Sehr geehrtes Team der Dermamedix GmbH,
Seit ich denken kann, ist mein Körper übersäht von Narben, resultierend aus einem ständigen Juckreiz.
Die meisten zieren schon seit Jahren, einzelne bereits Jahrzehnte meine Haut.
Oftmals entzünden sich diese eigentlich verheilten Forunkel. Eitern und platzen auf. Reißen klaffende Wunden, welche mich in die tieferen Schichten einblicken lassen.
Es widerd mich schon seit Langem nicht mehr an, gehören diese doch zu meinem Leben, seit Anbeginn.
Nein, ich sehe sie inzwischen viel mehr als Teil meiner Persönlichkeit.
Sind diese oft wulstigen Kameraden doch schon tief in mein Unterbewusstsein gerückt.
Wie oft muss ich hören: „Nicht kratzen,… lass die Finger weg,… was hast du da eigentlich? Ist das Krätze?“
Mittlerweile bin ich den ständigen Fragen leid und schiebe es auf alles Mögliche: „Ach, nur irgendein neurodermatologisches Problem… Scheiß Gene… Geht wieder weg.“
Allerdings gehen diese nicht mehr weg. In der Regel verheilen ein paar von diesen, aber kurz darauf folgen einfach nur ein paar mehr.
Selbst während ich diese Zeilen schreibe, aktuell auch ohne Juckreiz, kann ich die Finger nicht von meinen Füßen lassen; Es beruhigt, die Narben zu tasten. Es gibt ein entspannendes Gefühl, dieser Druck, wenn mein Nagel auf dem wilden Wuchs kratzt.
Ein angenehmer Schmerz, wenn sich die überschüßige Epidermis von den unteren Bereichen der Haut trennt. Mein persönliches Glücksgefühl.
Warum schreibe ich dies? Es hat einen ganz einfachen Grund.
Mein neuer Arbeitgeber verwies mich aufgrund von mehreren ersichtlichen Wunden an Armen und Gesicht zu meinem Hausarzt.
Dieser wiederum sendete mich nach langer Wartezeit zu einem Psychologen und nachdem ich diesen genau diese oben genannten Gefühle schilderte, war er der Meinung, es handele sich bei meinem Zustand um eine psychosomatische Störung.
Wahrscheinlich eine zwanghafte Dermatillomanie, oder auf gut deutsch
"Zwang zum Knibbeln/Kratzen“. Ggf. könnte noch ein Hang zum Borderline dahinter stecken.
Meine Reaktion wird für alle, welche diese Seiten lesen, natürlich schon vorhersehbar sein.
Ich begab mich sofort in psychiatrische Behandlung, in ein dafür vorgesehenes Krankenhaus.
Die Einweisung lief wunderbar. Mir wurde geholfen und ich bin komplett gesund.
Meine Narben sind verheilt und nun führe ich ein angenehmes Leben mit einer tollen Frau, zwei Katzen und 24 zurückgebliebenen Kindern. Ende.
Pah, das wäre ein Ende, was dem eines degenerierten Vollidioten entsprechen würde. Natürlich ließ ich mich nicht einweisen. Was dieser Bastard von Psychologen zu sagen hat, dient letztendlich sowieso nur seinem eigenen Geldbeutel.
Ich bin aufgestanden, bedankte mich mit einer höflichen, möglichst theatralischen Verabschiedung für seine Einschätzung und ging brav weiter zur Arbeit.
Schließlich liegt meinem Chef das Schreiben auf dem Tisch, dass es sich lediglich um einen Psoriasisschub handelt. Von Dr. KI versteht sich.
Ein Gedanke ließ mich seit dem Gespräch mit dem Psychotrottel allerdings nicht mehr los. Es scheint, als gäbe es weitere Menschen, welche sich ebenso mit diesem ständigen Juckreiz und den immer wiederkehrenden Narben konfrontiert sehen.
Dies ergaben meine Nachforschungen zu seinen genannten Psycho-Erkrankungen.
Aber was hat das alles für einen Grund und kann ich eine Heilung finden?
Nach vielen schlaflosen Nächten bin ich zu dem Entschluss gekommen, einen Selbstversuch zu unternehmen und diesen für Sie akribisch zu notieren.
Vorweg einige Informationen zu meinem Vorhaben. Ich bin kein Mediziner, habe aber unzählige Artikel Ihrer Hautstudien und Medikamente gelesen.
