Moonhorax an der ScheinBAR

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Hagen

Mitglied
Moonhorax an der ScheinBAR

„Heute hätte ich gerne“, die Wunderbare Ulrike pantherte auf ihren Stammhocker an unserer ScheinBAR, „einen ‘Moonhorax‘!“
„Natürlich, sehr gerne“, meinte ich und begann mit der Zubereitung.
„Wieso“, sprach die Wunderbare Ulrike weiterhin, „benutzt du eigentlich immer so bizarre Namen für deine Creationen?“
„Eigentlich“, meinte ich, „wollte ich die Creation ja ‘Rostiger Nagel‘ nennen, aber diesen Cocktail gibt’s leider schon. Für den ‘Rostigen Nagel‘ wird unter Anderem Drambuie verwendet, was ich für ein Sakrileg halte. Drambuie, der Trank, der glücklich macht, wird bei deinen Mädelsabenden an der Scheinbar gerne verkostet. So habe ich diese Creation eben etwas abgewandelt und ‘Moonhorax‘ genannt.“
„Ah ja, Das ist natürlich ein Grund! – Lassen wir uns doch ach mal ein paar Horaxe einfallen!“
„Ebend! Das Wort Hoax ist zum ersten Mal 1796 belegt“, versprühte ich mein fundiertes Halbwissen. „Seine Herkunft ist nicht eindeutig nachgewiesen, es wird jedoch vermutet, dass es sich von Hocus ableitete, das wiederum eine Verkürzung von Hocus Pocus “Hokuspokus“ war. Erste Beispiele für die Verwendung des Begriffs finden sich bereits bei der Berichterstattung über den Berners Street Hoax von 1810. – So Wunderbare Ulrike, dein ‘Moonhorax‘!“
Wir tranken zunächst einen Schluck ‘Moonhorax‘.
„Ich verstehe“, meinte die Wunderbare Ulrike anschließend, „‘Moonhorax‘ weil die erste Mondlandung am 21. Juli 1969 niemals stattgefunden hat. Die Landung auf dem Erdtrabanten wurde in einem geheimen Filmstudio in Haselünne vorgetäuscht, weil das Gelände um den Wachholderhain einer Mondlandschaft gleicht.“
Ich nickte und nahm noch einen Schluck ‘Moonhorax‘.
Die Wunderbare Ulrike tat es mir gleich und meinte: „Das britische Königshaus gibt nachträglich einen Fehler zu: Der Sohn von Meghan und Prinz Harry heißt nicht Archie, sondern Elvis! – Zudem wohnen Meghan und Harry nicht in Santa Barbara sondern in einem Cottage neben unserem Haus in Haselünne, um den Paparazzi zu entgehen, ab und zu einen Cocktail mit uns an der ScheinBAR zu nehmen, regelmäßig mit Elvis in dem historischen Dampfzug der Eisenbahnfreunde Hasetal zu fahren, am Korn und Hansemarkt sowie dem legendären Haselünner Straßenfest teilnehmen zu können.“
Schluck ‘Moonhorax‘.
„Immer wieder höre ich“, meinte die Wunderbare Ulrike, „,dass das Leben die besten Geschichten schreibt1 Das Leben sollte sich mal was ausdenken, was uns amüsiert und interessanter ist, als das Zeug, was sich das Leben so ausdenkt oder sollte sich das Leben doch Groteskes einfallen lassen?“
„Oder es ist ein Beweis dafür“, sagte ich, „dass die Götter die Menschen zu ihrer Belustigung erschaffen haben?“
Schluck ‘Moonhorax‘.
„Ich weiß es nicht“, fuhr ich fort, „wobei sich wiederum die Frage aufdrängt, was es eigentlich alles soll, aber das Leben ist nicht anders.“
Schluck ‘Moonhorax‘ und hartes Nachdenken.
„Also machen wir weiter!“, bemerkte ich. „Jerry Cotton gab es wirklich! Das weiß ich ganz genau, weil ich unter dem Pseudonym ‘Phil Decker‘ mit ihm gearbeitet habe!“
Schluck ‘Moonhorax‘.
„Wie Jerry uns bei dem letzten Besuch in der ScheinBAR erzählte, wurden die Abenteuer Jerry Cottons und mir als Horax dargestellt um die Unterwelt New Yorks in Sicherheit zu wiegen.“
Schluck ‘Moonhorax‘.
„Jerry Cotton, ein gebürtiger Deutscher, lebt heute in einem Seniorenheim bei Klagenfurt. Wie du weißt besucht er uns hin und wieder an der ScheinBAR, trinkt vorzugsweise ‘Haunebu über Haselünne‘ und erzählt von seinen Abenteuern beim FBI und seiner Verlobung mit Ruth Leuwerik, die später leider notgedrungen Dietrich Fischer-Dieskau heiratete, weil ohne ihn, wenn er Ruth geheiratet hätte, das gesamte FBI zusammengebrochen wäre …“
Schluck ‘Moonhorax‘.
„Ach ja“, meinte die Wunderbare Ulrike und nahm einen Schluck ‘Moonhorax‘.
„Apropos Haunebu – Reichsflugscheibe! Das Rätsel des ‘Roswell-Zwischenfalls‘ ist endlich gelöst! Es handelte sich um eine Deutsche Haunebu – Reichsflugscheibe, deren Konstruktiosunterlagen im Zuge der Operation Overcast von den Amerikanern geheim gehalten wurden.“
Schluck ‘Moonhorax‘.
„Die Konstruktiosunterlagen liegen bei mir im Keller auf dem Tisch an dem König Artus seine Tafelrunde abgehalten hat“, fuhr die Wunderbare Ulrike fort, „da ist es ein Leichtes für die Amerikaner, das Zeugs als geheim zu deklarieren und das Ganze als Horax darzustellen!“
Schluck ‘Moonhorax‘.
„Ja, ja Im heutigen Haselünner Windpark bei Flechum“, meinte ich, „befindet sich in Wahrheit die Deutsche Area 51, auf der wir damals die Haunebu – Reichsflugscheiben konstruiert und getestet haben. Die deutsche Area 51 gibt es immer noch! Sie wird allerdings als Windpark deklariert um den russischen Geheimdienst an der Nase herumzuführen! – Sehr vorausschauend von dir, die Konstruktiosunterlagen mit nach Hause zu nehmen und zu verstecken!“
Schluck ‘Moonhorax‘.
„Tja“, meinte die Wunderbare Ulrike und nahm noch einen Schluck ‘Moonhorax‘, „da der der Hit ‘Surfin' Bird, the Bird is the Word!‘ erneut in den Hitparaden ist, wollen die Trashmen im nächsten Haselünner Musiksommer wieder gemeinsam hier auftreten! – Genug Horaxe, oder können wir austrinken und schlafen gehen?“
„Ja, denn ich gehe gerne mit dir ins Bett. – Aber einen hab‘ ich noch: Marika Kilius und Hans-Jürgen Bäumler planen ihr Come-back im Eiskunstlaufen!“
„Ja, ich habe auch davon gehört. – Das machen die in der Haselünner Eissporthalle!“



