Neugeborene und Bluthunde

Ich habe das Ende des Windes gesehen
In einer Schleife aus Erinnerungen
Unter zahllosen Pyramiden vergraben

Im Raum der Schrifstellerin
Wo Bluthunde Spucke von Marmor lecken
Gefangen im Käfig der Monde

Sinnlos, ziellos, hoffnungslos
Doch Kinder kommen dort zur Welt
Unschlüssig zu Beginn des Lebens

Isoliert
Umschlossen vom Fell der Bluthunde
Die sie liebevoll säubern

Das erfreut die Neugeborenen
Sie lächeln und tanzen
Indessen schlafen die Bluthunde

Stets ein Auge geöffnet
Die Neugeborenen zu hüten
Auf dass sie im Raum heranwachsen

An ihren Geburtstagen zerfallen Pyramiden
Damit ein neues Reich entsteht
Damit ein neues Reich entsteht