Teil 2

losvu

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"Gut, dann werde ich mal den Jungs sagen, dass sie sie abholen können."
Gabriel verließ den Raum und ließ uns mit einem frustriert vor sich hinbrummenden Archie Varella
von der Spurensicherung allein. Er hatte sich mittlerweile der Schrankwand angenommen und
puderte sie ein. Ich zog mir Latexhandschuhe über und beugte mich über die Tote. Auf ihren
Augenlidern waren winzige rote Punkte zu sehen. Ich hob vorsichtig ein Lid an und fand dieselben
roten Punkte im Weiß ihrer Augen und in der Bindehaut. Dasselbe beim anderen Lid.
"Was ist da ?" Leigh beugte sich ebenfalls über sie.
"Petechien. Er hat sie gewürgt, bevor er ihr den Hals durchgeschnitten hat."
Diese Stauungsblutungen entstehen, wenn das Blut nicht mehr aus den Gefäßen abfließen kann,
aber ständig neues Blut durch die Schlagadern nachströmt. Die großen Schlagadern laufen an
der Luftröhre entlang, bevor sie sich verzweigen. Deshalb sind viele Halsschnitte zwar spektaku-
lär anzuschauen, aber meist nicht tödlich bzw. nicht sofort. Wenn die großen Halsschlagadern
durchtrennt werden, hat man noch eine Lebenserwartung von dreißig bis sechzig Sekunden.
"Ob er sie zu Tode gewürgt hat, bevor er ihr die Halswunde beigebracht hat ?"
"Es dauert drei bis fünf Minuten, bis man jemanden zu Tode gewürgt hat und je nachdem in
welcher körperlichen Verfassung das Opfer ist, noch länger. Und das Herz kann nach Aufhören
der Atmung noch bis zu einer Viertelstunde weiterschlagen." Ich mochte mich als forensischer
Psychiater der Analyse krimineller Psychen angenommen haben, doch ich hatte dieselbe Grund-
ausbildung, dasselbe Medizinstudium wie Gabe durchlaufen. "Es könnte sein, aber ich glaube es
eigentlich nicht. Wenn es eine Tat aus Hass war, wie du gesagt hast, wollte er sehen, wie sie stirbt.
Das Würgen war nur Spielerei für ihn. Er wollte, dass sie das Messer oder was immer es war,
sieht. Er wollte, dass sie wusste, dass sie sterben muss."
"Das ist abartig."
Was und wie sie es sagte, war nicht das, was mich irritierte. Irgendetwas an ihr stimmte nicht. Ich
schaute Leigh lange an, kam aber nicht dahinter. Darüber würden wir später reden müssen. In
diesem Moment kam Gabe mit seinen beiden Assistenten zurück, einem riesigen Schwarzen mit
einem halben Dutzend Ringen in jedem Ohr namens Tyrone und einem kleinen, untersetzten,
kräftigen Mexikaner namens Hector. Beide trugen Schutzkleidung und Handschuhe. Ty legte den
Leichensack auf den Boden und öffnete ihn. Hector starrte ungläubig auf die Tote und bekreuzigte
sich. Dann hoben die beiden sie vorsichtig vom Bett in den Sack und zogen ihn zu. Niemand sagte
ein Wort.
Cora hatte die Proben, die sie von der Toten genommen hatte, inzwischen beschriftet und ange-
messen verpackt. Nun hob sie den Blick. Ihre Augen schwammen in Tränen. "Entschuldigt mich",
sagte sie mit überraschend normaler Stimme, dann verließ sie mit hoch erhobenem Kopf den Raum.
Kurz darauf hörte ich sie weinen und wollte nach ihr sehen.
In diesem Moment reckte Archie die Faust und ließ ein triumphierendes "Ja !" hören. Er hatte
offensichtlich etwas gefunden. Er verließ erst den Raum und dann die Wohnung und ging zum
Treppenabsatz.
"He, Dean ! Komm' rauf. Ich will ein Erinnerungsfoto !"
Ein paar Augenblicke später erschien der Fotograf. Er hatte sich anscheinend wieder gefangen. Er
warf einen Blick auf das nun leere Bett und sah erleichtert aus. Er ließ Tyrone, Hector und Gabe
mit dem Leichensack vorbei und sah ihnen nach.
"So, wovon willst du ein Erinnerungsfoto ?", fragte er dann Archie.
"Von den schönsten Fingerabdrücken des Tages !" Er deutete auf eine der Schranktüren. In Höhe
des Griffes zeichnete sich auf der Innenseite in gut sichtbaren schwarzen Linien fünf wunderschöne
Fingerabdrücke ab. "Die Fenster, die Tür, die Lampe... da war nichts zu holen. Aber man kann
nicht an alles denken."
Dean machte mehrere Aufnahmen von den Abdrücken, dann sicherte Archie sie mit einer Klebe-
folie.
"Sind die Abdrücke vom Täter ?", fragte Leigh.
"Von wem sollen sie denn sonst sein ? Vom Weihnachtsmann ?"
Sie rollte mit den Augen. Dann erklärte sie ihm, was sie meinte.
"Hm, daran hab ich gar nicht gedacht. Aber so, wie die Abdrucke platziert sind, glaub ich das nicht.
Sie haben Ihre Hand quer gehalten. Sie hätten eher waagerechte Abdrücke hinterlassen." Er umfass-
te die Kante der Schranktür so, wie er es beschrieben hatte und bewegte sie vorsichtig. Auf, zu.
"Diese Abdrücke waren aber eher vertikal angeordnet, als hätte jemand mit der Hand die Tür von
unten aufdrücken wollen." Er ging in die Hocke und legte seine Hand flach gegen die Innenseite der
Tür und drückte dagegen. Sie schwang auf. Ein Scharnier quietschte. "Er muss da drinnen gehockt
haben und dann wie ein Schachtelteufel rausgesprungen sein, als sie den Schrank öffnen wollte."
"Habt ihr noch was ?"
"Hab ich hier einen Hut, aus dem ich Kaninchen ziehe ?"
"Das heißt wohl nein." Ich wandte mich an meine Kollegin. "Komm, Weib, fahren wir ins Büro und
wenden uns dem schönen Teil des Jobs zu." Das hieß, wir würden erste Formulare ausfüllen, einen
ersten Bericht schreiben und dann irgendwann heute nacht mit ein wenig Glück sogar zum Schlafen
kommen. Und vielleicht würden wir sogar zu müde sein, um zu träumen. Genau das wünschte ich
mir.


