Muschel (gelöscht)

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 15780
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lapismont

Foren-Redakteur
Teammitglied
M O D E R A T I O N

Bitte konzentriert euch auf Kommentare zum Text. Theoretische Diskussionen zu Metaphorik oder persönliche Befindlichkeiten lagert bitte in die entsprechenden Bereiche der Leselupe aus.

Würde es hier mehr sachliche Kommentare geben, müsste nicht ständig ausgeblendet werden.

cu
lap
 
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
Liebe Marie-Luise!
Gute Frage. Darf ich antworten?
Wenn ja - hier:
1. Gedichte sind verdichtete Formulierungsweisen. Natürlich sind sie kürzer als lang weilende Essays ...
2. Und sie sind geformte Sprache. Dieses Lied hier ist ja nicht gerade Flatterrandprosa. Es ist klar geformt. Dabei gibt es auch Entsprechungen von Strophe zu Strophe (z.B. in der Anrede der jeweils ersten Zeilen).
3. Durch die Strophenstruktur ergibt sich eine entsprechende Singbarkeit. Dabei sind (für musikalische Gemüter) solche "Singbarkeiten" von besonderem Interesse, die sich in der Melodie des Gesprochenen (Rezitierten) genügen, die also in sich selbst klingen, schwingen, singen. Eben solche Klangfiguren (gestärkt durch Alliterationen, Vokalharmonien, Binnenreime usw.) sind einigen Lesern ein Greuel, - anderen ein Genuß, vor allem dann, wenn die Klänge den Inhalt mitabbilden.

Daß diese (allgemeine) Antwort auf Deine (allgemeine) Frage mein Lied weder ersetzt noch ergänzt, kann es keine Rolle spielen, ob sie "länger" ist als etwa eine Beispielstrophe aus meinem Lied. Hoffe ich jedenfalls.

Und Dankeschön fürs Reinschauen, Lesen, Fragen und Wiederlesen,
grusz, hansz
 
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
Dankeschön

Wenige Kommentatoren haben viel geschrieben; viele viele Leser habens gelesen und gewiß auch genossen oder bedacht.

Es sind nicht die vielen Lesern, aber es sind die Beiträge der Kommentatoren zu diesem Lied, darunter auch ein Forenredakteur, der sich die Inquisitorenrolle anmaßt und Spottgedichte auf die Dichter, die hier veröffentlichen, schreibt, und es sind auch die Kommentare derselben emsigen Hans-Verfolger zu den anderen Gedichten, die ich in letzter Zeit in die Lupa eingebracht habe, die mich dazu veranlassen, mich von der Mitarbeit hier zurückzuziehen. Das Drittletzte ist "Kroge II" (Ungereimtes), und ein Sonett als Vorletztes habe ich gerade eingerückt, wo es wahrscheinlich bald unter Limericks und einer neuen Welle von Pseudo-Haikus begraben wird. In zwei Tagen dann "Das Letzte".
 
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