Mutter (gelöscht)

H

Hakan Tezkan

Gast
Hallo Eddy,

sind ein paar ganz brauchbare Ansätze dabei, aber auch vieles, das mir nicht so sehr zusagt. Ich kürze deinen Text mal und stelle einige Sätze um, um dir zu zeigen, was ich meine. Vielleicht kannst du dann ja das ein oder andere gebrauchen.

Hallo, Mama,
ich bin's,
Mama, ich bin's doch.
Du hast so kalte Hände,
komm, ich wärme sie.

Spürst du mich?

Wie es Holger geht?
Ach, der kommt zurecht.
Warum weinst du denn, Mama?

Ja, Fred geht es auch gut.
Der kommt heute Abend zurück.
Ich hole ihn nachher vom Bahnhof ab.
Morgen besuchen wir dich zusammen.

Nun weine nicht, Mama,
ich bleibe bei dir,
ja, ich bleibe noch.

Warte auf mich,
schrie ich damals,
lass mich nicht allein.

Jetzt rufst du...

Was denkst du? Für mich ist es so kräftiger. Lässt mehr Raum. Vielleicht kannst du ja etwas damit anfangen.

LG,
Hakan
 
G

Gelöschtes Mitglied 8846

Gast
Moderation:

Hallo Eddy-Literary,

ich hatte dich schon einmal gebeten den Forentext von Kurzprosa zu lesen. Dieses Werk gehört wieder nicht hier her.

Wo soll es hin?

LG Franka
 
H

Hakan Tezkan

Gast
Ich könnte mir diesen Text sehr gut im Tagebuch-Forum vorstellen.
Ansonsten halte ich ihn aufgrund des Erzählstils schon für Prosa. Die Zeilenbrüche sind hier eher unnütz und könnten m.M.n. ganz weggelassen werden. Was denkt ihr?

LG,
Hakan
 
G

Gelöschtes Mitglied 8846

Gast
Ich habe mal einen Fließtext "gebastelt", so ist es Kurzprosa, aber vielleicht ein wenig "schwach auf der Brust".
Als Leser wüsste ich schon, warum damals gerufen, geschrieen wurde, wenigstens ein paar Andeutungen hätte ich schon.
Auch kommt mir zu häufig das Wort "Mama" in den kurzen Text vor.


Schwach sieht sie aus, kleine, zarte, zerbrechliche Frau mit grauem Haar.
Hallo, Mama, ich bin's, Mama, ich bin's doch. Wie geht es dir? Du hast so kalte Hände, Mama,
komm, ich wärme sie. Spürst du mich?
Wie es Holger geht? Ach, der kommt zurecht.
Warum weinst du, Mama? Machst du dir Sorgen um ihn? Mama, das brauchst du nicht!
Ich sage besser nicht, dass sich ihr Enkel zum zweiten Mal scheiden lässt.
Ja, Fred geht es auch gut. Der kommt heute Abend zurück. Ich hole ihn nachher vom Bahnhof ab.
Morgen kommen wir beide und besuchen dich.
Nun weine nicht, Mama, ich bleibe bei dir, ja, ich bleibe noch, versprochen, hab' keine Angst!

Warte auf mich, schrie ich damals, als ich klein war, lass mich nicht allein!

Jetzt rufst du...


LG Franka
 



 
Oben Unten