Freitag, 25. Juni 1982, 2.11 h

Es war kein Traum, der mich weckte. Ich wusste nicht genau, was es war. Im Halbschlaf streckte
ich meine Hand nach Leigh aus. Ihre Seite des Bettes war leer. Ich legte die Hand in die Kuhle, die
ihr Kopf auf dem Kissen hinterlassen hatte. Ich spürte eine Ahnung von Wärme. Sie war also schon
länger auf. Ich stand auf und zog mir eine Jogginghose und ein Sweatshirt über und ging nach unten
in die Küche. Dort fand ich Leigh. Sie saß zusammengesunken am Tisch und hatte das Gesicht in
den Händen verborgen. Ihre Schultern zitterten. Ich ging zu ihr und legte eine Hand auf ihre Schulter.
"Was ist los, Scavo ?"
Sie richtete sich langsam auf. Ihr Gesicht war rot und geschwollen vom Weinen.
"Sag mir, warum du so aufgelöst bist."
"Es ist wegen Laura..."
"Ich habe sie auch gekannt, Leigh, aber..."
"...ich bin diejenige, die weint."
Ich nickte.
"Ich kenne sie von früher aus New York." Sie schniefte. "Lauras Fall war mein erster Fall als Staats-
anwältin."
"Worum ging es ?"
"Freiheitsberaubung, Vergewaltigung, Gewalt und sexuellen Missbrauch in der Beziehung, versuch-
ten Mord..."
"Hoppla !"
"Laura hat an der Columbia Universität Jura studiert. Sie war im zweiten Jahr, als es passierte. Sie
war damals mit einem sechs Jahre älteren Anwalt namens Adrian Sachs zusammen. Er hat sie um-
worben, als sei sie die einzige Frau auf der Welt und Laura ist ihm in die Falle gegangen. Sie war
nicht dumm, du hast sie ja vor Gericht gesehen... Er hat sie nur so geschickt eingewickelt... Als er
sie hatte, zeigte er ihr sein wahres Gesicht. Sie musste über alles, was sie tat, jeden Schritt, den sie
ging, jeden Dollar, den sie ausgab, ihm gegenüber Rechenschaft ablegen. Er erzwang Sex von ihr.
SM und Sachen, von ich ehrlich gesagt noch nie gehört habe; wobei SM noch das Harmloseste
war. Nach etwa einem halben Jahr begann er, sie auf Schritt und Tritt zu verfolgen und sie einzu-
sperren, wenn er sie nicht 'beaufsichtigen' konnte, wie er es nannte. Er hatte die fixe Idee, dass
Laura ihn betrügen würde, wenn man ihr nur die Gelegenheit dazu gäbe. Das hat er nicht zulassen
können, schließlich gehörte sie ihm. Sie war freiwillig zu ihm gekommen und das berechtigte ihn
seiner Meinung nach, sie als seinen Besitz zu deklarieren. Er hat sie betrogen, wenn er sie einge-
sperrt hat. Er hat sich bei mehreren Prostituierten ausgetobt, zwei davon so schwer verletzt, dass
sie fast gestorben wären..." Sie hielt inne. Tränen liefen ihr über die Wangen und ihre Stimme klang
erstickt, als sie weitersprach. "An jenem Abend, an dem sie sich entschloss, ihn zu verlassen und
anzuzeigen, wäre sie beinahe selbst gestorben. Sie hatte eine Abendvorlesung. Danach ist sie nicht,
wie Adrian angeordnet hatte, zu seinem Auto gekommen, als er sie abholen wollte. Sie ist zusam-
men mit ein paar Freunden in eine Bar gegangen, weil ihre beste Freundin, Amy Wallace, Geburts-
tag hatte und sie einlud. Während der Party ist Laura dann zusammengebrochen. Amy löste die
