Isengardt
Mitglied
Eine Redensart besagt, dass ein Blitz niemals zwei mal an der gleichen Stelle einschlägt. Das Redensarten zuweilen völliger Nonsens sind, ist aber auch allgemein bekannt. Fragt Roy Cleveland Sullivan. Er hält den Weltrekord im Überleben von Blitzeinschlägen. Ganze sieben mal hat es ihn erwischt und er ist einundsiebzig Jahre alt geworden. Mal ganz im Ernst. Wenn ich im Laufe meines Lebens sieben mal vom Blitz getroffen werden würde, würde ich mich da nicht fragen ob da irgendwas nicht stimmt. Ich meine, wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit das so etwas passieren kann?
Ich habe sie gegoogelt...
Es sind eins zu sechzehn Quadrillionen. Das sind schon eine ganze Menge Nullen, die die Sechzehn da anführt. Zugegeben, wenn man die Umstände berücksichtigt, ist die reale Wahrscheinlichkeit nicht ganz so niedrig. Und doch, ich zumindest kenne niemanden aus meinem Umfeld der schonmal von Gottes Zorn getroffen wurde. Aber gleich sieben mal? Ich an seiner Stelle würde wahrscheinlich schon nach dem zweiten Einschlag ganz schnell gläubig werden, aber auch ganz schnell ziemlich eingeschüchtert in einem Faradayschen Käfig leben wollen und mich fragen was ich im letzten Leben falsch gemacht habe. Nach dem dritten Einschlag, spätestens, wäre meine Vermutung, dass ich die Inkarnation des Bösen auf Mutter Erde wäre und Gaia erzürnt hätte. Aber dann nach dem vierten Male würde ich den Krankenpfleger, der meine Wunden versorgt, bitten mich in die geschlossene Psychiatrie einzuweisen, weil ich inzwischen der festen Überzeugung bin, das meine vorangegangene Vermutung der Wahrheit entspricht.
Psychiatrie ist gut…Psychiatrie ist sicher. Schließlich hat sie einen Blitzableiter auf dem Dach.
Aber ich schweife ab. Roy wurde noch ganze drei weitere Male getroffen. Würde ich Lotto spielen, ich würde ihm mein ganzes Erspartes geben und sagen er solle bitte tippen. Von mir aus könnte er das Geld auch auf der Pferderennbahn verschleudern. Er wäre trotzdem das, was ich einen sicheren Tip nennen würde. Solange er nur nicht die Pferde in ihren Ställen besucht ist alles gut.
Wir wollen ja kein Risiko eingehen, denn wer weiss ob die Ställe Blitzableiter haben.
Aber ich mache mich hier lustig über einen Mann, der sieben mal verdammtes Pech hatte und doch so unwahrscheinlich viel Glück, das er es überlebte und es letztlich nur ins Guinness Buch der Rekorde brachte. Ich würde ihm zumindest eine Statue widmen, am gewitterärmsten Ort der Erde, umgeben von Dutzenden Blitzableitern. Und wenn ich diese Statue dann eines Tages besuchen sollte und sie vom Blitz getroffen gespalten auf dem Boden liegt, dann sagt das wenig über Roy Cleveland Sullivan aus, jedoch eine ganze Menge über diese Welt in der wir leben.
Ich habe sie gegoogelt...
Es sind eins zu sechzehn Quadrillionen. Das sind schon eine ganze Menge Nullen, die die Sechzehn da anführt. Zugegeben, wenn man die Umstände berücksichtigt, ist die reale Wahrscheinlichkeit nicht ganz so niedrig. Und doch, ich zumindest kenne niemanden aus meinem Umfeld der schonmal von Gottes Zorn getroffen wurde. Aber gleich sieben mal? Ich an seiner Stelle würde wahrscheinlich schon nach dem zweiten Einschlag ganz schnell gläubig werden, aber auch ganz schnell ziemlich eingeschüchtert in einem Faradayschen Käfig leben wollen und mich fragen was ich im letzten Leben falsch gemacht habe. Nach dem dritten Einschlag, spätestens, wäre meine Vermutung, dass ich die Inkarnation des Bösen auf Mutter Erde wäre und Gaia erzürnt hätte. Aber dann nach dem vierten Male würde ich den Krankenpfleger, der meine Wunden versorgt, bitten mich in die geschlossene Psychiatrie einzuweisen, weil ich inzwischen der festen Überzeugung bin, das meine vorangegangene Vermutung der Wahrheit entspricht.
Psychiatrie ist gut…Psychiatrie ist sicher. Schließlich hat sie einen Blitzableiter auf dem Dach.
Aber ich schweife ab. Roy wurde noch ganze drei weitere Male getroffen. Würde ich Lotto spielen, ich würde ihm mein ganzes Erspartes geben und sagen er solle bitte tippen. Von mir aus könnte er das Geld auch auf der Pferderennbahn verschleudern. Er wäre trotzdem das, was ich einen sicheren Tip nennen würde. Solange er nur nicht die Pferde in ihren Ställen besucht ist alles gut.
Wir wollen ja kein Risiko eingehen, denn wer weiss ob die Ställe Blitzableiter haben.
Aber ich mache mich hier lustig über einen Mann, der sieben mal verdammtes Pech hatte und doch so unwahrscheinlich viel Glück, das er es überlebte und es letztlich nur ins Guinness Buch der Rekorde brachte. Ich würde ihm zumindest eine Statue widmen, am gewitterärmsten Ort der Erde, umgeben von Dutzenden Blitzableitern. Und wenn ich diese Statue dann eines Tages besuchen sollte und sie vom Blitz getroffen gespalten auf dem Boden liegt, dann sagt das wenig über Roy Cleveland Sullivan aus, jedoch eine ganze Menge über diese Welt in der wir leben.