Propagandadichter

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Ubertas

Mitglied
Liebe Maren,
ich danke dir fürs Lesen, für deine Sterne am Firmament und für die Algenteilung. Ich hab ja fürn Pool immer so ein Granulat;-)
Ich danke dir.
Liebe Grüße ubertas
 

N. Valen

Mitglied
Das Gedicht wirkt wie ein Fragment aus einem Alptraum, in dem Sprache zur Schrapnellgranate wird.
Die nüchtern gestellten Zahlen („2“, „Dann drei“, „Zwei 3“) klingen wie Befehlscodes – oder wie die nüchterne Statistik eines entfesselten Kollektivs.
Die Sprache ist entkernt, abgehackt, beinahe kindlich – und gerade dadurch unheimlich.

Was zunächst wie dadaistische Beliebigkeit wirkt, entpuppt sich beim zweiten Lesen als perfider Spiegel:
Krieg, Entmenschlichung, Geschlechterverachtung – verdichtet in zehn Zeilen.
Die „Hexe mit drei Colas“ – ein groteskes Symbol für den Konsum als moralischer Ausweg?

Ein Text, der wirkt wie ein ausgekühlter Brandherd:
Nichts glimmt mehr – aber der Geruch ist überall.
 

Ubertas

Mitglied
Hallo @N. Valen ,
zwar mit Zeitverschiebung, weil spät dran;-) hier an dieser Stelle ganz, ganz lieben Dank für deine wunderbaren Gedanken zu meinem Gedicht! Sie freuen mich sehr!
Besonders gefällt mir dein Wort "Brandherd" . Daher rührt es.
Du hast vollkommen Recht: Es tanzt nicht;-)
Ich danke dir. Das ist toll, was du geschrieben hast!!
Auch für die vielen Sterne-->Danke
Liebe Grüße ubertas
 

Ubertas

Mitglied
Lieber sufnus,
Ja:) genau:))) so jemand hab ich mal morgens im Bad getroffen! Sah aus wie ein fluides Vakuum.
(allgemein habe ich mich inzwischen aufs RiderTarot spezialisiert zwinker Klammer zu
Nur mit den Kartenstapeln hadere ich noch:)
Huchhuhuu. Was ich sagen wollte: ganz lieben Dank fürs Lesen und ich freue mich:) sternseidank.
Liebe Grüße ubertas
 

N. Valen

Mitglied
Liebe ubertas,

deine Worte haben mich ehrlich gefreut.

Und du hast recht:
Es tanzt nicht.
Es lodert nur.
Und manchmal reicht das.


Herzliche Grüße
N. Vale
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo, Ubertas,

es ist ein merkwürdiges Gedicht und erinnert mich an vieles, ich weiß noch nicht, wie einordnen. Zwischen Hexenjagd und Hänsel und Gretel.
Es sind polarisierende Seiten, zwischen denen sich Freundschaft zerreibt, wie eine lyrische Antiutopie zwischen Märchenland und 1984.
Märchen sind oft grausam.
 

Ubertas

Mitglied
Lieber Bernd,
ich danke dir für deine lieben Zeilen und freue mich über deine Eindrücke. Deine Einschätzung gefällt mir sehr:)
Etwas 'Unfassbares' sollte es werden.
Und du hast vollkommen Recht: Märchen sind oft grausam. Ebenso wie eine als Märchen begriffene Realität zum Kartenhaus werden kann.
Liebe Grüße zurück ubertas
 



 
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