Rückkehr

Sag meinen Namen
Schwelle
den ich in der Fremde verlor.
Schau nicht so hart
zu mir empor.
Ich kam zurück
an diesem Weihnachtsabend
zu der Quelle.

Zeit,
alte Türe aus Dunkelheit,
aufgeworfen in die Nacht.
Am Türknauf hängt sie noch,
die blaue Einsamkeit,
das Hochzeitskleid,
und das Loch
im Türschild gähnen
in die Ewigkeit
wie ein Brief,
nie aufgemacht.

Sich zwischen Aufbruch
und Ankunft wähnen,
die Nächte dehnen sich
zu einem Raum,
in dem man selbst
zur Strecke wird,
die man vergisst.
Rückkehr zu dem,
der nicht mehr ist,
und das Gewicht
aus jedem ungelebten Traum
drückt dich
in eine neue
Nacht.

Wie denn stehst du
auf der Schwelle
zu diesem winterlichen Gang,
wenn nicht wie der vom
langen Wandern
aufgebrochene
Klang
deines Geburtschreis
in der
Quelle.

Dann trittst du ins helle,
uns Verschlossene.

Text dve
Musik ki

 



 
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