Party danach auf und blieb bei ihr. Laura hat ihr alles erzählt. Später vor Gericht hat sie alles be-
stätigt. Laura war... Sie war einfach... fuchsteufelswild. Er hat ihr zwei Jahre lang das Leben zur
Hölle gemacht. Es hat diesen letzten... Ausfall gebraucht, damit ihr aufging, dass er sie von Anfang
an belogen, betrogen und benutzt hatte."
"Was ist passiert ? Und wann... ?"
"An dem Abend nach Amys Party. Als sie gegen halb elf nach Hause kam, hat er ihr nicht mal die
Chance gelassen, sich zu erklären. Er hat sie sofort angegriffen. Er... Er hat sie bis in die Nacht ver-
prügelt, an den Haaren durch sein Haus geschleift, sie mehrmals vergewaltigt, ihr die Knochen ge-
brochen... Die ganze Zeit über hat er sie beschimpft. Was für eine Hure sie sei, dass er immer ge-
wusst habe, dass sie ihn betrüge und sie das jetzt bereuen würde. Wie sehr er sie hassen würde...
Als er mit ihr fertig war, hat er ihr noch ins Gesicht gespuckt und sie dann allein gelassen."
"Er-"
"Nein, er hat keinen Arzt gerufen !", rief sie zornig. "Er hat sie einfach liegenlassen. Das Telefon im
Wohnzimmer war vielleicht zehn, zwölf Meter weg. Weißt du, wie lange sie gebraucht hat, Clark,
bis sie zu ihm gebrochen war und Hilfe rufen konnte ? Eine Stunde ! Sie ist eine ganze verdammte
Stunde lang eine Strecke gekrochen, für die wir vier oder fünf Sekunden brauchen." Sie ballte
hilflos die Fäuste. "Ich habe Fotos von ihr ihr gesehen, die sie im Krankenhaus von ihren Verletzun-
gen gemacht haben. S-Sie war mehr tot als lebendig !", stieß sie hervor und brach erneut in
Tränen aus. Ich rückte näher zu ihr und legte die Arme um sie. Als sie sich wieder beruhigt hatte,
stand sie auf und holte sich ein Glas Wasser. Sie stürzte es herunter als habe sie seit Tagen nichts
getrunken. Als sie sich umdrehte und weitersprach war ihr Blick wieder klar. "Ich hatte meinen
Vorgesetzten genötigt, mich nach knapp zwei Jahren Assistentendienst zur Staatsanwältin zu
machen. Ich sah es nicht ein, dass ich ihm Kaffee kochen und Akten sortieren sollte. Er meinte,
mit vierundzwanzig sei ich zu jung dazu. Ich meinte, dass es mir nicht gefalle, diskriminiert zu wer-
den und ich etwas dagegen unternehmen könnte und das wiederum könnte ihm nicht gefallen...
Daraufhin teilte er mir Lauras Fall zu; ich glaube, weil er nicht mit dem umgehen konnte, was ihr
passiert war. Ich konnte es ihrer Meinung nach, weil ich eine Frau bin." Sie schaute einen Moment
lang auf ihre Hände, ehe sie weitersprach. "Ich fuhr mehrere Male raus ins Hochsicherheitgefängnis
auf Rikers Island und hab ihn befragt. Er zeigte keinerlei Reue. Er tat geradezu so, als sei er im
Recht. Es war so ekelhaft. Rikers ist schon so kein besonders angenehmer Ort, aber zu wissen,
dorthin gehen zu müssen und Adrian gegenüberzutreten, diese Details zu hören... Das war beinahe
unerträglich. Vor Gericht benahm er sich ganz anders. Er war freundlich, gebildet, emotional. Ich
habe ihn in den vier Punkten, die ich dir eben genannt habe, angeklagt. Er hat sich selbst verteidigt.
