Schubert spielen - 4. Die Intrige

Zehn Monate später

Du kannst die Straßenbahn nehmen, hatte Andreas ihr am Telefon gesagt, die Zehn. Sie müsse an der ersten Haltestelle in Linden aussteigen und dann noch zwei oder drei Blocks, sie werde das kleine Café schon finden.

Es war nicht schwierig, Hannover war ihr von früher bekannt. Sie verließ den Hauptbahnhof und ging zur Haltestelle, es gab oberirdisch nur diese Linie. Maigrün waren jetzt die Bäume vor den kompakten Blocks der Kaufhäuser, lindgrün die eckigen Straßenbahnwagen. Sie stieg in einen, der stadtauswärts fuhr. Die moderne Tram nahm rasch die erste Kurve und durchsauste die Kurt-Schumacher-Straße. Alles war jetzt so einfach, so leicht.

Nur die Sonne, die Wärme konnten sie noch an den vergangenen Juli erinnern. Wollte sie sich erinnern? Eigentlich nicht. Es gab nur einiges mit Andreas zu besprechen, einiges Endgültige.

Dieser fatale Schubertabend damals, der letzte vor der Sommerpause, wurde zum letzten überhaupt, ohne dass sie es geahnt hätten. Rudolf sprach wie üblich einige einleitende Worte, wie ein Conférencier im Varieté, lächerlich und dabei bequem für sie selbst. Andreas war unter einem Vorwand am Morgen vorzeitig nach Hamburg zurückgefahren.

Sie spielte zunächst zwölf Ländler, dann zwei Moments musicaux und nach der Pause zwei Impromptus und dann noch einen Letzten Walzer. Sie erinnerte sich genau an das erste Stück, es begann wie eine ironisch gemeinte Aufforderung zum Tanz und verlor sich folgerichtig bald in einsamem Sinnieren. Die Ironie dürfte ihren Gästen entgangen sein, ihre Erkenntnis war nicht zwangsläufig wie so vieles andere im Leben. Es war eine sehr temperierte Musik, und wenn sie zwischendurch bewegter wurde, war die Abkühlung schon nahe. So führt Wärme zur Wolkenbildung und Niederschlag, und dann wird es kühler. Die weiteren Stücke begannen oft frisch und munter, doch ihre Frische verwandelte sich regelmäßig in Melancholie. War ein Verfallsdatum überschritten worden, vielleicht dasjenige dieser Gesellschaft und Geselligkeit?

Und konnte es sein, dass die Moments musicaux mit ihrem ausgeprägtem Lyrismus einige Gäste langweilten? Sie hatte sie nicht im Blickfeld, jene gewisse Unruhe äußerte sich untrüglich im Seufzen der Polster, Knarren der Holzteile und so weiter. Füße änderten geräuschvoll ihre Stellung auf dem Parkett. Einige Gäste hörte sie schwer atmen, an einer besonders leisen Stelle glaubte sie sogar das Knacken eines rheumatisch entzündeten Gelenkes zu unterscheiden. Ob damals wenigstens ein Zuhörer so genau auf die Musik achtete wie sie auf die Nebengeräusche? Die Kursäle waren erträglicher gewesen, da hatte es nicht diese Nähe gegeben.

Man sprach so gut wie nicht über die Musik, weder in der Pause noch nachher. Lehmanns erkundigten sich, ob der Westring wieder normal befahrbar sei; was Rudolf sogleich bejahte. Die Intervention durch Lachmann (den Mächtigen) habe wie ein Zauber gewirkt, in nur drei Tagen war der Holzverhau, die Abdeckung errichtet worden, gegen den die Steintrümmer nun prallten. Es war fast wie im Gebirge.