Moonhorax
1 Dash Angostura Bitter
1 Scheibe Pfefferminztäfelchen (horizontal ins Cocktailglas)
Lakritzlikör (Dirty Harry)
Bis Pfefferminzscheibe
Auffüllen (über Pfefferminzscheibe) mit:
1 cl Pfefferminzlikör (Beriner Luft)
2 cl Gin
Auffüllen mit Tonic
Eis
Deko Cocktailkirsche

Haunebu über Haselünne
4 cl Sherry
2 cl Rye Whisky
2 cl Gin
2 cl Pflaumenschnaps
Eis
Deco Cocktailkirsche
 
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Klaus K.

Mitglied
In unserer Regierung haben sie jetzt ein paar Kisten "Energy-Hoax" bestellt. Wird von der alteingesessenen Firma "E.A.Poe - Drinks for the Sophisticated" hergestellt, den Meistern des Grauens.-
"Rusty Nail" wollte der Bundeskanzler nicht. Das könne man getrost wieder vergessen.
Gut, wie immer, und Gruß, wie immer, Klaus
 

Hagen

Mitglied
Hallo Klaus,
Ja, ich habe davon gehört!
Das ist gut so, denn unsere Regierung hätte, laut eines weiteren Horaxes, Wladimit Putin glatt des Friedensnobelpreis verliehen, wie sie es bei Saddam Hussein bereits postum getan haben.

Nun denn, in diesem Sinne, wir sehen uns in der ScheinBAR!
Zudem lesen wir uns weiterhin!
... und bleibt schön fröhlich, guter Dinge, sowie ebenso guten Willens, gesund und munter, weiterhin positiv motiviert, negativ getestet, moralisch einwandfrei und stets heiteren Gemütes!
Herzlichst
Yours Hagen
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Nicht jeder, der Beine hat wie ein Kanarienvogel,
singt auch wie ein Solcher!
 



 
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