Hoffe also, dass Sie mit dem Aufbau meines Selbstversuches arbeiten können.
Mein Endziel besteht darin, einen Weg zu finden, den Juckreiz dauerhaft zu beenden, oder wenigstens zu lindern, ohne dass eine Narbenbildung entsteht.
Dies sollte letztendlich jedem Menschen mit Hautproblemen zugutekommen können. Ich verzichte außerdem auf den Einsatz medikamentöser Hilfsmittel, da diese meine Erkenntnisse verfälschen könnten. :
Mit den folgenden Abschnitten stelle ich Ihnen also meine Ergebnisse vor.
Beginn des Experimentes: 08.10.2023
1.Testphase: Warten, bis Juckreiz eintritt, und schauen, wie lang ich durchhalte, ohne zu kratzen. Sollte das Reizgefühl zu stark werden, probiere ich, auf die lokalisierte Stelle zu klopfen. Sollte dies nicht lindern, werde ich warmes Wasser darüber laufen lassen, um den Reiz zu schmälern. Sollte auch dies scheitern, werde ich kratzen.
Aber nur so weit wie nötig, bis der Juckreiz stoppt.
Durchführung: Der Juckreiz traf ein am selbigen Tag um 21:39 Uhr und begann in der rechten Ellenbeuge. Ich hielt ganze fünf Minuten aus, die Stelle nicht zu berühren.
Dabei konnte ich beobachten, wie diese langsam immer röter wurde.
Nach diesen Minuten, welche schon fast einem Rekord entsprachen, musste ich beginnen, auf die Stelle zu klopfen, aber es linderte nicht.
Das Jucken wurde stärker und mittlerweile wurde die gesamte Beuge rot.
So ließ ich das warme Wasser hinüberlaufen, was auch nichts half; Auch die Höchsttemperatur meines Wasserhahnes konnte nicht helfen.
Die Beuge wurde nur noch röter und fing an, Blasen zu bilden. Keine Ahnung, wie lang ich meinen Arm unter dem Hahn verbrühte.
Ich fing in einem Moment einfach nur noch manisch an zu kratzen. Meine Haut, von der Hitze beschädigt, ließ sich herunterhobeln wie ein Stück Käse durch eine Reibe.
Resultat: Phase 1, absoluter Fehlschlag, blutende Wunde, allerdings noch im Rahmen. Ellbeuge wurde bandagiert und heilte recht gut.
2.Testphase: Eine Woche später, Sonntag, der 15.10.2023
Erneut warten, bis Juckreiz auftritt, Rest der Planung wie bei Phase 1. An einer Stelle habe ich wohl einen Fehler gemacht und diesen gilt es zu lokalisieren.
Durchführung: Der Juckreiz traf ein am selbigen Tag, dieses Mal um 12:53 Uhr. Betroffen war das linke Schienbein, relativ mittig. Der Juckreiz ebenso unkontrollierbar.
Nach der Behandlung mit warmem Wasser behandelte ich mein Bein aber dieses Mal mit Eiswürfeln.
Allerdings brachte es keinen Effekt und endete in einem ähnlichen Wahn.
Was wahrscheinlich daran liegt, dass ich den Reiz am Anfang jeder Testphase nicht versuchen sollte zu kontrollieren.
Resultat: Phase 2, ebenso ein Fehlschlag, blutende Wunde, tiefste Stelle ca. 1,6 mm tief.
Experiment geht weiter…
… Erst als ich Phase 11 durchführte (mittlerweile übersäht von verschiedensten Wunden in unterschiedlichsten Tiefen auf allen Extremitäten und einer Abmahnung aufgrund der offensichtlichen Verletzungen), fielen mir kleine schwarze Punkte in der letzten Wunde auf. Ich glaube, ich habe sie noch nicht vorher entdeckt, da ich erst heute, am Montag des 30.10.23, eine Tiefe erreicht habe, an der ich erstmals die Haut komplett durchdrang und Berührung mit einem Muskel fand.
Recht faszinierend fand ich zu diesem Zeitpunkt, dass sich diese schwarzen Punkte zu bewegen schienen. Vielleicht haben sie etwas mit den Juckreizen zu tun…?
… Am 12.11.23, oder Phase 24 erkannte ich, dass es einen Zusammenhang mit diesen schwarzen Punkten gibt. 13 weitere Stellen, an Füßen, Händen, Armen, Gesäß und Beinen kratzte ich bis in die unterschiedlichsten Tiefen auf.
