Walther
Mitglied
Schneebetrachtung
Am Fenster Stehn: Der Himmel fällt als Schnee.
Bedecken. Weiße Flächen. Wenig Schatten.
Die Puderzuckerträume, die wir hatten!
Die Tannen stöhnen. Dächer, die ich seh,
Sind schwer und schicksalsschwanger. Die Rabatten
Aus grünem Buchsbaum sind verschwunden. Ich geh,
Um wegzuräumen, was behindert: Schnee,
Verweht in kalten Winden, auf den glatten,
Vereisten Wegen, den verwaisten Straßen,
Die heute schwarz das Weiß zerteilen und
Durchschneiden. Tiefe Wunden: Wir vergaßen,
Weil wir die Schöpfung formten und vermaßen,
Sind wir der Anfang und der wahre Grund,
Für das, was ist. Ein Schal schützt mir den Mund.
Am Fenster Stehn: Der Himmel fällt als Schnee.
Bedecken. Weiße Flächen. Wenig Schatten.
Die Puderzuckerträume, die wir hatten!
Die Tannen stöhnen. Dächer, die ich seh,
Sind schwer und schicksalsschwanger. Die Rabatten
Aus grünem Buchsbaum sind verschwunden. Ich geh,
Um wegzuräumen, was behindert: Schnee,
Verweht in kalten Winden, auf den glatten,
Vereisten Wegen, den verwaisten Straßen,
Die heute schwarz das Weiß zerteilen und
Durchschneiden. Tiefe Wunden: Wir vergaßen,
Weil wir die Schöpfung formten und vermaßen,
Sind wir der Anfang und der wahre Grund,
Für das, was ist. Ein Schal schützt mir den Mund.