Und dann nahm Stefan das Wort, Stefan, ihr eigener Sohn, der ihr nach Grünburg gefolgt war. Sie sah ihn wieder vor sich: sandfarbene Hose, grauer Pullover; er war als Einziger leger gekleidet an diesem Abend. Aber sie konnte er nicht täuschen. Sie wusste, dass er in Wahrheit recht gut zu dieser Honoratiorengesellschaft passte. Es war ein Fall von paradoxer Mimikry. Und was schlug er vor? Eine Bürgerinitiative zu Gunsten der Turmruine, verbunden mit einer Spendenaktion. Wenn das Echo groß sei, wirklich machtvoll, so sagte er, dann komme die Stadt in Zugzwang.

Lehmann durchschaute ihn gleich. Er sei doch jetzt Kandidat für die Stadtratswahl, für seine kleine Partei. Auf welchem Platz der Liste er denn stehe? Er glaube wohl, ein zugkräftiges Thema gefunden zu haben. Auch Mara begriff: Sie dachten beide schon an die kommende Rathauskoalition.

Rudolf versprach publizistische Unterstützung. Es ging ja um seinen Turm. Lehmann deutete an, die Sparkasse könnte, statt wie sonst in Kunstausstellungen, als Mäzen auch in den Denkmalschutz investieren. Mit einer wirklich großen Spende sei dann zu rechnen. Das Ehepaar Lang, der Rechtsanwalt und seine Gattin, wollte ebenfalls Mitglied werden. Wer war noch dabei: Braun, der Kulturredakteur, dann dieser immer schweigsame Arzt und noch einige. Später wurden es viel mehr, vor allem Parteifreunde von Stefan. Der Vikar stieß erst am Schluss dazu.

Nur eine Frage konnten sie an diesem Abend nicht klären: Wer sollte die Sache nach außen vertreten? Sie hatten entweder zu wenig Zeit oder fühlten sich sonst nicht dazu berufen oder glaubten, der Sache mehr zu nutzen, wenn sie sich im zweiten Glied hielten. Der Verleger an der Spitze? Unmöglich bei seiner Position in der Stadt. Lehmann sah es für sich ebenso. Stefan wollte überall dabei sein, nur durfte er nicht als das erscheinen, was er war: Initiator und mutmaßlicher Nutznießer. Parteifreunde wollte er im Vorstand nicht sehen, sie würden sich dort profilieren können. Sie drückten sich alle weniger eindeutig aus, Mara verstand sie trotzdem richtig.

Lehmann sagte, er habe eine Idee. Er müsse erst vorfühlen und könne daher noch keinen Namen nennen. So gingen sie für diesen Abend auseinander.

Eine Brücke über den Fluss, die Leine, und die Gegend wurde rasch vorstädtisch, ohne Übergang. Türkische Schneidereien, Imbisslokale, Obst- und Gemüseläden, spanische und andere Restaurants. Essen schien doch die Hauptsache auf der Welt zu sein.

Damals trafen sie sich nach einigen Tagen im kleinen Kreis wieder, um Milan kennen zu lernen. Lehmann brachte ihn an jenem Abend mit ins Mandarin, das war das beste China-Restaurant von Grünburg. Der Kreis war tatsächlich sehr klein, selbst Frau Lehmann fehlte. Immerhin fehlte nichts, was in der Stadt im Großen wirkte: nicht das Geld (Sparkassen-Lehmann), nicht die Presse (Rudolf mit ihr als bloßer Beobachterin), nicht die Politik, und zwar die kommende (Stefan).

Und dazu nun Milan, der alle unmittelbar nach der Begrüßung damit verblüffte, dass er nach den Triaden fragte: ob die hier auch mitkassierten. Er war Exil-Tscheche und sprach Deutsch mit einem starken holländischen Akzent, beinahe wie Lou van Burg zu seiner Zeit. Sie erfuhren, er habe lange in Amsterdam gelebt. Jetzt wohne er noch in Hannover und sei dort Kaufmann, indessen dabei, nach Grünburg umzuziehen, aus sehr persönlichen Gründen; er verriet sie nicht. Er lächelte gewinnend, es wirkte ungekünstelt. Obwohl er auf die vierzig zuging, war sein Charme nicht älter als fünfundzwanzig. Er war der ein wenig in die Jahre gekommene Bub. Der teure dunkle Anzug saß etwas zu knapp. Ein Filou, unverkennbar, war Maras erster Eindruck, und er überspielt alles, was an ihm fragwürdig ist, mit dieser starken erotischen Ausstrahlung. Das hatte etwas von bäurischen Tanzweisen à la Dvořák oder Janáček. Gemütvoll, angenehm, nicht überschäumend, jedoch kraftvoll und so glaubwürdig, falls man ihn auf ein Podium stellen würde. Und hierfür würden Lehmann, Rudolf und Stefan sorgen.

