John Wein, „alles in Fluss“ schreibt, 28.11.2025, 10.41Uhr, Folgendes, das ich mit „Schreiberin“ ergänzt habe:
«Schreiben beginnt ja nicht erst dann, wenn die Feder aufs Papier kratzt, sondern in dem Moment, wo man anfängt, Dinge in Gedanken zu erfassen. Dies setzt wiederum voraus, dass man in der Lage ist, Dinge genau zu beobachten. Ein Schreiber, eine Schreiberin schärft also seinen, ihren Blick auf das Leben, dringt tiefer ein in den Lebensgrund und schöpft so mehr Erkenntnisse und Erfahrungen als andere, selbst wenn die Feder niemals das Papier berührt und das Notebook zugeklappt bleibt. Wer schreibt, pflegt die Kunst des geistigen Beiseitetretens, um das Passierende von außen zu betrachten. Im besten Falle schreibt man Dinge nicht nur nieder, sondern auf, öffnet sie dem eigenen Erkennen, dringt in sie ein und hebt manche Schätze, die anderen verborgen bleiben. Und bereichert so das Leben.»
Das regte mich zum Nachdenken an. Resultat:
Niederschreiben = Gedanken ziehen vorüber. Werden nicht festgehalten, verblassen. Festgehalten auf Papier gezeichnet, geschrieben oder per Bits und Bytes dem PC übergeben, werden sie niedergeschrieben. Wie hier erfolgt.
Aufschreiben = Gedanken werden überprüft, geformt, vielleicht sogar analysiert –
«Winterliches» ein Beispiel:
"Sterne in der Nacht
Glühweinduft strömt aus Ständen
Menschenmenge quillt"
Abschreiben = in der Bibliothek aus dem Buch „Das Universum“, Zack Scott, KOSMOS, habe ich folgendes Zitat mit Kugelschreiber auf Papier abgeschrieben:
„Auf einem erkaltetem Stück Asche stehend sehen wir das allmähliche Verglühen der Sonne und versuchen, uns den verschwundenen Glanz des Weltensprungs in Erinnerung zu rufen.“
Georges Lemaître
1894-1966
«Schreiben beginnt ja nicht erst dann, wenn die Feder aufs Papier kratzt, sondern in dem Moment, wo man anfängt, Dinge in Gedanken zu erfassen. Dies setzt wiederum voraus, dass man in der Lage ist, Dinge genau zu beobachten. Ein Schreiber, eine Schreiberin schärft also seinen, ihren Blick auf das Leben, dringt tiefer ein in den Lebensgrund und schöpft so mehr Erkenntnisse und Erfahrungen als andere, selbst wenn die Feder niemals das Papier berührt und das Notebook zugeklappt bleibt. Wer schreibt, pflegt die Kunst des geistigen Beiseitetretens, um das Passierende von außen zu betrachten. Im besten Falle schreibt man Dinge nicht nur nieder, sondern auf, öffnet sie dem eigenen Erkennen, dringt in sie ein und hebt manche Schätze, die anderen verborgen bleiben. Und bereichert so das Leben.»
Das regte mich zum Nachdenken an. Resultat:
Niederschreiben = Gedanken ziehen vorüber. Werden nicht festgehalten, verblassen. Festgehalten auf Papier gezeichnet, geschrieben oder per Bits und Bytes dem PC übergeben, werden sie niedergeschrieben. Wie hier erfolgt.
Aufschreiben = Gedanken werden überprüft, geformt, vielleicht sogar analysiert –
«Winterliches» ein Beispiel:
"Sterne in der Nacht
Glühweinduft strömt aus Ständen
Menschenmenge quillt"
Abschreiben = in der Bibliothek aus dem Buch „Das Universum“, Zack Scott, KOSMOS, habe ich folgendes Zitat mit Kugelschreiber auf Papier abgeschrieben:
„Auf einem erkaltetem Stück Asche stehend sehen wir das allmähliche Verglühen der Sonne und versuchen, uns den verschwundenen Glanz des Weltensprungs in Erinnerung zu rufen.“
Georges Lemaître
1894-1966
Zuletzt bearbeitet: