Da Du mein Tun billigst,

, werkel ich mal fröhlich weiter ...
Plötzlich erstarrte Roana. Aber nur für einen kurzen Augenblick. Hastig wich sie zurück, presste ihren Rücken gegen die Hauswand. Angespannt lauschte sie, ließ dabei ihr Messer langsam aus dem Ärmel in ihre Hand gleiten.
[red]"Plötzlich" baut Spannung,auf, "aber nur für einen kurzen Augenblick" zerstört sie wieder. "Hastig" passt zu dem vorherigen "Plötzlich", halte diesen Bogen bei ohne "ließ" [/red]
[blue]z.B.:
Roana erstarrte, wich zurück, presste sich rücklings gegen die Hauswand und horchte, das Messer in der Hand. [/blue]
Alles war still. Zu still, für ihren Geschmack. Ihr Herz hämmerte [strike]ganz weit oben in ihrem Hals[/strike] [blue](Ihr Herz hämmerte zum zerspringen[/blue]).
Verdammtes Gewand, dachte sie, damit kann ich nicht…
Sie sah es aus dem Augenwinkel. Ein Schatten huschte heran und sie reagierte ohne zu denken, ließ ihr Messer durch die Luft wirbeln. Ein Quieken ertönte.
„ Gott!“, entfuhr es Roana. „ Ich habe eine Ratte aufgespießt. Eine verdammte Ratte!“
[red]Diesen Teil halte ich für unglücklich und würde ich persönlich komplett löschen. Der Schatten einer Ratte kann m.E.n. nicht mit dem eines Menschen verwechselt werden. Da müsste sie auf allen Vieren kauern und einen Feind in ebendieser Größe erwarten

[/red]
Sie setzte ihren Weg fort, tauchte ein in das [strike]dämmrige[/strike] Gewirr aus überbauten Gängen, für die Triormani [strike]berüchtigt[/strike] [blue](berühmt)[/blue] war, ohne recht zu wissen, wohin sie sich wenden sollte.
Von irgendwoher drang[strike]en[/strike] [strike]die Töne [/strike](das Spiel) einer Laute zu ihr herüber. Sie lauschte. Jetzt erhob sich auch eine Stimme dazu, doch der Gesang war mehr ein Summen und Probieren als ein ausgeführtes Singen. [red]("Cut")[/red]
Roana dämpfte ihre Schritte. Gandars Lied... aber nicht seine Stimme... Wie kann es sein, dass ein Fremder die Worte kennt?
Überraschend öffnete sich der Gang zu einem sonnigen Plätzchen – einem Garten voller Rosmarin und Zypressen, einer weinberankten Laube, Stille. Roana spähte in die Laube, aber der unbekannte Sänger [strike]schien[/strike] ([blue]war[/blue])[red]Du gebrauchst häufig das Wort "schien". Warum? Lass es geschehen. Entweder der Sänger ist da oder nicht.[/red] verschwunden.
Sie durchquerte den ganzen Garten ohne mehr zu entdecken, als eine schläfrige Katze, die sich fauchend davon machte. Roana [strike]ließ sich in das knisternde Gras sinken[/strike] ([blue]kauerte sich in das Gras[/blue]) und [strike]überdachte noch einmal ihre seltsame Lage.[/strike][blue]und dachte nach. [/blue]
Warum hatte [strike]ihr Onkel[/strike] Gandar seine Spuren so sorgfältig verwischt? War er absichtlich verschwunden – oder war ihm vielleicht etwas zugestoßen?
Denke logisch, Roana...
Wütend schlug sie mit der Faust ins Gras. An der Sache war nichts logisch. Wenn sie wenigstens gewusst hätte, wo sie mit ihren Nachforschungen beginnen sollte[strike]. Aber [/strike][blue],[/blue] [blue]aber[/blue] sie wusste gar nichts. Absolut nichts.
Wenn ich hier noch länger herumsitze, dachte sie, werde ich noch verrückt – entweder von der Sonne oder vom Grübeln. [strike]Langsam rappelte sie [/strike]([blue]Entschlossen rappelte sie sich[/blue] auf und streifte einige Grashalme von ihrem Gewand, [strike]Sie[/strike] hörte nicht, wie jemand von hinten an sie herantrat.
Liebe Fastrada,
wie gesagt, gefällt mir gut. Probleme sehe ich allenfalls noch in Deinen Versuchen, zu sehr erklären zu wollen. Doch unterschätze nicht die Fantasie der Leser. Gerade die kleinen Details würde ich erklärungslos stehen lassen. Schreibe am besten so, als würdest Du direkt durch Roanas Augen sehen. Alles was Roana tut, ist aktiv. Niemand rechtfertigt sich selbst fortwährend oder erklärt sich seine Handlung und genau deswegen kann man auch größtenteils auf derartige Schilderungen verzichten.
Ich schaue demnächst mal auf Deine anderen Kapitel.
LG, KaGeb