Dass Rudolf mit seiner lästigen, stets latent vorhandenen Homophobie diesem männlichen Bubencharme sofort erlag, dass er den Schwindel viel zu spät durchschaute – wie war das möglich? Hatte sie bei ihm mehr Intelligenz und Intuition vorausgesetzt, als er tatsächlich besaß? Milan stellte Sankt Jakobus in eine Reihe mit Nieuwe Kerk und Oude Kerk und Grote Kerk, mit Stefansdom und Veitsdom und Kölner Dom. Wie er die Architektur liebe, die wirklich gute, die Türme seien die Ausrufungszeichen im Antlitz der alten Städte. Und so weiter mit diesem Kokolores.

Man beschloss an diesem Abend, zunächst eine Ladenwohnung für Milan anzumieten, die das Büro der Bürgerinitiative darstellen würde. Stefan würde innerhalb von drei Tagen den Gründungsaufruf verfassen und von möglichst vielen Interessierten unterschreiben lassen. Das Tageblatt würde dann sofort darüber berichten, in angemessen großer Aufmachung. Die Sparkasse würde eine leicht merkbare Nummer für ein Spendenkonto vergeben. Wenn die Sache genügend populär sein würde, würde man ein Straßenfest organisieren, und zwar unbedingt noch vor den Herbstwahlen. Rettet Sankt Jakobus, war die Devise, unter der alles mitlief.

Und genauso kam es dann, als wäre es zwangsläufig so. Der Rummel war plötzlich da, erschreckend und riesengroß wie dieser Hochhausblock und das Kraftwerk, die die Ihmebrücke jenseits flankierten. Mein Gott, wohin hatte Andreas sie fahren lassen, das war ja eine grauenhafte Gegend.

An einem Nachmittag im August kam Milan zu ihnen, um mit Rudolf über das Straßenfest zu reden. Das Tageblatt sollte einen eigenen Stand haben und eine Sondernummer verteilen. Der Verleger könnte eine kleine Rede halten. Sie besprachen das im Garten. Zufällig war Andreas bei ihnen. Er war nur für ein paar Stunden da, er war nicht allein gekommen und stellte ihnen Matthias als einen Kommilitonen vor. Rudolf verhielt sich kühl und verbarg seine Abneigung kaum. Mara erkannte in Matthias den jungen Mann aus der Theaterpause wieder, der sich Andreas vergeblich zu nähern versucht hatte. Sie allein war zwischen den Säulen Zeugin der Zurückweisung geworden. Andreas musste es bemerkt haben, er wusste es vielleicht noch. Er und sein Kommilitone brachen unter einem Vorwand bald auf, ohne das Haus tatsächlich zu verlassen. Und dann kam es zu dieser schockierenden Szene in der Bibliothek. Sie hatte es mit angesehen, und sie wusste nicht, ob ihre Gegenwart bemerkt worden war. Darüber wollte sie nachher nicht mit ihm reden, es hatte nichts mit ihnen beiden zu tun.

