Ich denke gerade an die lyrischen Lieder des Psarandonis auf Kreta.
Meine Frau und ich saßen unter einem Johannisbrotbaum,
tranken roten Karavitakis, lauschten dem klagenden Klang
der Lyra, die den Sonnenuntergang zu beweinen schien.
Am Tag hatten wir das Grabmal von Kazantzakis besucht.
Dessen Grabinschrift ging mir nicht aus dem Kopf:
Ich erhoffe nichts. Ich fürchte nichts. Ich bin frei.
So einfach. So unfassbar einfach.
Aber doch so weit jenseits meines Lebens wie der unerreichbare Horizont.
Es war das erste Mal, aus diesem Grund komme ich darauf,
dass mich die Zikaden mit ihrem endlosen Gesang nicht nervten.
Der Wein, die Lyra, Psarandonis Gesang, dieses Wissen,
dass, wäre ich hier geboren, es hätte so sein können,
und es für einen kurzen Augenblick hier und jetzt auch so war,
machten mich still.
Für einen Moment erhoffte ich nichts. Ich fürchtete nichts.
Ich war frei.
Hier unterm Johannisbrotbaum.
Meine Frau und ich saßen unter einem Johannisbrotbaum,
tranken roten Karavitakis, lauschten dem klagenden Klang
der Lyra, die den Sonnenuntergang zu beweinen schien.
Am Tag hatten wir das Grabmal von Kazantzakis besucht.
Dessen Grabinschrift ging mir nicht aus dem Kopf:
Ich erhoffe nichts. Ich fürchte nichts. Ich bin frei.
So einfach. So unfassbar einfach.
Aber doch so weit jenseits meines Lebens wie der unerreichbare Horizont.
Es war das erste Mal, aus diesem Grund komme ich darauf,
dass mich die Zikaden mit ihrem endlosen Gesang nicht nervten.
Der Wein, die Lyra, Psarandonis Gesang, dieses Wissen,
dass, wäre ich hier geboren, es hätte so sein können,
und es für einen kurzen Augenblick hier und jetzt auch so war,
machten mich still.
Für einen Moment erhoffte ich nichts. Ich fürchtete nichts.
Ich war frei.
Hier unterm Johannisbrotbaum.