Anonym
Gast
Ich sitze auf diesem fremden Planeten und beobachte, wie mein Blut in einem gleichgültigen Erdboden versickert. Vor mir steht ein Greis, mit einem Stock in der Hand. Er benutzt ihn, um mir Teile meiner Schädeldecke aus dem Kopf zu schlagen. Währenddessen schreit er etwas von Lebensschuld. Zeitschuld.
Es schmerzt nicht.
Nun hat mein Ich ein paar Panoramafenster.
Beobachte aus einem dieser Fenster den Himmel. Rote Flammenwellen züngeln sich durch ein blasses Blau.
Keine Seelen.
Sommerfäden schweben durch den Raum.
Mein Leben lang sitze ich schon hier … warte auf ein Meer.
Sitze auf einem Wüstenplaneten und warte auf ein Meer. Das spricht für mich. Gegen die Natur. Meine Natur. Mein Leben.
Ich muss mir eine Arche bauen. Eine Arche für all meine Ichs. Bevor ich mich vergesse.
Der Flügelschlag des Schmetterlings verwandelt meine Welt.
Leichtigkeit
umhüllt mein Sein
Für einen Augenblick
verliert sich alle Zeit
in der Unendlichkeit
Ich sitze auf einer fremden Erde und beobachte, wie ich in einem gleichgültigen Erdboden versickere. Vor mir steht mein Schatten, mit einer Sonnenblume in der Hand. Er reicht sie mir, um die Trauer aus meinem Kopf zu verbannen. Währenddessen schreie ich etwas von Lebensschuld. Zeitschuld.
Schwere
umhüllt mein Sein
Für einen Augenblick
verliert sich alles Leben
in der Ewigkeit
Keine Seele.
Nachtfäden schweben durch den Raum.
Ich sitze schon so lange hier und warte auf ein Meer.
Es schmerzt nicht.
Nun hat mein Ich ein paar Panoramafenster.
Beobachte aus einem dieser Fenster den Himmel. Rote Flammenwellen züngeln sich durch ein blasses Blau.
Keine Seelen.
Sommerfäden schweben durch den Raum.
Mein Leben lang sitze ich schon hier … warte auf ein Meer.
Sitze auf einem Wüstenplaneten und warte auf ein Meer. Das spricht für mich. Gegen die Natur. Meine Natur. Mein Leben.
Ich muss mir eine Arche bauen. Eine Arche für all meine Ichs. Bevor ich mich vergesse.
Der Flügelschlag des Schmetterlings verwandelt meine Welt.
Leichtigkeit
umhüllt mein Sein
Für einen Augenblick
verliert sich alle Zeit
in der Unendlichkeit
Ich sitze auf einer fremden Erde und beobachte, wie ich in einem gleichgültigen Erdboden versickere. Vor mir steht mein Schatten, mit einer Sonnenblume in der Hand. Er reicht sie mir, um die Trauer aus meinem Kopf zu verbannen. Währenddessen schreie ich etwas von Lebensschuld. Zeitschuld.
Schwere
umhüllt mein Sein
Für einen Augenblick
verliert sich alles Leben
in der Ewigkeit
Keine Seele.
Nachtfäden schweben durch den Raum.
Ich sitze schon so lange hier und warte auf ein Meer.