G. Neville
Mitglied
Dichter sollte man schlagen, aber nicht mit vollem Magen. Sie sollten erst verdauen, bevor wir sie verhauen. Dichter sollte man schlagen, viele sind schlimme Plagen. Halten uns den Spiegel vor, wer hineinblickt ist ein Tor. Die Unruh ist des Dichters Trieb, die Feder ist sein pochend Glied. Er formt Gedanken ohne Schranken. Gedichte, dass sind seine Pranken. Schnürt den Dichter ins Korsett, sonst wird er noch allzu fett. So schnürt nur feste, feste zu - sonst gibt der Dichter niemals Ruh. gez. G.Neville, Dilettant |