Sonnenstrahlen

verlassen von der sonne wärmend strahlen
so sitz ich hier und bei mir ist die angst
am ende siegen immer meine qualen
das ist`s, warum du um mich bangst

der sonnenstrahlen nachhall aus den wipfeln schwindet
die nacht macht breit sich in der seele mein
nichts helles sich in diesem leben findet
hier möcht ich nicht, doch muss ich sein

die dunkelheit schleicht leise übers niemandsland der seele
und macht sich breit mit angst und sorgen
und nimmt mich mit in einen traum, in dem ich mich nur quäle
kannst du nicht einen lichtstrahl mir nur borgen?

so bitt ich dich du liebe sonne
komm doch zurück zu mir und lass mich nicht allein
schenk einen strahl mir voller wonne
und lass mich nicht mit mir im dunkel sein

doch weiß ich, dass du nicht mehr kommst zu mir
denn meine tränen würden löschen deine glut
und schaden würd ich damit mir und dir
so bleiben nacht, angst, trauer, wut

verlassen von der sonne wärmend strahlen
so sitz ich hier und bei mir ist die angst
am ende siegen immer meine qualen
das ist`s, warum du um mich bangst

das ist`s, warum du um mich bangst

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Ja, ich bekomme auch schon mit der Angst zu tun, wenn ich das lese: so viel Qual, und diese Tränen, die die Sonne zu löschen drohen. Eine Hyperbel von der Art:
"Der Schöpfer hat das Weltenall zu klein gemacht
und nicht bedacht, daß einst dein Busen
derart schwellen würde" ...

=D

Hallo Mondnein
Ich muss lachen, dein Beispiel ist einfach zu gut. Naja, die Sonne musste halt als Bild herhalten, weil sie das einzige ist, was mir bekannt war, das eine derartige Wärme ausstrahlt und bei dessen Abwesenheit derartig fatale Folgen eintreten.
Ich sollte vielleicht auch dazu sagen, dass es in 30 Minuten entstand, zwischen Aufnahmegespräch und stationärer Aufnahme. Es ist also weniger durchdacht, als vielmehr ein Schnappschuss der Gefühle. Ich persönlich empfinde lyrische Ergüsse als in Sprache gebundenes Gefühl.
Liebe Grüße

hi Melle,

erst einmal herzl. willkommen auch von mir.

leider sind eine herstellungszeit von 30 min. keine entschuldigung für ein schlechtes und auch keine adelung für ein gutes gedicht. es gibt schlechte gedichte, an denen ein ganzes leben herumgeschrieben worden ist, und es gibt gute, die ebenso lang gedauert haben. es gibt absolute wundertexte, die keine 2 minuten brauchten. und viel mehr fürchterliche, die auch nicht länger zeit benötigten.

was ich sagen will: qualität und fertigungszeit korrelieren nicht eindeutig.

hier haben wir einige interessante bilder und einen text, der in der tat so klingt und sich so liest, als wäre er einfach hingerotzt worden. da das ein forum ist, in dem an texten gearbeitet wird, hat ein solcher text wie dieser eigentlich nichts im forum verloren. das metrum paßt hinten und vorne nicht, die sprachmelodie und wortstellung ist dem endreimkriterium zum fraß vorgeworfen etc. pp.

du bist noch neu hier, aber dennoch mein klares statement: das war gar nichts, und so etwas möchte wenigstens ich von dir nicht mehr lesen (aber auch von keinem anderen, nicht daß du denkst, ich hätte ein problem mit dir persönlich). dabei ist es mir piepegal, wann und wie dieser text entstanden ist. entscheidend ist, ob er für die veröffentlichung taugt oder nicht. dieser versuch ist weniger als halbgar und taugt dafür nicht.

also: ich will von dir gerne viele gute, durchgearbeitete, mit liebe und geduld geschriebene gedichte lesen. das würde mich sehr freuen und gut unterhalten. und an diesen texten würde ich liebend gerne mit freude zusammen mit dir und den anderen mitdichtern arbeiten wollen.

lg w.

...

Okay Die Botschaft ist angekommen. Danke und LG

wunderbar. wann kommt mehr von dir? ich bin ehrlich gespannt ...

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Ich glaube eher weniger, derzeit versuche ich herauszufinden, wie ich den Account hier stillegen kann. =D