Oberhalb des Dorfes, Ende August

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Scal

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Interessant, was Dein Gespür sichtet.
Danke! (auch fürs Bewerten bei "Skulptur" und "Gedenk")

LG
Scal
 

Scal

Mitglied
Kein Bräutigam, Johnson, nur ein Einsamer, der drunten im Dorf schon eingeheizt hatte, die "Schleppe" machte es sichtbar.
 

sufnus

Mitglied
Hey Scal!
Wie wirklich schön, mal wieder neue Lyrik von Dir zu lesen - zwar nicht neu eingestellt, aber seinerzeit ist mir das schöne Gedicht wohl entgangen und es passt ja, wenn auch mit monatlichem Vorgriff genauso gut in die 24er Sommerausgabe. :)
Wobei ohne die zeitlich Verortung das Gedicht ja sogar auch im Winter spielen könnte, "von rechts wegen" (Ironie) vielleicht sogar müsste. Tja. Was kümmert das die Lyrikgemeinde? :)
Desweiteren höre ich auch ein zartes Goetheecho, über allen Gipfeln ist ruh, heraus... nicht wirklich im Wortlaut greifbar, für mich aber leise mitschwingend. Gefällt mir sehr!
LG!
S.
 

Johnson

Mitglied
ich kann damit nix anfangen........da kommt bei mir einfach nix rüber ............LG
A priori allozieren dieses Gedichte eine Ambiguitätstoleranz und bilden adäquat die Akkumulation nach Spinoza nach. Was schon androgyn und in gewisser Weise als Anagramm des Annexes gedacht ist, sind sie eine Alma Mater! Ich lese das lyrische Ich als einen brillanten Banausen, der seine Welt a priori basal wahrnimmt im Sinne einer freudschen Formel des Begehrens. Aber woher kommt dieses Dysfunktionale und was düpiert diesen Dogmatismus? Gustatorisch wirkt die Szene des Abendmahls im Beisammensein mit der Häresie und der Hierarchie der Hybris. Stephan Rudolf zu Klingenstein sagte einmal, dass idiosynkratisch, infam und kommod dieselben Liaisonen sind und die latente, legitime Letalität marginalisieren. Auf den Punkt gebracht: Dein Oeuvre ist orthodox und orgiastisch, denn onanieren ist Macht
 

Scal

Mitglied
Hallo Sufnus,

diese wenigen anspruchslosen „Vorjahrs-August-Pinselstriche“ tauchten vermutlich in meiner Erinnerung deshalb plötzlich wieder auf, weil ich mich zur Zeit u.a. (lese Knausgard) mit den phänomenologisch-philosophischen Themen „Sein und Situation“ (Brüssermann) und „Das Wesen des Erscheinens“ (Franken) beschäftige.

Tja, Goethes wundersames „über …
Hm – er stand viel höher oben, blickte atem- und silbenkundig und reichweitenreich.
Sein und Situation.
Danke fürs Kommentieren und Bewerten!

Freundliche Grüße
Scal


@revilo
Ist ok, Oliver. Prognostizierbar.
Danke fürs Lesen!

@Johnson
Oha! Alle Achtung!
Lässt mich an jene Psychotherapeuten denken, denen es trotz redlichem Bemühen nicht gelang, ihre Klienten vor dem Selbstmord zu bewahren.
Danke!
 

revilo

Verboten
@revilo
Ist ok, Oliver. Prognostizierbar.
Danke fürs Lesen!

ich schätze deine dichtkunst ansonsten sehr, aber zu diesem werk finde ich einfach keinen zugang, weil ich nicht im ansatz kapiere, worum es hier geht........bitte jetzt keine erläuterung deiner intention; es ist der leser, der die musik macht, nicht der autor.......LG
 



 
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