rück fahr schein

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pünktlich verlasse ich

die gasse zu den

verschlungenen abwegen

lächele fremden auffordernd zu

locke widerspenstige ins abseits



scheinbar rückkehrwillige

warten längst schon

auf ihr zukünftiges verlangen

folge den kranichen und

den folgen meiner folgen

und verliere beim blick zum himmel

die erde unter den füßen



ein standpunkt findet sich nicht
 
Zuletzt bearbeitet:

Scal

Mitglied
Und wenn es zuletzt lapidar hieße:
Ein anderer Standpunkt
findet sich nicht


Deine Version empfinde ich als etwas zu nüchtrig, zu erklärend.
Die Stimmung, die Schritte - mir gefällt Dein Gedicht.

Lieben Gruß
Scal
 

Agnete

Mitglied
ein echter Feldkamp! Du, der mir Vorbild war für Prosagedichte.
Wenn man eigene Wege geht, kann es manchmal ernüchternd sein, den Folgen seines Folgens zu folgen.
Andere für verschlungene Ab-wege zu locken, ist ein schwieriges und unsicheres Unterfangen.
Meinungen drehen sich rasch.
Ein Werk wieder mit viel Tiefgang, wo man jedes Wortbild und-Spiel drehen und wenden kann.
Inklusive den Titel mit dem Schein.
lG von Agnete
 



 
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