Selbst bis zur Beugesehne des kleinen Fingers der rechten Hand konnte ich diese Punkte finden.
Ich bin mir mittlerweile sicher, dass es sich dabei um kleine Insekten handeln muss, welche sich durch das Gewebe des menschlichen Körpers fressen.
Während sie fressen, sorgen sie dadurch für diesen unaufhörlichen Juckreiz.
Sicher bin ich mir deshalb, weil jedes Mal, sobald ich diese Dinger erreicht habe, der Reiz verschwand und tauchte auch nicht mehr auf.
Leider reichte das alles noch nicht für den entgültigen Beweis meiner Theorie, ich musste als weiter "Graben“…
...Phase 32
Nun bin ich am Schluss meines Schreibens und ich hoffe inständig, Sie können mit meinen Ergebnissen arbeiten. Ich schilder Ihnen hiermit meine Bewertung der aktuell letzten durchgeführten Phase meines Selbstversuches.
Wir schreiben Mittwoch, den 03.01.2024. Seit einigen Tagen spüre ich den Juckreiz auch im Bereich meines Bauches, genauer im Bereich der Magengegend.
Warum genau dort, scheint mir seltsam, schließlich verspürte ich bisher noch nie einen Reiz an Brust und Bauch. Ich kann nur mutmaßen, dass durch die letzten acht weiteren offenen Fleischwunden ein paar der Insekten durch meinen Körper geflüchtet sind und sich nun in meinen Gedärmen eingenistet haben.
Mir wird nichts anderes übrig bleiben, als mir selbst ein Stück meiner Innereien zu entnehmen und dieses dann auch noch zu prüfen.
Aber es würde zum aktuellen Zeitpunkt den Rahmen dieses Versuches sprengen.
Sie erhalten schließlich zu diesem Schreiben, alle bisherigen Phasen meines Selbstexperimentes im Anhang und sollen, wenn möglich, zur Aufklärung dieser uns noch unbekannten Spezies beitragen. Ich hoffe inständig, dass ich eine Hilfe für alle betroffenen Personen sein konnte, vielleicht sogar für mehr.
Ich melde mich erneut bei Ihnen, sobald ich weitere Ergebnisse über das Innere meines Körpers und dieses parasitären Schädlinges in Erfahrung gebracht habe.
Seit ich denken kann, ist mein Körper übersäht von Narben, resultierend aus einem ständigen Juckreiz.
Die meisten zieren schon seit Jahren, einzelne bereits Jahrzehnte meine Haut.
Oftmals entzünden sich diese eigentlich verheilten Forunkel. Eitern und platzen auf. Reißen klaffende Wunden, welche mich in die tieferen Schichten einblicken lassen.
Es widerd mich schon seit Langem nicht mehr an, gehören diese doch zu meinem Leben, seit Anbeginn.
Nein, ich sehe sie inzwischen viel mehr als Teil meiner Persönlichkeit.
Sind diese oft wulstigen Kameraden doch schon tief in mein Unterbewusstsein gerückt.
Wie oft muss ich hören: „Nicht kratzen,… lass die Finger weg,… was hast du da eigentlich? Ist das Krätze?“
Mittlerweile bin ich den ständigen Fragen leid und schiebe es auf alles Mögliche: „Ach, nur irgendein neurodermatologisches Problem… Scheiß Gene… Geht wieder weg.“
Allerdings gehen diese nicht mehr weg. In der Regel verheilen ein paar von diesen, aber kurz darauf folgen einfach nur ein paar mehr.
Selbst während ich diese Zeilen schreibe, aktuell auch ohne Juckreiz, kann ich die Finger nicht von meinen Füßen lassen; Es beruhigt, die Narben zu tasten. Es gibt ein entspannendes Gefühl, dieser Druck, wenn mein Nagel auf dem wilden Wuchs kratzt.
Ein angenehmer Schmerz, wenn sich die überschüßige Epidermis von den unteren Bereichen der Haut trennt. Mein persönliches Glücksgefühl.
Warum schreibe ich dies? Es hat einen ganz einfachen Grund.
Mein neuer Arbeitgeber verwies mich aufgrund von mehreren ersichtlichen Wunden an Armen und Gesicht zu meinem Hausarzt.
Dieser wiederum sendete mich nach langer Wartezeit zu einem Psychologen und nachdem ich diesen genau diese oben genannten Gefühle schilderte, war er der Meinung, es handele sich bei meinem Zustand um eine psychosomatische Störung.
