Morgenlicht auf deinen Wangen

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Umfangend hält mich Morpheus fest im Schlummer
und schickt mir einen süßen Jugendtraum,
im Ballkleid schwebst du zierlich durch den Raum,
es strahlen Anmut, Freude, fort der Kummer.

Wir tanzen zeitentrückt im Kerzenschimmer,
sind unbelastet uns nur zugewandt,
umschlungen von dem zarten Liebesband,
das Glück erscheint uns makellos für immer.

Der Vöglein Sang weckt mich aus der Romanze.
Erschrocken denk ich, jedes Glück versiegt.
Das Ende, Schatz, gilt selbst dem schönsten Tanze.

Doch lieblich wirkt dein Zauber, unvergänglich.
Wenn Morgenglanz auf deinen Wangen liegt,
sind zuversichtlich wir und niemals bänglich.
 
Unvergänglicher Zauber, lieber Ekki! Nur eine bängliche Frage: Wie gefiele es Dir, wenn das Sonett auf "unvergänglich" endete (bzw. "nicht endete" ;) ) ?

LG,
RP
 



 
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