Während Rudolf in der Broschüre blätterte, die sie ihm aus der Bibliothek geholt hatte, fragte Milan nach ihrem russischen Vornamen: Wie sie dazu gekommen sei? Sie sagte, ihre Vorfahren seien Baltendeutsche gewesen, ihre Mutter noch in Riga geboren. Auch Russen darunter, wollte er wissen. Womöglich, lachte sie, und er sei Tscheche und ihm sehe man den Slawen an. – Ja, sagte er, die breiten Backenknochen. Er grinste und schien sich doch nicht wohl in seiner Haut zu fühlen. Er spreche nur noch schlecht Tschechisch, er sei jetzt ein Mix aus allem Möglichen. Aber sie, Mara, sehe irgendwie italienisch aus, so zierlich und schwarzhaarig. Sie hätte nicht von seinem Gesicht anfangen sollen.

An der nächsten Haltestelle, es war schon hinter Kraftwerk und Hochhausblock, musste sie aussteigen. Sie hätte die Station beinahe verpasst. Eine Hochstraße überspannte einen weiten Platz, und dahinter begann eine andere Welt: geschlossene Zeilen billiger Miethäuser mit Gründerzeitfassaden und viele kleine Läden, als gäbe es die Innenstadt nicht. Sie ging die Straße entlang.

Beim Straßenfest – es fand drei Wochen vor der Wahl in einer Seitenstraße des Westrings statt – ließ sich Lehmann nicht sehen. Sie hatte ihn dort auch nicht erwartet. Allerdings erschien seine Gattin, und das erstaunte sie. Die Inhaberin von SENORA – Die Ausstatterin für die stärkere Figur saß auf einem elegant hergerichteten Podest und verkaufte Lose für eine Lotterie. Im Übrigen erinnerte sich Mara heute fast nur noch an Rudolfs Rede. Sie verblüffte damals alle. Rudolf kündigte schon nach zwei oder drei Minuten öffentlich an, sein Haus bestellen zu wollen – ohne eine altertümliche Phrase kam er nun einmal nicht aus. Er wolle sein Verlagsunternehmen in eine Stiftung zu Gunsten der Turmruine verwandeln. Natürlich müssten zugleich die Ansprüche seiner Angehörigen angemessen berücksichtigt werden. Das Tageblatt und Sankt Jakobus, sie sollten für alle Zeit verbunden bleiben, wie Grünburg und die es umgebende Börde.

Rudolf hatte vorher nichts mit ihr besprochen, er kam abends nicht auf seine Rede zurück, auch nicht am nächsten Tag. Und sie selbst wollte nicht damit beginnen. Sie wartete ab, es musste doch einmal zur Sprache kommen. Dafür rief Lehmann sie tagsüber an, während Rudolf im Verlag war. Er bat sie, zu ihm in die Sparkasse zu kommen, in ihrem eigenen Interesse, am besten noch am gleichen Tag. Und sie möge Rudolf vorher nichts davon sagen.

Sie ließ noch zwei Tage verstreichen, und dann fuhr sie zu Lehmann. Er empfing sie in seinem Büro über der Schalterhalle. Er war allein. Aus den Nachbarräumen drang kein Laut zu ihnen, niemand schien dort jetzt zu arbeiten.

Lehmann wollte sie gegen das Stiftungsprojekt einnehmen. Es könne nicht in ihrem Interesse sein, auch nicht in dem von Andreas. Sie sagte ihm, sie vertraue Rudolf und überlasse ihm alles, und für Andreas könne sie nicht sprechen. Es sei allein Rudolfs Sache. – Das sei es nicht, sagte Lehmann. Sein Unternehmen sei verschuldet, noch nicht bedrohlich, aber eine Umschuldung sei demnächst zwingend. Erst jetzt erfuhr Mara, dass schon seit Jahren die Übernahme durch den Express, das Konkurrenzblatt aus der Nachbarstadt, im Gespräch war. Der Express-Verlag würde kaufen, und nach Abtrag der Verbindlichkeiten bliebe ihnen ein schönes Vermögen. Diese Lösung allein sei vernünftig, nichts sonst. Ob nicht auch sie einmal in diesem Sinn mit Rudolf sprechen wolle? Sie lehnte ab und ging rasch weg.

