Logo:)
Sich dem Unendlichen zu nähern, gelingt auch mit der 45° Drehung nach links;-)
Das Spiralen-Mandala deines Triptychons gefällt mir übrigens sehr!
Lieben Gruß ubertas
 



 
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