Verdammt oft geht das nach hinten los, aber Adrian war... brillant. Amy, Laura und ich haben
haben alles wiederlegt, was er vorgebracht hat. Dann die Aussagen der Ärzte, der Krankenschwes-
tern, der Polizisten, die den Fall bearbeiteten... Er hatte keine Chance. Da damals dummerweise
die Todesursache abgeschafft worden war, habe ich lebenslänglich für ihn gefordert und er wurde
verurteilt. Nach der Urteilsverkündung hat er den Richter gefragt, ob er noch etwas sagen dürfe,
bevor er abgeführt wurde. Er hat uns bedroht. Er hat gesagt, sollte er je rauskommen, würde er
uns töten..."
"Bei lebenslänglich nicht sehr wahrscheinlich."
Leigh sah weg.
"Leigh ?"
Sie antwortete nicht und sah mich immer noch nicht an.
"Da kommt noch mehr, nicht wahr ?"
Sie nickte. "In der Zeit, als ich nach Rikers rausfuhr, um Adrian zu befragen, freundete ich mich
mit dem Chefwärter in Adrians Trakt, Sam Hastings, an. Wir wurden gute Freunde und sind es
noch. Anfang dieses Jahres rief Sam mich an, um mir zu sagen, dass Adrian aus dem Gefängnis
entlassen worden ist, weil Rikers überbelegt war Das war im Januar, am Neunten. Er wurde in
einem Berufungsverfahren freigesprochen. Ein forensischer Psychiater bescheinigte ihm Unbe-
denklichkeit, denn Adrian hat im Gefängnis eine Therapie gemacht und sie nach Meinung des
Doktors erfolgreich abgeschlossen-"
"So ein Idiot. Menschen wie Sachs kann man nicht heilen. Sie tun solche Dinge nicht, weil sie
krank sind, sondern weil es ihnen Spaß macht, weil sie süchtig danach sind. Er hat anscheinend
die richtigen Knöpfe gedrückt."
"Anfang Mai sprach Sam mit mir über einen Fall, den sein Bruder von der Manhattaner Mord-
kommission bearbeitete. Eine Frau ist in der Badewanne ertrunken. Es sah nach einem Unfall
aus. Sie hatte Wasser in den Lungen. Anfangs deutete nichts auf etwas anderes hin. Ihr Mann
hatte ein Alibi."
"Warum wurde die Mordkommission zugezogen ?"
"Weil sie Blutergüsse um die Fußknöchel hatte. Erst dachten sie, das habe mit dem Ertrinken
zu tun. Dann guckten sie genauer hin und es waren Fingermale." Sie zögerte. "Die Frau war
Amy Wallace. Adrian hatte ein Alibi. War bei einer Freundin."
"Und gestern Laura Bellini..."
"Jetzt bin ich noch übrig."
"Denk nicht mal dran, Leigh Anne."
"Er hat es uns vor dreizehn Jahren angedroht, Clark, und jetzt sind sie tot ! Was soll ich mir
denn bitte sonst denken ?!"
"Laura war fünf Jahre bei der Abteilung für Sexualdelikte bei der hiesigen Staatsanwaltschaft.
Wieviele Täter kann man in dieser Zeit einlochen, Scavo ? Mehrere hundert bis mehrere Tau-
send ? Die haben alle eine Stinkwut über ihre Verurteilung. Was glaubst du, was ein frisch ent-
lassener Sexualstraftäter am liebsten als erstes täte ? Glaub mir, Adrian Sachs ist der Letzte,
um den wir uns Gedanken machen sollten. Wir sollten hier anfangen, mit den Männern, die
Laura hier angeklagt hat und die hier verurteilt wurden; danach können wir uns mit Sachs be-
schäftigen."
Schließlich ließ Leigh die Bombe platzen. "Sam sagte in diesem Gespräch auch, dass Adrian
New York verlassen hat. Ziel unbekannt."
 