Wo war denn nun das kleine Café? Sie musste einen Passanten fragen. Sie war schon zu weit gegangen und musste umkehren und ein Stück zurückgehen. Die Straße war ihr schon fast vertraut.

Am Wahltag kam dann das Ende. Am Samstag hatte sie mit Rudolf lange draußen gearbeitet, vor allem die Sommerstauden zurückgeschnitten. Noch ein paar Wochen länger und sie hätten den Garten für den Winter zurechtgemacht, die Rosen eingepackt. Rudolf, der kein Langschläfer war, holte am Sonntagmorgen im Bett neben ihr die Lektüre der Zeitungen nach. Erst das Tageblatt, dann der Express. Im Konkurrenzblatt fand er einen Leserbrief mit Andeutungen, er enthielt die Ankündigung von Enthüllungen. Es ging um Grünburger Interna. Nicht jeder musste alles verstehen, Rudolf verstand das meiste. Er wählte Lehmanns Nummer. Sie lagen noch immer im Bett.

Sie wurde Zeugin dieses grässlichen Telefonats, in dem er den lieben Gerhard schließlich einen eiskalten Lügner nannte, dann nur noch zuhörte und endlich auflegte.

Er sagte ihr dann (auffallend ruhig jetzt), die Sparkasse habe die Seite gewechselt. Seine Hausbank, sie habe sich mit dem Express zusammengetan, um die Übernahme zu erreichen. Und sie hätten jetzt leider einiges Material in der Hand. Man könne ihm zum Beispiel vorhalten, dass hinter Rettet Sankt Jakobus sein Stiefsohn stecke, der dank dem Rummel um die Ruine heute sicher gut abschneiden werde. Für ihn habe er also Wahlkampf betrieben unter dem Vorwand, den Turm zu sanieren. So würden sie es in ihrer Kampagne darstellen.

Und dann Milan … Milan? Ja, er war ein so gut wie bankrotter Bauunternehmer, wusste sie das nicht, nein? Er habe es auch nicht gewusst. Man wird sagen, Sankt Jakobus sei der Strohhalm gewesen, nach dem er gegriffen habe. Er sei in Wahrheit gekommen, um sich von Stefan den Auftrag zuschanzen zu lassen. Und vielleicht werde Sankt Jakobus tatsächlich seinen Beistand gewähren und er den Auftrag bekommen, wenn der Skandal vermieden und alles vertuscht würde. Er wette, dass Lehmanns Sparkasse auch Milans Hausbank sei. Ein doppeltes Spiel, das Lehmann mit ihm getrieben habe.

Und dann wolle er nur noch eines von ihr wissen: Treffe es zu, dass sie ein Verhältnis zu Milan habe?

Nein, sagte sie, wer das behauptet habe?

Lehmann – und er wisse es von Milan selbst.

Sie habe nur ein Wochenende mit ihm verbracht. Kein Verhältnis, bestimmt nicht. Nur das Wochenende, an dem Rudolf auf dem Verlegerkongress gewesen sei.

Das genüge schon, sie würden auch das verwenden. Milan, das Schwein, werde alles bezeugen. Sie hätten alle zusammen eine Schweinerei angerichtet, eine Wirtschafts- und Politintrige. Nun sei er am Ende, fertig. Er gebe auf. Wozu noch, wenn er keine Stütze mehr habe, nicht einmal im eigenen Haus. Mitten im Dreck könne man nicht leben und arbeiten und sauber bleiben.

Sie sagte zu alledem nichts mehr. Es war das Ende einer Firma und das Ende einer Ehe. Wie viel hatte er vorher schon geahnt, vielleicht sogar gewusst? All das traf ihn nicht vollkommen unvorbereitet, so kam es ihr vor. Die geplante Stiftung erschien ihr nun in einem anderen Licht. Sie wird nie Gewissheit erhalten.

Und da war das Café, nur ein kleines Schaufenster und eine schmale Tür breit. Sie ging hinein.
 



 
Oben Unten