Wahrscheinlich eine zwanghafte Dermatillomanie, oder auf gut deutsch
"Zwang zum Knibbeln/Kratzen“. Ggf. könnte noch ein Hang zum Borderline dahinter stecken.
Meine Reaktion wird für alle, welche diese Seiten lesen, natürlich schon vorhersehbar sein.
Ich begab mich sofort in psychiatrische Behandlung, in ein dafür vorgesehenes Krankenhaus.
Die Einweisung lief wunderbar. Mir wurde geholfen und ich bin komplett gesund.
Meine Narben sind verheilt und nun führe ich ein angenehmes Leben mit einer tollen Frau, zwei Katzen und 24 zurückgebliebenen Kindern. Ende.
Pah, das wäre ein Ende, was dem eines degenerierten Vollidioten entsprechen würde. Natürlich ließ ich mich nicht einweisen. Was dieser Bastard von Psychologen zu sagen hat, dient letztendlich sowieso nur seinem eigenen Geldbeutel.
Ich bin aufgestanden, bedankte mich mit einer höflichen, möglichst theatralischen Verabschiedung für seine Einschätzung und ging brav weiter zur Arbeit.
Schließlich liegt meinem Chef das Schreiben auf dem Tisch, dass es sich lediglich um einen Psoriasisschub handelt. Von Dr. KI versteht sich.
Ein Gedanke ließ mich seit dem Gespräch mit dem Psychotrottel allerdings nicht mehr los. Es scheint, als gäbe es weitere Menschen, welche sich ebenso mit diesem ständigen Juckreiz und den immer wiederkehrenden Narben konfrontiert sehen.
Dies ergaben meine Nachforschungen zu seinen genannten Psycho-Erkrankungen.
Aber was hat das alles für einen Grund und kann ich eine Heilung finden?
Nach vielen schlaflosen Nächten bin ich zu dem Entschluss gekommen, einen Selbstversuch zu unternehmen und diesen für Sie akribisch zu notieren.
Vorweg einige Informationen zu meinem Vorhaben. Ich bin kein Mediziner, habe aber unzählige Artikel Ihrer Hautstudien und Medikamente gelesen.
Hoffe also, dass Sie mit dem Aufbau meines Selbstversuches arbeiten können.
Mein Endziel besteht darin, einen Weg zu finden, den Juckreiz dauerhaft zu beenden, oder wenigstens zu lindern, ohne dass eine Narbenbildung entsteht.
Dies sollte letztendlich jedem Menschen mit Hautproblemen zugutekommen können. Ich verzichte außerdem auf den Einsatz medikamentöser Hilfsmittel, da diese meine Erkenntnisse verfälschen könnten. :
Mit den folgenden Abschnitten stelle ich Ihnen also meine Ergebnisse vor.
Beginn des Experimentes: 08.10.2023
1.Testphase: Warten, bis Juckreiz eintritt, und schauen, wie lang ich durchhalte, ohne zu kratzen. Sollte das Reizgefühl zu stark werden, probiere ich, auf die lokalisierte Stelle zu klopfen. Sollte dies nicht lindern, werde ich warmes Wasser darüber laufen lassen, um den Reiz zu schmälern. Sollte auch dies scheitern, werde ich kratzen.
Aber nur so weit wie nötig, bis der Juckreiz stoppt.
Durchführung: Der Juckreiz traf ein am selbigen Tag um 21:39 Uhr und begann in der rechten Ellenbeuge. Ich hielt ganze fünf Minuten aus, die Stelle nicht zu berühren.
Dabei konnte ich beobachten, wie diese langsam immer röter wurde.
Nach diesen Minuten, welche schon fast einem Rekord entsprachen, musste ich beginnen, auf die Stelle zu klopfen, aber es linderte nicht.
Das Jucken wurde stärker und mittlerweile wurde die gesamte Beuge rot.
So ließ ich das warme Wasser hinüberlaufen, was auch nichts half; Auch die Höchsttemperatur meines Wasserhahnes konnte nicht helfen.
Die Beuge wurde nur noch röter und fing an, Blasen zu bilden. Keine Ahnung, wie lang ich meinen Arm unter dem Hahn verbrühte.
Ich fing in einem Moment einfach nur noch manisch an zu kratzen. Meine Haut, von der Hitze beschädigt, ließ sich herunterhobeln wie ein Stück Käse durch eine Reibe.
