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Rachel

Mitglied
Wie es Räume und zeitnahe Erinnerung Strophe um Strophe zur Abreise aufmacht und ineinander und hinten und wie über sich verschränkt, lässt die Sehnsucht nach Freiheit (als Vogel) wunderbar fliegen. Über den Wassern, bleibt es im Kopf noch/auch unentwickelt, sorge dich ...

aber nicht um dieses Gedicht, lieber Béla, es zeigt Gefühl - die Augen schwimmen (klasse!)
ohne einen zu rührselig machen zu wollen.

LG, Rachel
 

wiesner

Mitglied
Liebe Rachel,

herzlichen Dank für Dein Reinlesen/denken.
Die Nähe zur Rührseligkeit ist bei solchen AbschiedsSehnsuchtsGedichten eine große Gefahr, der Grund, warum ich mit der letzten Zeile gezögert habe. Der Freiheitsgedanke - der endlose Himmel, das endlose Meer und der einsame Vogel - ließ mich dann zustimmen.

Gruß
Béla

Dank auch an @Scal
 

wiesner

Mitglied
Ja, den Bruch der unteren Hälfte hast Du richtig erkannt, trivial. Er ist Absicht, um eine gefährliche Fotrsetzung der oberen Hälfte in eine möglicherweise allzu geschmeidige Gefühlslage zu verhindern. Diese Außenbilder bekommen nun Bilder aus der Sicht/Empfindungswelt des lyrischen Betrachters gegenübergestellt. Das wirkt 'trockener', vielleicht auch gefährlicher ("sorge dich"). Nur die letzte Zeile hangelt sich wieder nach oben, sonst drohte ein vollständiges Zerbrechen des Gedichts. So habe ich es mir überlegt. Rachel findet wohl einen etwas anderen Ansatz - gut so. Und wer einen noch anderen Blickwinkel hat - noch besser!

Danke für den Kommentar.

Gruß
Béla

Gruß und Dank auch an @Ubertas !
 



 
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