silber streif

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Walther

Mitglied
es mag den silber streif geben
im silber see wenn der mond sich
dem wasser nähert & in den
kleinen wellen verschaukelt wird

hoffnungs funken springen wie
kleine flache steinchen von kleinen
jungen geworfen vom ufer weg
ins flächig weiße das dort schwimmt

ein wölkchen silbrig angehaucht
kräuselt sich um die angebissne
scheibe auf oder ab nehmend ein
rätsel wie das flimmern in dem

eine einzelne libelle auf steigt &
das zikaden zirpen einen frosch er
schreckt dessen lautes quaken ein
käuzchen verhuscht antworten lässt

der mond zieht weiter & die
hoffnung fällt der nacht an heim
ich zieh dich an mich leg die arme
um dich & rieche an deinem haar
 

anbas

Mitglied
Lieber Walther,

auch, wenn ich - wie schon hin und wieder von mir angemerkt wurde ;) - das "&" in Gedichten (aber auch Prosa-Texten) nicht mag und meistens solche Werke daher auch nicht lese (es nervt mich wirklich), habe ich mich diesmal drauf eingelassen. Mir gefällt es gut (was aber nicht heißt, dass ich ab jetzt vermehrt &-Gedichte lesen werde :D)!

Das Einzige, worüber es sich aus meiner Sicht nachdenken ließe, wäre, ob mit "Steinchen", "Wölkchen" und "Käuzchen" ein oder zwei "...chen-Wörter" zu viel im Text vorhanden sind.

Liebe Grüße

Andreas
 

Walther

Mitglied
es mag den silber streif geben
im silber see wenn der mond sich
dem wasser nähert & in den
kleinen wellen verschaukelt wird

hoffnungs funken springen wie
kleine flache steine von kleinen
jungen geworfen vom ufer weg
ins flächig weiße das dort schwimmt

ein wölkchen silbrig angehaucht
kräuselt sich um die angebissne
scheibe auf oder ab nehmend ein
rätsel wie das flimmern in dem

eine einzelne libelle auf steigt &
das zikaden zirpen einen frosch er
schreckt dessen lautes quaken ein
käuzchen verhuscht antworten lässt

der mond zieht weiter & die
hoffnung fällt der nacht an heim
ich zieh dich an mich leg die arme
um dich & rieche an deinem haar
 

Walther

Mitglied
moin anbas,

danke für deinen eintrag und deine lobende besprechung. ich habe die einzige möglichen steinchen des anstoßes in steine verwandelt. die beiden anderen chen-wörtchen müssen bleiben, weil sie sachlich und wörtlich richtig sind. :)

das "&" ist in der freien lyrik durchaus häufig anzutreffen.

lg w.
 



 
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