Samitschku
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Meine Bronchien rasseln, wenn ich auf der rechten Seite liege. Ich lese einen Artikel über Zeitreisen. Ich bin nicht müde, nur unkonzentriert. Ich kann nicht schlafen. Im Hintergrund höre ich John Coltrane mit seinem „Naima“.
Ich stehe auf, setze mich an den Computer – ah! 3 Uhr 40 ist es schon?? – und schalte Naima ein; dann beginne ich zu schreiben. Und was ist jetzt? Dave Brubeck und „Take Five“?? Verdammte Mixtapes – so werde ich in meinem nocturnen geistigen Schwebezustand keinen geraden Text zuwege bringen. Hhhachhh… Also, ich habe Brubeck gekilled und dafür Chet Baker auftauchen lassen. „Almost Blue“. Dazu könnte ein schöner 7’30 – Textflow werden. Let’s go!
The sunshine tried to vanish behind the peaks, but I didn’t intend it let to dusk. I tried in some sort of medidative tension to let the light change colour (I think, it was blue, purple, with a bit of red).
Then I let this composition cover the mountain and fixed it there. – Time to lean back and light a cigarette. I wished a cup of coffee into my left hand – and there it was! What a sufficient situation.
In the meanwhile it had become 4 a.m. and the situation was really relaxing. I endet the fag and lay down, turning to the right – no cauffing! I pressed out the rest oft he glowing tobbaco, smelled the last sip oft he coffy and – didn‘t fall asleep, as always.
So, now I tried it with Miles…
Soll ich ein Schlafachterl nehmen? Nein, das wirkt eh wieder nur so halb und ich denke wieder bar jeglicher Konzentration (dann nämlich wirklich) über Zeitreisen nach. Zum Beispiel:
Wird ein Körper auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigt, braucht er dazu sämtliche Energie (=Masse) des Universums – er selbst wird darum auch endlos massereich. (lies nach in den Relativitätstheorien, wenn du mir nicht glaubst, aber m ist halt E geteilt durch das Quadrat der Lichtgeschwindigkeit. Da wird einem schwindlig.)
Was aber extraordinär (fast hätt ich „endgeil“ gesagt) erscheint, ist die Tatsache, dass dieser Typ dann endlos energiegeladen ist mit seiner endlosen Masse (ich erinnere: eh ist emcehquadrat). So: er = Alles; rund um ihn (ehemals Universum): Nichts (er hat ja alles an sich gebunden, abgesaugt durch seine Beschleunigung, für die er die Energie, ich erinnere, des Universums benötigt hatte.
Nun vereint er die Energie eines gesamten Universums in sich, somit auch alles an Masse, sodass er in sich zusammenstürzt wie ein megagroßer Stern, nur noch megagrößerer; Resultat: am Schluss ist da eine infinitesimale Singularität, die sich in einem voll großen Bums als neuer Urknall entpuppt - und alles geht wieder von vorne los. So einfach ist das…
Paul Desmond und Gerry Mulligan spielen „Stardust, mein Hirn ist ein bisserl leerer, es ist 4 Uhr34, ich werde zu Bett gehen.
Ich stehe auf, setze mich an den Computer – ah! 3 Uhr 40 ist es schon?? – und schalte Naima ein; dann beginne ich zu schreiben. Und was ist jetzt? Dave Brubeck und „Take Five“?? Verdammte Mixtapes – so werde ich in meinem nocturnen geistigen Schwebezustand keinen geraden Text zuwege bringen. Hhhachhh… Also, ich habe Brubeck gekilled und dafür Chet Baker auftauchen lassen. „Almost Blue“. Dazu könnte ein schöner 7’30 – Textflow werden. Let’s go!
The sunshine tried to vanish behind the peaks, but I didn’t intend it let to dusk. I tried in some sort of medidative tension to let the light change colour (I think, it was blue, purple, with a bit of red).
Then I let this composition cover the mountain and fixed it there. – Time to lean back and light a cigarette. I wished a cup of coffee into my left hand – and there it was! What a sufficient situation.
In the meanwhile it had become 4 a.m. and the situation was really relaxing. I endet the fag and lay down, turning to the right – no cauffing! I pressed out the rest oft he glowing tobbaco, smelled the last sip oft he coffy and – didn‘t fall asleep, as always.
So, now I tried it with Miles…
Soll ich ein Schlafachterl nehmen? Nein, das wirkt eh wieder nur so halb und ich denke wieder bar jeglicher Konzentration (dann nämlich wirklich) über Zeitreisen nach. Zum Beispiel:
Wird ein Körper auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigt, braucht er dazu sämtliche Energie (=Masse) des Universums – er selbst wird darum auch endlos massereich. (lies nach in den Relativitätstheorien, wenn du mir nicht glaubst, aber m ist halt E geteilt durch das Quadrat der Lichtgeschwindigkeit. Da wird einem schwindlig.)
Was aber extraordinär (fast hätt ich „endgeil“ gesagt) erscheint, ist die Tatsache, dass dieser Typ dann endlos energiegeladen ist mit seiner endlosen Masse (ich erinnere: eh ist emcehquadrat). So: er = Alles; rund um ihn (ehemals Universum): Nichts (er hat ja alles an sich gebunden, abgesaugt durch seine Beschleunigung, für die er die Energie, ich erinnere, des Universums benötigt hatte.
Nun vereint er die Energie eines gesamten Universums in sich, somit auch alles an Masse, sodass er in sich zusammenstürzt wie ein megagroßer Stern, nur noch megagrößerer; Resultat: am Schluss ist da eine infinitesimale Singularität, die sich in einem voll großen Bums als neuer Urknall entpuppt - und alles geht wieder von vorne los. So einfach ist das…
Paul Desmond und Gerry Mulligan spielen „Stardust, mein Hirn ist ein bisserl leerer, es ist 4 Uhr34, ich werde zu Bett gehen.
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