Was ist denn schon die Liebe
sie bleibt doch nur ein Wort
von Hoffnungen ummantelt
glitt sie “reichhaltig” hinfort
Affären, sind es vielfach
die Neuerung ersehnen
manch Gelübde analog
herkömmlich beschämen
Liebt, vielleicht zum Anfang
das Prahlen und Erträumen
und merkt viel später erst
was beide dabei versäumen
Zu hoch ist man geflogen
schien, dem Himmel nah
plötzlich war die Phase
der Gardinenpredigt da
Überwarf sich mit den Seinen
und beharrte aufs Vermögen
dass letztlich, nur die Freiheit
das Schicksal kann versöhnen
Den Mantel, den man trug
im Blickfeld des Verlangens
weicht nun, der Enttäuschung
Machtlosigkeit, samt Bangens
Wer diesen einst ersonnen
steht gleichermaßen da
als wenn, die große Liebe
Selbstverdummung war