Resultat: Phase 1, absoluter Fehlschlag, blutende Wunde, allerdings noch im Rahmen. Ellbeuge wurde bandagiert und heilte recht gut.
2.Testphase: Eine Woche später, Sonntag, der 15.10.2023
Erneut warten, bis Juckreiz auftritt, Rest der Planung wie bei Phase 1. An einer Stelle habe ich wohl einen Fehler gemacht und diesen gilt es zu lokalisieren.
Durchführung: Der Juckreiz traf ein am selbigen Tag, dieses Mal um 12:53 Uhr. Betroffen war das linke Schienbein, relativ mittig. Der Juckreiz ebenso unkontrollierbar.
Nach der Behandlung mit warmem Wasser behandelte ich mein Bein aber dieses Mal mit Eiswürfeln.
Allerdings brachte es keinen Effekt und endete in einem ähnlichen Wahn.
Was wahrscheinlich daran liegt, dass ich den Reiz am Anfang jeder Testphase nicht versuchen sollte zu kontrollieren.
Resultat: Phase 2, ebenso ein Fehlschlag, blutende Wunde, tiefste Stelle ca. 1,6 mm tief.
Experiment geht weiter…
… Erst als ich Phase 11 durchführte (mittlerweile übersäht von verschiedensten Wunden in unterschiedlichsten Tiefen auf allen Extremitäten und einer Abmahnung aufgrund der offensichtlichen Verletzungen), fielen mir kleine schwarze Punkte in der letzten Wunde auf. Ich glaube, ich habe sie noch nicht vorher entdeckt, da ich erst heute, am Montag des 30.10.23, eine Tiefe erreicht habe, an der ich erstmals die Haut komplett durchdrang und Berührung mit einem Muskel fand.
Recht faszinierend fand ich zu diesem Zeitpunkt, dass sich diese schwarzen Punkte zu bewegen schienen. Vielleicht haben sie etwas mit den Juckreizen zu tun…?
… Am 12.11.23, oder Phase 24 erkannte ich, dass es einen Zusammenhang mit diesen schwarzen Punkten gibt. 13 weitere Stellen, an Füßen, Händen, Armen, Gesäß und Beinen kratzte ich bis in die unterschiedlichsten Tiefen auf.
Selbst bis zur Beugesehne des kleinen Fingers der rechten Hand konnte ich diese Punkte finden.
Ich bin mir mittlerweile sicher, dass es sich dabei um kleine Insekten handeln muss, welche sich durch das Gewebe des menschlichen Körpers fressen.
Während sie fressen, sorgen sie dadurch für diesen unaufhörlichen Juckreiz.
Sicher bin ich mir deshalb, weil jedes Mal, sobald ich diese Dinger erreicht habe, der Reiz verschwand und tauchte auch nicht mehr auf.
Leider reichte das alles noch nicht für den entgültigen Beweis meiner Theorie, ich musste als weiter "Graben“…
...Phase 32
Nun bin ich am Schluss meines Schreibens und ich hoffe inständig, Sie können mit meinen Ergebnissen arbeiten. Ich schilder Ihnen hiermit meine Bewertung der aktuell letzten durchgeführten Phase meines Selbstversuches.
Wir schreiben Mittwoch, den 03.01.2024. Seit einigen Tagen spüre ich den Juckreiz auch im Bereich meines Bauches, genauer im Bereich der Magengegend.
Warum genau dort, scheint mir seltsam, schließlich verspürte ich bisher noch nie einen Reiz an Brust und Bauch. Ich kann nur mutmaßen, dass durch die letzten acht weiteren offenen Fleischwunden ein paar der Insekten durch meinen Körper geflüchtet sind und sich nun in meinen Gedärmen eingenistet haben.
Mir wird nichts anderes übrig bleiben, als mir selbst ein Stück meiner Innereien zu entnehmen und dieses dann auch noch zu prüfen.
Aber es würde zum aktuellen Zeitpunkt den Rahmen dieses Versuches sprengen.
Sie erhalten schließlich zu diesem Schreiben, alle bisherigen Phasen meines Selbstexperimentes im Anhang und sollen, wenn möglich, zur Aufklärung dieser uns noch unbekannten Spezies beitragen. Ich hoffe inständig, dass ich eine Hilfe für alle betroffenen Personen sein konnte, vielleicht sogar für mehr.
Ich melde mich erneut bei Ihnen, sobald ich weitere Ergebnisse über das Innere meines Körpers und dieses parasitären Schädlinges in Erfahrung gebracht habe.
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