Honey

Mitglied
Hallo losvu...

gute Geschichte... nur ein paar Flüchtigkeitsfehler...
(z.B. Todesursache abgeschafft/meint wohl: Todesstrafe?)

ansonsten warte ich auf die Fortsetzung

lg
Honey
 

F Fuller

Mitglied
Der zweite Teil fängt mitten in einem Abschnitt an ... das wirkt etwas komisch. Es wäre gut, ein bisschen auf die Formatierung zu achten (ich weiss, das ist nicht Dein Ding, macht das Lesen aber um einiges leichter! Das wirst Du in Deinem Studium früher oder später noch lernen ;)

Scavo erzählt, was der Toten früher wiederfahren ist... diese Passagen sind teilweise etwas langatmig. Und dann: Leigh Scavo hat mit 24 Jahren schon zwei Jahre als Assitentin des Staatsanwalts gearbeit? Das ist nicht sehr realistisch, i.d.R. sind die frischgebackenen Juristen zwischen 27 und 30 Jahre alt.

Ansonsten bin ich schon gespannt auf den Dritten Teil...!

F.
 

losvu

Mitglied
Antwort Teil 2

Lieber F,

du hast Recht. Formattieren scheint nicht mein Ding zu sein
;-)).
Was Scavo angeht: In den USA dauert ein Jura-Studium drei
Jahre. Kein Witz, habs nachgeschaut. Eine Doktorarbeit, noch
ein Jahr. Mit 18 angefangen. Aber ich will nicht klug-
scheißen.
Und die Langatmigkeit ? Sie ist eigentlich nicht so, aber
im diesem Moment eben sehr emotional.
Und Teil 3 ist schon reingestellt. Wieder zeigt sich mein
kleines Formattierungsproblem, aber der Zeilenumbruch ist
weg. Hauptinhalt ist Lauras Autopsie.

Gruß

Losvu
 

losvu

Mitglied
Antwort Teil 2 (Forts.)

Lieber F,

habe gerade deine Online-Nachricht entdeckt.
Der Fauxpax, dass ich das undergruduate-Studium vergessen
habe, uh, peinlich, peinlich. Werds nochmal überarbeiten.
Es ist irgendwie schwierig, an Infos übers amerikanische Rechtssystem zu kommen, aber ich versuche es weiter. Danke,
dass du mich drauf aufmerksam gemacht hast.

Ich persönlich studiere Phonetik und Sprachliche Kommuni-
kation im Hauptfach, Theoretische Linguistik und Biologie
mit Schwerpunkt Anthropologie & Humangenetik im Nebenfach.
Aus ThL würde ich aber gern Medizin im Nebenfach mit Schwer-
punkt Rechtsmedizin machen. Geht aber leider erst zum nächs-
ten Wintersemester. Außerdem zicken sie im Medinischen Deka-
nat herum, weil noch nie jemand mit einem solchen Anliegen
ankam. Mal kucken, was draus wird...
Warum das Theater meinerseits ? Ich möchte später zum BKA
und studiere deshalb daraufhin.

Gruß (nochmal)

Losvu
 



 
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