Nachtwind (gelöscht)

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Hallo Weltenbummler

und willkommen in der Leselupe.

ein schönes Werk, gefällt mir, der gern in die Berge und ans Meer geht, sehr gut. Die Bilder sind klar gezeichnet.
Allerdings hätte ich Dir sprachlich ein paar Anregungen zu machen:

ausruhen
durch Sturmgewölk
schickt Sonnenstrahl
den letzten Gruß

[blue]Vorschlag hier:
ausruhen
durch Sturmgewölk
strahlt der Sonne
letzter Gruß[/blue]


fallen
das Kliff hinab
aufziehendes Dunkel
birgt Ungewiss

[blue]Vorschlag:
fallen
das Kliff hinab
aufziehendes Dunkel
ungewiss überwiegt

fallen
wer hält mich nun
wenn Wellen brausen
und unten Dunkel liegt[/blue]

in der letzten Strophe könntest Du noch ein wenig genauer auf das eingehen, was Du im Kern aussagen möchtest. Vielleicht diese Kraft der Natur, die Ungwissheit, das Befangenheits- oder Freiheitsgefühl. Je nachdem, was Du Dir dabei denkst. Denn die letzte Strophe endet sehr vage / offen.
Versteh meine Anmerkungen wie immer nur als Vorschläge. Falls Du es überarbeitest.. ich bin gespannt darauf

viele Grüße
vom
Klabautermann
 
hmmm ...

Danke schön für die Aufnahme!:)

Hab's schon einmal vor einem halben Jahr mit der Anmeldung probiert, aber da war's irgendwie zu kompliziert mit den vielen Bestätigungen, die ich mir einholen musste ... und hatte auch nicht richtig Zeit.

@ Klabautermann: Schön, dass du dir Mühe mit deinen Verbesserungsvorschlägen gibst. Habe ein bisschen drüber nachgedacht und beschließe jetzt doch, das Gedicht erstmal so zu lassen. Auch wenn das eine oder andere Wort vielleicht ein wenig besser passt, so hab ich doch das Gefühl, dass mir bei deinen Vorschlägen der Rhythmus, die Betonung verlorengeht.

Und das Ende? Das etwas Vage liegt vermutlich daran, dass ich auch mehr die Bilder als eine konkrete Aussage im Kopf gehabt habe. Also, worauf ich genau hinauswill ... weiß ich selber nicht;). Aber die Bildersprache hangelt sich ja an den Stationen entlang: hinaufsteigen, innehalten, fallen, getragen werden. Und das kommt wohl schon passend herüber: der Sturz endet nicht auf dem Boden, kein Zerschellen am Fuß der Klippen im Dunkel, in der Tiefe, sondern etwas fängt auf und trägt.
 



 
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