Flussgrasmatten ankern im jetzt flachen Grund,
Algenwiesen blühen.
Der Fluss fließt nur mehr schwach,
ist halb zu Sumpf verlandet.
Wo es am Ufer nicht mehr stinkt,
wächst Gras und Gänse ziehen ein.
So hoch schien die Kaimauer gegenüber noch nie.
Das fließende Wasser ist so fern,
scheint zurück gezogen
wie ein uns verlorener Freund.
An Land ist das Gras
zu Stroh verdorrt und ausgebrannt;
vergilbte Vogelknochen in der Vertikalen, noch.
Die Bäume lassen im Juli
ihre Blätter fallen,
die bleiche Wiese ist bedeckt
von fahlem Laub,
das, noch eingerollt zum Schutz,
kurz vor dem Zerfall steht.
Trocken scheint der Wind zu husten,
wirbelt Staub auf und
verweht die nahrhafte Schicht.
Nachts fällt leise etwas Regen,
es sind nur Tropfen auf den heißen Sand,
der zieht Augenringe um die kleinen Krater.
Das Wasser geht verloren.
Und keine Spur davon am Morgen,
denn wir schätzen sie nicht,
die Chance auf Leben
am letztmöglichen Tag.
Viel zu wenig Wasser, um das grüne System zu sanieren, nur gerade genug,
um es weiter dahin darben zu lassen, gezwungen weiter am Abgrund zu Überleben.
Und der Fluss riecht wieder, doch weit entfernt
vom sicheren Hafen der Urlaubsromantik
- dieses Mal schon eher nach Verwesung.
Algenwiesen blühen.
Der Fluss fließt nur mehr schwach,
ist halb zu Sumpf verlandet.
Wo es am Ufer nicht mehr stinkt,
wächst Gras und Gänse ziehen ein.
So hoch schien die Kaimauer gegenüber noch nie.
Das fließende Wasser ist so fern,
scheint zurück gezogen
wie ein uns verlorener Freund.
An Land ist das Gras
zu Stroh verdorrt und ausgebrannt;
vergilbte Vogelknochen in der Vertikalen, noch.
Die Bäume lassen im Juli
ihre Blätter fallen,
die bleiche Wiese ist bedeckt
von fahlem Laub,
das, noch eingerollt zum Schutz,
kurz vor dem Zerfall steht.
Trocken scheint der Wind zu husten,
wirbelt Staub auf und
verweht die nahrhafte Schicht.
Nachts fällt leise etwas Regen,
es sind nur Tropfen auf den heißen Sand,
der zieht Augenringe um die kleinen Krater.
Das Wasser geht verloren.
Und keine Spur davon am Morgen,
denn wir schätzen sie nicht,
die Chance auf Leben
am letztmöglichen Tag.
Viel zu wenig Wasser, um das grüne System zu sanieren, nur gerade genug,
um es weiter dahin darben zu lassen, gezwungen weiter am Abgrund zu Überleben.
Und der Fluss riecht wieder, doch weit entfernt
vom sicheren Hafen der Urlaubsromantik
- dieses Mal schon eher nach Verwesung.
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