nacht gesänge

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Walther

Mitglied
nacht gesänge


du triffst den barden dort am fenster laden
wo er ein liedchen trällert li la ley
ein vöglein hat was ist denn schon da bey
ins ohr gezwitschert & in schoko laden

gezahlt was dir an herzes schmerzen ey
jey jey das selbige zerbrach die waden
bestrumpft so macht frau das in eskapaden
der aus bruch aus dem schalen einer ley

der barde lächelt zynisch zupft die leyer
damit mit tönen über tönt sie ruhe hat
die arme seel dir geht das auf den seyer

du schlägst des barden nase breyt & platt
& siehst im laden dort am leeren fenster
um rahmt den nachtkrapp tanzen & gespenster
 

Thylda

Mitglied
Lieber Walther

Mir gefällt Dein neuer Sonettstil in letzter Zeit. Gedankenmodule setzen sich zu neuen Deutungszwiebelschichten zusammen, um Sonette endgültig vom Mottenpapiergeruch zu befreien. Gelungen.

Liebe Grüße
Thylda
 

Walther

Mitglied
lb herbert,

in der tat die spätromantik. aber so richtig romantisch ist es nicht. ;) wie hat er denn gemundet, dieser etwas andere reim? :)

danke fürs hereinlesen!

lg w.

hi serge,

man läßt sich immer wieder einmal etwas anderes einfallen. danke, dass du dieses terzett für dich "gefunden" hast. :) was hältst von diesem sonettchen im allgemeinen?

nun, ich habe den barden vom lyri "plätten" lassen, nicht den dichter. :D

danke und lg w.
 

Walther

Mitglied
lb thylda,

danke für deinen eintrag. leider sieht das das publikum nicht so. aber man kann es nicht allen recht machen.

ich versuche also, weiter immer bessere texte zu schreiben. vielleicht ist dann auch das publikum wieder mehr mit mir zufrieden. :)

lg w.
 



 
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